Franca Lehfeldt zeigt, dass sie auch mit Baby beruflich aktiv bleibt

Vor einer Woche hatten Franca Lehfeldt und ihr Ehemann Christian Lindner verkündet, dass ihr erstes Kind das Licht der Welt erblickt hat. Laut Medienberichten soll das Mädchen am 6. April geboren sein. Am 9. April teilten die Journalistin und der Bundesfinanzminister die frohe Kunde über die Geburt mit den Worten: „Wir sind überglücklich und fühlen große Dankbarkeit, dass wir jetzt eine Familie sind. Wir möchten uns von Herzen für die große Anteilnahme und die vielen Glückwünsche bedanken, die uns heute erreicht haben.“

 

In der heutigen Story auf ihrem Instagram-Kanal bedankt sich Franca Lehfeldt für „eine Woche voller Blumen & Grüße“, und teilt die Bilder von wunderschönen Sträußen, die Christian Lindner und sie zur Geburt erreicht haben: „Einfach zauberhaft!“

In der folgenden Story zeigt sie die Einladungen zu dem nächsten WOT (WoMen On Top)-Award. Beim WOT-Award wird jedes Jahre eine Studentin für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet und kann so die Rückzahlung ihres Studienkredites gewinnen. Franca Lehfeldt ist Mit-Initiatorin von WOT. Die Initiative will sich für echte Gleichberechtigung einsetzen. Der diesjährige Award soll am 26. Juni in Düsseldorf stattfinden.

Ein erstes Signal, dass Franca Lehfeldt auch direkt weiterhin beruflich aktiv sein will, wie auch ihr Ehe-Partner Christian Lindner.

Der Politiker kündigte dies in einem Interview mit der BILD auch bereits vor der Geburt des Kindes an: „Meine Frau und ich haben vor, weiter voll zu arbeiten. Freilich braucht es da Flexibilität und Rücksichtnahme. Das heißt: In meinem Kalender steht schon jetzt, an welchen Tagen sie arbeiten muss und ich Dienst habe.“

Tipp aus der Redaktion: Hier erzählen acht tolle Frauen, warum auch sie direkt nach der Geburt wieder gearbeitet haben.

Franca Lehfeldt hatte sich bereits zum Thema Mutterschutz in einem Instagram-Post geäußert: „Die Vorstellung, nur noch vom Seitenrand zusehen zu dürfen, stelle ich mir sehr belastend vor und ich bin dankbar einfach weitermachen zu können.”

Sie hatte aber ebenfalls zu bedenken gegeben, dass es eine Farce in Sachen Gleichberechtigung sei, dass „ (…) selbstständige Frauen im Gegensatz zu angestellten keinen Anspruch auf Mutterschutz und meistens (wenn privat krankenversichert) auch keinen auf Mutterschaftsgeld haben (…)“.

Weiter schrieb sie: „Es wird viel über Gleichberechtigung diskutiert, oftmals oberflächlich und symbolhaft. Hier besteht jedoch echter Handlungsbedarf.“

„Warum sollte eine Gründerin oder Selbstständige ihre finanziellen Reserven in dieser Lebensphase einsetzen oder auf den Partner setzen müssen, während männliche Wettbewerber keine Einbußen haben? Ist das keine Benachteiligung bei der Vereinbarkeit von Karriere und Familie?“

Für diesen Post bekam die Unternehmerin gemischtes Feedback von ihren Followerinnen. Von „Ich übernehme gerne Verantwortung, ich liebe meine Kinder, ich liebe meine Arbeit, aber in der Elternzeit fühlte ich mich sehr ausgegrenzt.“ bis zu „Der Mutterschutz tritt nicht ein, wenn man einfach die Beine hochlegen möchte, oder wenn man arbeiten möchte, aber jemand anderes verbietet es. Bei einer Schwangerschaft hat man auch Verantwortung für das Kind. Deshalb sind Pause und Ruhe wichtig. Den Frauen hier vormachen zu wollen, dass eine Schwangerschaft nebenbei stattfindet, finde ich nicht in Ordnung.“

Wir wissen ja: Wie man es als Mama auch macht, man macht es falsch.

Wie findet ihr denn die Pläne der beiden?
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Tipp: Hier findet ihr hier alle Informationen zum Elterngeld für Selbstständige.

Laura Dieckmann

Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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