Erzieherinnen misshandeln Kinder – entsetzte Eltern gucken live zu

Bilder wie diese machen einen immer wieder wütend und treiben einem die Tränen in die Augen…

Ob nun Krippe, Kita, Vor- oder „richtige“ Schule: Jeder von uns muss irgendwann lernen, sein „Baby“ ein Stück weit loszulassen und es in die Obhut anderer zu geben. Erzieher*innen und Lehrer*innen – Menschen, die dafür ausgebildet sind, Kinder zu betreuen. Und die in vielen Fällen dafür brennen und viel Zeit und Gefühl darin investieren. Die meisten von ihnen sind wunderbar und schaffen es, dass wir die Fremdbetreuung unseres Schatzes mit einem ein wenig leichterem Herzen annehmen können.

Um so erschütternder sind dann solche News wie diese, die gerade durch die Medien geht:

In Rosswell, einer Stadt im US-Bundesstaat Georgia. haben zwei Erzieherinnen Kinder aus ihrer Vorschulklasse misshandelt.

Die Vorfälle geschahen an der „Parker-Chase“-Vorschule, in einer Gruppe für Dreijährige.

Zwei Erzieherinnen, Zeina A. (40) und Soriana B. (19), haben Kindern direkt von Nahem ins Gesicht geschrien, ihre Stirn nach hinten gedrückt, einem ihrer anvertrauten Kinder auf die Hand getreten und von hinten mit dem Knie in den Rücken gestoßen.

Glück im Unglück, wenn man es so nennen kann: Die Taten der beiden Frauen blieben nicht unentdeckt. Im Gegenteil, sie wurden live übertragen!

Denn tatsächlich gibt es in vielen amerikanischen Kitas und Vorschulen Live-Streams für die Eltern. Das heißt, dass das Geschehen in der Einrichtung durchgehend in Echtzeit auf die Monitore der Eltern übertrage werden.

Ob das nun gut oder schlecht (aka völlig verrückt!) ist, darüber lässt sich streiten. In diesem Fall aber war es genial.

(Und ja, die Frage, warum die Erzieherinnen trotz dieses Live-Streams so handelten, habe ich mir auch schon gestellt…)

Denn zwei Elternteile aus der Vorschulgruppe sahen voller Schrecken, was dort passierte:

„Ich habe es gesehen, aber ich dachte: Nein, das habe ich nicht gesehen“, sagte Gloria Barghi, eine Mama. Sie eilte mit Brant Duncan, einem Vater, der den Stream ebenfalls verfolgt hatte, umgehend zu der Vorschule. Auf dem Weg informierten sie die Mutter des Opfers und vor Ort forderten sie die Erzieherinnen auf, sich von den Kindern zu entfernen. „Es spielt keine Rolle, wessen Kind es ist“, sagte Duncan gegenüber WSBTV. „Es ist ein Kind. Sie sind hilflos. Sie sind wehrlos.“

Gloria und Brant erzählen in diesem Video, was geschehen ist. ACHTUNG: Es zeigt aber auch die Taten:

Dann übernahm die Polizei den Fall. Deren Sprecher gab bekannt, dass es mehrere Wochen Videomaterial gäbe, das sie die Beamten ansehen müssten, um sicherzustellen, dass es keine weiteren Fälle dieser Art von Verhalten gibt.

Inzwischen haben sich weitere mögliche Opfer bei der Polizei in Roswell gemeldet.

Die beiden Erzieherinnen wurden wegen „unangemessener disziplinarischer Maßnahmen“ von der Schule entlassen. Diese erklärte: „Obwohl wir sehr dankbar sind, dass es den Kindern gut geht, nehmen wir diese Angelegenheit sehr ernst, und unsere Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.“

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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