Erzieherin tötet Baby mit Rohrreiniger, weil es „zu viel geweint” hat

In Frankreich erschreckt ein furchtbares Verbrechen das ganze Land. Ein 11 Monate altes Baby ist auf brutale Weise ums Leben gekommen. Die Täterin ist ausgerechnet eine Erzieherin, der die Eltern ihr Kind anvertraut hatten.

Die Polizei ermittelt wegen Totschlag gegen eine Erzieherin

Das 11 Monate alte Mädchen wurde zunächst bewusstlos in einer privaten Kindertagesstätte in Lyon, Frankreich, von der Feuerwehr aufgefunden. Leider konnten die Ärzte nichts mehr für das Kind tun. Es verstarb wenig später in einer Kinderklinik. Zunächst sei man von einem Unfall ausgegangen, wie verschiedene Medien berichten.

Doch die Befragung der einzigen Mitarbeiterin, die zum Zeitpunkt des Vorfalls Dienst hatte, offenbarte eine andere, grausame Wahrheit. Nun ermittelt die Polizei wegen Totschlags.

Tatverdächtige befindet sich noch in der Ausbildung

Hauptverdächtige ist ausgerechnet eine Angestellte in der Kita. Sie hat inzwischen gestanden, das kleine Mädchen wegen des andauernden Weinens angegriffen zu haben. Während der Befragung gab die Frau zu, das Kind mit Abflussreiniger verätzt zu haben. Zunächst habe sie ihren Schützling damit bespritzt und ihm dann das ätzende Produkt eingeflößt. Der schreckliche Grund: Offenbar hat die Frau das Weinen des Kindes nicht mehr ausgehalten, wie die Staatsanwaltschaft Lyon mitteilt.

Das Baby habe laut geweint und sich nicht beruhigen lassen, das sei für die Erzieherin der Auslöser gewesen, um zu dem Abflussreiniger zu greifen. Die junge Frau befindet sich noch in der Ausbildung zur Erzieherin und war offenbar der Belastung nicht gewachsen. Zurzeit sitzt sie in Untersuchungshaft und wartet auf ihre Verhandlung.

Situation in der Kita hat sich offenbar seit Längerem zugespitzt

Inzwischen erheben auch andere Eltern schwere Vorwürfe gegen den Kindergarten. Eine Mutter erzählt gegenüber einem lokalen Fernsehsender: „Es gab Burnouts; Leute, die aufhörten; Leute, die nicht kamen. Wir hatten am Ende eine Hilfskraft für neun, sogar zehn Kinder.”

Für viele Eltern ist es schwer, ihr Kind in andere Hände zu geben. Fälle wie diese sind deswegen umso erschütternder. Wir sind in Gedanken bei der Familie, der ihr kleines Kind auf so grausame Art entrissen wurde.

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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