Die richtige Kinderbrille finden: So geht’s!

Ihr versucht, die richtige Kinderbrille zu finden? Viele Kinder benötigen eine Brille, um eine Sehschwäche auszugleichen. Das ist gar nicht schlimm, denn Kinderbrillen gibt es glücklicherweise in allen möglichen Farben und Formen, sodass ihr auch für euer Kind die richtige Brille finden könnt!

Doch worauf sollten Eltern eigentlich achten, wenn das Kind die erste Brille bekommt und wie können sie ihm helfen, sich an die neue Sehhilfe zu gewöhnen? Ohne Vorwissen ist es gar nicht so leicht, die richtige Brille für ein Kind zu finden.

Wie ihr merkt, dass euer Kind eine Brille braucht

Das Wichtigste ist wohl, auf die Sehschwäche eures Kindes überhaupt aufmerksam zu werden. Ihr glaubt nicht, wie vielen Eltern gar nicht bewusst ist, dass ihre Kleinen eine Kinderbrille brauchen. Versteckte Indizien dafür sind, dass dein Kind besonders oft blinzelt, die Augen zusammenkneift oder zwinkert. Doch damit es gar nicht erst soweit kommen muss, raten Experten, schon in den ersten drei Lebensjahren einen Termin beim Augenarzt zu vereinbaren, um herauszufinden, ob dein Kind eine Brille benötigt. Gerade, wenn es in eurer Familie schon viele Brillenträger gibt, kann eine frühzeitige augenärztliche Untersuchung sinnvoll sein. Dann geht es darum, die richtige Kinderbrille zu finden. Für einen kleinen ersten Check gibt es auch Online-Sehtests, z. B. hier. Wichtig: Diese ersetzen natürlich keinen Arzttermin!

Die richtige Brille für euer Kind finden: Das Gestell

Steht die Sehschwäche erstmal fest, ist eines unvermeidlich: Eine Brille muss her. Doch worauf solltest du achten, um die richtige Brille für dein Kind zu finden? Ein wichtiges Kriterium ist natürlich das Brillengestell. Für Kinder sollte das immer besonders leicht und sehr flexibel sein. Empfehlenswert sind Kinderbrillen, die Bügel mit Federscharnieren besitzen, denn die brechen auch dann nicht ab, wenn man sie sehr weit nach hinten biegt.

Die richtigen Brillengläser für eine Kinderbrille

Doch nicht nur das Brillengestell ist wichtig, um die richtige Kinderbrille auszuwählen. Auch bei den Gläsern gibt es einiges zu bedenken, damit ihr die richtige Brille für euer Kind findet. Es wichtig, dass ihr darauf achtet, dass Gläser aus Kunststoff eingesetzt werden, damit euer Kind bei einem heftigen Sturz keine Glassplitter ins Auge bekommt.

Die Gläser der perfekten Kinderbrille sind rund oder oval geformt und die Augen schauen am besten mittig durch das Glas. Trendbedingt neigen viele Eltern dazu, ihren Kindern Gestelle aufzusetzen, die zu groß für ein Kindergesicht sind. Aber damit ladet ihr eurem Kind nur ein unnötiges Gewicht auf die Nase.

Ein gutes Gefühl mit der richtigen Kinderbrille

Eines ist aber noch wichtiger als das passende Gestell: Das Gefühl, dass dein Kind hat, wenn es die Brille trägt. Und hier seid ihr als Eltern gefragt: Du solltest deinem Kind von Anfang an vermitteln, dass seine neue Kinderbrille eine ganz tolle Bereicherung sein wird. Denn nur mit einer positiven Einstellung, wird sich dein Schatz schnell an die neue Sehhilfe gewöhnen. Schließlich ist das Gefühl, eine Brille zu tragen, erstmal fremd.

In der ersten Zeit mit der neuen Brille ist dein positives Feedback sehr wichtig. Je jünger dein Kind ist, desto schneller wird die neue Brille zur Selbstverständlichkeit werden. Wenn ihr die richtige Kinderbrille gefunden habt, gehört das Brille aufsetzen dann ganz einfach zur Routine. Die Kids sind zum Glück pragmatischer als wir oft denken: Sobald sie feststellen, dass sie mit ihrer Kinderbrille besser sehen können, setzen sie diese sogar gerne auf.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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