Die „Lolli“-Methode: Neuer Corona-Test für Kita-Kinder entwickelt

Wer schon einen Corona-Test machen musste, weiß, dass die Nasen- und Rachenabstriche nicht gerade angenehm sind. Viel besser klingt da doch schon die „Lolli-Methode“, die ein kinderleichtes Testen in Kitas möglich macht.

Unkompliziertes Testen für die Kleinsten

Endlich öffnen Schulen und Kitas wieder, für die meisten Eltern ist das eine große Erleichterung. Gleichzeitig sind die Öffnungsschritte natürlich ein Risiko für das Infektionsgeschehen. Um das so gering wie möglich zu halten, hat sich die Stadt Solingen eine besondere Methode überlegt. Dort werden die Kinder in der Kita nun regelmäßig getestet und das ganz einfach und unkompliziert! Die Kleinen in den Solinger Kitas müssen dafür nur an einem Stäbchen lutschen – wie an einem Lolli.

Wie die BILD berichtet, war es Anfang der Woche soweit: In der Kita Klingenbande verteilten am Montag die Leiterin und ihre Kollegen erstmals die „Lolli“-Teststäbchen im Morgenkreis an die Kinder. Die Kleinen müssen dann 30 Sekunden an dem Teststäbchen lutschen, so wie sie es von einem Lolli kennen. Dabei können sich die Stäbchen mit Spucke vollsaugen. Pro Kind und Mitarbeiter werden zwei dieser Lolli-Tests durchgeführt, danach werden die vollgesaugten Stäbchen im Labor ausgewertet.

Mögliche Infektionshotspots frühzeitig erkennen

Mit den neuen Tests will die Stadt weiter ihr Konzept verfolgen, mögliche Infektionshotspots früh zu erkennen und einzudämmen. „Wir müssen über Infektionen Bescheid wissen und schnellstmöglich reagieren, auch wenn die Inzidenz dann steigt“, erklärt Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach gegenüber dem Solinger Tageblatt. Das Lolli-Projekt ist zunächst für eine Dauer von vier Wochen geplant, danach wird Bilanz gezogen. 

Möglicherweise gibt es die Lolli-Methode dann auch für Grundschüler. Sie ist nicht nur angenehmer, sondern auch deutlich einfacher in der Durchführung als andere Schnelltests. In Solingen plant die Stadt deswegen, die unkomplizierten Tests auch für Eltern anzubieten. 

Mit der Lolli-Methode wird das Testen für Kinder zu einem spielerischen Vorgang und nicht zu einer unangenehmen Prozedur. Klingt nach einer sinnvollen und kindgerechten Erfindung, oder?

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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