„Biggest Loser“-Coach & Mama: Die einzigen Abnehmtricks, die langfristig helfen

Wir sind normalerweise sehr skeptisch, wenn uns jemand seine Abnehmtipps anpreist. Wir brauchen keine Radikal-Diät, keine Model-Figur und keine Kleidergröße 36.

Was wir brauchen sind Ernährungstipps, die keine Heißhunger-Attacken auslösen und keine schlechte Laune und mit denen wir langfristig zu unserer Wohlfühl-Figur kommen.

„Biggest Loser“-Coach Michelle Bridges verfolgt da einen guten Ansatz. Ja, die 46-jährige Australierin ist superfit und superschlank – in ihrem Beruf als Fitness-Expertin ist das Voraussetzung – aber sie ist auch seit zwei Jahren Mutter.

Sie weiß, wie schwer es für eine Mama ist, weiterhin regelmäßig Sport zu treiben, auch wenn man es nicht professionell tut wie sie.

„Ich denke ‘Will ich ins Fitnessstudio gehen oder will ich Zeit mit Axel verbringen?‘ Hallo?! Ich will Zeit mit Axel verbringen,“ so die Jungs-Mama zu Newscorp.

“Aber ich weiß tief in mir drin, dass er durch diese eine Stunde, die ich von ihm weg bin, um zu trainieren,… dass er die beste Mama bekommt, die er haben kann, weil es mir und deshalb auch ihm gut tut“.

Die Trainerin betont natürlich immer wieder, wie wichtig Sport ist, aber sie hat auch gute Tipps für zu Hause. Da halten wir Mamas uns ja am meisten auf.


Michelle hat auch Humor – und sucht fürs Training schon mal ungewöhnliche Geräte aus

Hier ihre wichtigsten Tipps:

  1. Ändere alle paar Wochen nur eine deiner Verhaltensweisen
    Dazu gehört, dass du etwas zu deiner Routine hinzufügst oder weg lässt.Zum Beispiel:Trinke weniger oder keine Soft Drinks mehr. Mache drei Mal die Woche einen Spaziergang. Entferne Kekse, Kuchen oder Lollies aus deinem HausDer Hintergrund: „Die Menschen überfordern sich oft, weil sie das Gefühl haben, sie müssen perfekt starten. Kleine Schritte sind viel besser.“
  2. Nimm den Druck rausBridges Erfahrung nach sind die Themen Gesundheit und Fitness oft mit Ängsten belegt. Der Gedanke „Ich habe überhaupt keine Disziplin“ raubt den Menschen Selbstvertrauen und SelbstwertgefühlBesser: Nicht sagen „Ich muss mehr tun“, sondern „Wie kann ich diesen ersten Schritt schaffen?“ Es ist wichtiger, an einer Sache dranzubleiben als sich in vielen verschiedenen Vorsätzen zu verrennen.

3. Umgib dich mit den richtigen Leuten

„Auch wenn es hart klingt: Wenn Freunde dich konstant in eine Richtung drängen, die dir nicht gut tut und deinem Bauchgefühl widerspricht, solltest du überlegen, mit wem du in Zukunft Zeit verbringen willst,“ so die Expertin.

Andere Menschen können deine Bemühungen ausbremsen, indem sie dich zum Trinken nötigen oder deinen Teller immer wieder ungefragt füllen.

4. Finde etwas, das zu dir und deiner Routine passt

Am Anfang hat man immer das Gefühl, dass Sport dieses „Extra“ ist, dass man in sein übervolles Leben als Mama quetschen muss.

„Es geht nicht darum, welchen Sport du dir aussuchst. Du wirst positive Veränderungen sehen, egal ob du regelmäßig schwimmst, läufst oder spazieren gehst. Sogar wenn du meditierst, wirst du es merken.“

„Der Schlüssel zum Erfolg ist, es immer und immer wieder zu tun, bis es eine Gewohnheit wird.“ So wie man jeden Morgen seine Zähne putzt.

Und mit welcher kleinen Veränderung willst du in ein gesünderes Leben starten?

Es muss ja nicht gleich so ein hartes Mama-Baby-Training sein… 😉

Tamara Müller
Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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