Babykamera gehackt: „Widerliches Stöhnen” verrät Spanner

Was für ein Alptraum, den die 25-jährige Victoria Mihajlenko durchmachen musste. Die Miss-Thüringen-2017 ist Mama einer kleinen Tochter. Sie und ihr Kind wurden Opfer eines perversen Spanners. Besonders schlimm: Der Unbekannte hatte uneingeschränkten Einblick in das Kinderzimmer und konnte die Mama und ihr Baby in den intimsten Momenten beobachten.

Ein Unbekannter hatte sich Zugriff auf ihre Babykamera verschafft.

„Ich saß in meinem Arbeitszimmer, Melissa machte gerade ihren Mittagsschlaf“, berichtet Victoria der Bild. „Plötzlich hörte ich sie weinen, aber die Kamera schickte nicht wie sonst eine Nachricht auf mein Handy. Also öffnete ich die App, mit der Kamera und Handy verbunden sind.“

Doch dann der Schock: „Ich hörte eine Männerstimme auf Spanisch sagen: ,Ich liebe dich.‘ Dann widerliches Stöhnen!“ Geistesgegenwärtig schaltet Victoria die Kamera sofort aus. Es ist ein Gerät der Marke Lollipop, welches der Mama, die über 31.000 Abonnenten bei Instagram hat, zugeschickt wurde, damit sie es testen kann.

Wenn die 25-Jährige darüber nachdenkt, was der Täter alles beobachten konnte, ist sie alarmiert: „Vor der Kamera habe ich mein Baby gestillt, gewickelt, bin da nackt durchgelaufen!“ Sie hat inzwischen Anzeige erstattet. Wahrscheinlich war es für den Täter nicht mal besonders schwer, die junge Familie auszuspionieren. Dafür musste er vermutlich nur das WLAN-Passwort knacken.

Leider sind solche Hacker-Angriffe auf Babykameras nichts Neues.

Auch wir haben bereits darüber berichtet und vor Sicherheitslücken einiger Geräte gewarnt: „Zweijähriger weint jede Nacht vor Angst – der Grund ist verstörend. Im Beitrag findet ihr Tipps, wie ihr euch und eure Privatsphäre schützen könnt.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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