Als Erziehungsmaßnahme: Mutter verschenkt Hund der Tochter

Eine harte Erziehungsmaßnahme einer Mama sorgt im Netz für Entsetzen: Die Frau hat den Hund ihrer Tochter an die Nachbarn verschenkt, um sie dafür zu bestrafen, dass sie bei einer Klassenarbeit gemogelt hat.

Offenbar plagen sie nun aber doch Gewissensbisse, denn sie wendet sich an das Forum Reddit, um die Situation zu schildern: „Meine Tochter war schon immer dieses eine kluge Kind, das nicht viel tun muss, um von Klasse zu Klasse zu kommen. Sie macht nie ihre Hausaufgaben, passt nie im Unterricht auf und lernt am Morgen vor der Prüfung. Wie durch ein Wunder hat sie immer noch gute Noten in allen Fächern, außer in Geschichte.”

Wow, das klingt doch eigentlich, als hätte die Mutter Grund zur Freude, oder?

Sie scheint sich aber nicht so richtig darüber zu freuen: Stattdessen spricht sie ihre Tochter auf die weniger guten Noten in Geschichte an. „Vor ein paar Monaten stand ein Geschichtstest an und ich forderte, dass sie besser abschneiden muss als in denen davor. Sie nahm mich nicht ernst, also sagte ich ihr, dass ich ihren Hund an den Nachbarjungen verschenke, wenn sie sich nicht verbessert. Sie lachte und hat das immer noch nicht ernstgenommen, aber stimmte zu.”

Dann kamen die Ergebnisse für den Geschichtstest und siehe da, die Tochter hatte sich tatsächlich enorm verbessert. Als Belohnung ging die Familie zu dritt essen und damit hätte die Sache erledigt sein können. War sie aber leider nicht: „Heute habe ich in ihrem Zimmer aufgeräumt und diese Kiste voller alter Papiere und Tests aus dem Vorjahr gefunden. Nachdem ich ein paar durchgesehen hatte, sah ich einen Aufsatz, der mir bekannt vorkam.”

Es stellt sich heraus, dass sich das Mädchen den alten Geschichtsaufsatz von einer Freundin aus der Klasse über ihr besorgt hatte.

Sie hat also nicht gelernt, sondern geschummelt, um das gute Ergebnis zu erzielen. Als die Mutter ihre Tochter damit konfrontiert, eskaliert die Situation. Es endet damit, dass sie ihr Kind anschreit und dieses dann in seinem Zimmer verschwindet – ohne Entschuldigung.

Also macht die Mama ernst: „Ich nahm ihren Hund und ging nach nebenan, um ihn unseren Nachbarn zu geben.” Seitdem ist der Hund tatsächlich weg und das Mädchen weint sich die Augen aus dem Kopf. Auch der Vater ist sauer auf seine Frau, doch die möchte nicht nachgeben – eigentlich. „Ich habe das Gefühl, dass meine Tochter begreifen muss, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat. Liege ich falsch?”

Was denkt ihr?

Der Beitrag im Forum wurde bereits von sehr vielen Menschen kommentiert. Wahrscheinlich denkt ihr es euch schon: Die meisten sind entsetzt von der Strafe der Mutter. Eine Person schreibt: „Hunde sind doch ein Teil der Familie und kein Instrument, um zu bestrafen. Finde einen anderen Weg, Konsequenzen zu ziehen. So hast du auch den Hund bestraft und der hat schließlich nichts falsch gemacht.”

Jemand anderes meint: „Ja, sie wird sich diese ‚Lektion‘ für den Rest ihres Lebens merken – und das nicht im Guten. Du hast gerade deine Beziehung zu ihr ruiniert. Herzlichen Glückwunsch.”

Was denkt ihr über das Verhalten der Mutter? Schreibt uns doch in den Kommentaren, was ihr der Frau raten würdet.

Lena Krause

Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt.

Auch wenn ich selbst noch keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz.

Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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