740 Euro pro Woche: Mama lässt Baby nachts fremdbetreuen

Jenna Michele ist eine Mama aus Chicago, die sehr viel Wert auf ihren Schönheitsschlaf legt. Wie sie auf TikTok verkündet, hat sie deswegen eine Nachtschwester engagiert, die sich von abends bis morgens um ihr Baby gekümmert

Jenna, die in den 30ern ist, bekam ihr Baby im Herbst 2023 und lässt ihre Abonnenten auf TikTok am Leben als Hausfrau und Mutter teilhaben. Die Familie lebt vom Geld ihres Mannes, der offenbar sehr viel Geld verdient. So viel, dass es für Jenna selbstverständlich ist, dass sie für die Nacht eine Nanny engagiert, die sich um das Baby kümmert, damit Jennas Schlaf nicht gestört wird.

Auf TikTok lädt sie ein scherzhaftes Video dazu hoch, dass inzwischen viral gegangen ist.

Es zeigt die Mama in ihrem Pyjama bekleidet, die der Kamera eine Kusshand zuwirft, bevor sie aus dem Bild verschwindet. Dazu schreibt Jenna: „Ich zu meinem Baby, sobald die Nachtschwerster ankommt.” In der Videobeschreibung steht: „Blockiert bis 7 Uhr morgens.”

 

Eine Nachtschwester, auch Nacht-Nanny genannt, ist eine ausgebildete Babypflege-Expertin mit umfangreicher Erfahrung in der Betreuung von Neugeborenen. Sie helfen Eltern beim nächtlichen Füttern, bei der Schlafenszeit, beim Stillen und bei Schlafproblemen. Doch das kostet: Jenna, die sich selbst als „the real Housewife of Chicago“ bezeichnet, zahlt laut der Sun UK etwa 635 Pfund (umgerechnet sind das ca. 743 Euro) pro Woche für ihre Nachtschwester.

Sie sagt, dass ihr Mann am Wochenende die nächtliche Betreuung übernimmt.

„Jeder hat eine andere Erfahrung und man muss das tun, was für einen selbst funktioniert!“ schrieb sie in den Kommentaren zu ihrem mittlerweile viralen TikTok-Video. In den Kommentaren zu Jennas TikTok fallen die Reaktionen unterschiedlich aus. Eine Mama schreibt scherzhaft: „Bei mir das gleiche, nur das meine Persönlichkeit auf Schlafentzug die Nachtschwester ist.” Manche beneiden Jenna um diese Möglichkeit, die für die meisten Mütter nicht bezahlbar ist.

Doch es gibt auch einige, die Jenna nicht verstehen: „Bin ich die einzige, die es genossen hat, nachts mit den Kindern wach zu sein? Die Welt ist so leise und es gibt dann nur dich und dein Kleines”, schwärmt eine Mama in den Kommentaren. Eine andere erzählt: „Meine Trennungsangst hat das nicht zugelassen. Mein Mann hat es für eine Nacht angeboten und ich habe ihm das Baby direkt wieder abgenommen.”

Wir haben übrigens einen schönen Text zu den Gedanken, die Mamas nachts beim Stillen durch den Kopf schießen, du findest ihn HIER >>>

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

Alle Artikel

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Neueste
Älteste Beliebteste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Mompie
Mompie
2 Monate zuvor

Ganz ehrlich,wenn ich das Geld hätte, würde ich es auch machen 😄 Klar ist es schön,wenn die Kinder sich nachts an kuscheln,weil sie es tagsüber nicht so oft machen,aber ich bin seit 2 Jahren auf Schlafentzug und eine Nacht mal länger als 3 oder 4 Stunden schlafen wäre ein Traum für mich.

Mein Partner schafft es leider überhaupt nicht unsere Tochter nachts ins Bett zu bringen oder wieder zum einschlafen,so dass das immer mein Job ist. Das ist einfach nervenzehrend und ständig nachts dann bei ihr im Sessel mit der Babymilch in der Hand einzuschlafen macht auch keinen Spaß.

Also ganz ehrlich,ich würde sofort jemanden haben wollen,der die Nachtschicht übernimmt. 😄 Vielleicht nicht jede Nacht,denn wie gesagt,es gibt auch schöne Momente,aber die Nächte,wo die Backenzähne kommen und das Kind 1-2h nicht wieder einschlafen will und man weiß,dass man in 3-4 Stunden wieder zur Arbeit aufstehen muss,die sind schon echt hart… Aber am schönsten ist es doch immer,wenn das Kind 10min vor dem Wecker wach wird,aber nicht aufstehen,sondern auf dem Arm weiterschlafen will. 😖 Alles Erfahrungen,die ich nicht gebrauchen kann 😂