Ach, fandet ihr die Frauenarzt-Termine in der Schwangerschaft auch so spannend? Am schönsten war es natürlich, wenn es an die Ultraschall-Untersuchung ging… Es ist einfach unglaublich, dieses kleine Wesen, das man schon bald (endlich!!!!!) in den Armen halten wird, zu sehen.
Schwer neidisch war ich deswegen immer auf Frauen, die einen 3D-Ultraschall bei ihrem Arzt gemacht haben! (Oder gar 4D!! Hier kommt zur dreidimensionalen Darstellung noch die Zeit als vierte Dimension dazu: Ein echtes, kurzes Filmchen aus Mamas Bauch.) Hier kann man beispielsweise dieses kleine Gesichtchen, das man schon so bald anhimmeln wird, richtig erkennen.
3D-Ultraschall bald nur noch unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt
Allerdings sollen die Möglichkeiten, einen 3-D-Ultraschall zu bekommen, ab 2021 drastisch reduziert werden. Das berichtet jetzt mdr AKTUELL. Denn: „Nach der am 31. Dezember 2018 in Kraft getretenen Modernisierung des Strahlenschutzrechtes durch die ,Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen‘ sind Untersuchungen, die nicht der Diagnostik dienen, also nicht durchgeführt werden, um medizinische Fragestellungen zu beantworten, künftig verboten.“ So ein offizielles Statement des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Heißt also: Wenn der Arzt den 3D-Ultraschall als notwendig für die Diagnotik ansieht, ist dieser weiterhin erlaubt. Soll die Untersuchung nur dazu dienen, den werdenden Eltern ein noch eindrucksvolleres Foto oder Filmchen zu beschweren, darf der Arzt das nicht mehr machen.
Das Ungeborene soll vor unnötigen Belastungen geschützt werden
Warum das so ist? Im Allgemeinen ging man bisher davon aus, dass Ultraschall eines der bildgebenden Verfahren ist, das frei von Risiken ist. Experten sagen nun aber, dass die 3-D-Aufnahmen mit ihrer höheren Auflösung sehr wohl die Gesundheit des Ungeborenen gefährden können. mdr AKTUELL zitiert Irene Behrmann von „Greenbirth“: „Mehrere Studien haben bereits ergeben, dass der Ultraschall so kurz wie möglich und so selten wie irgend möglich angewandt werden soll, aufgrund der ganz klaren Ergebnisse im Tierversuch und an lebendigen Zellmaterial.“ Trotz dieser Erkenntnisse würden neben den behandelnden Gynäkologen und auch privaten Anbietern sogar die Krankenkassen derzeit noch weiter mit Zuschüssen für ein 3D-Foto oder gar ein 4D-Filmchen werben. „Das ist auch etwas, was wir seit Jahren kritisieren. Dass Krankenkassen an dieser Stelle dazu beitragen, dass die Einstellung zum Ultraschall verharmlost wird.
[…] es wurde schon länger darüber gesprochen, jetzt ist es aber […]
[…] kann der Arzt sehen, ob mit dem Baby im Bauch alles in Ordnung ist und auch die Eltern sehen ihr ungeborenes Kind. „Es hat meine Nase!“, hörte man chon oft die werdenden Papas stolz sagen, wenn sie das […]