12 Sätze, die wir zu unseren Kindern sagen – und zu unserem Mann

Kennt ihr das auch? Ihr sprecht erst mit euren Kindern und dann mit eurem Partner und stellt dabei fest, wie sehr sich die Gespräche eigentlich ähneln. Zuhören und auch Antworten gehören zum Beispiel nicht unbedingt zu den Stärken meiner Kinder – und ehrlich gesagt auch nicht zu denen meines Mannes. Und ich bin mir sicher, dass es mir nicht allein so geht. Dafür höre und lese ich viel zu oft von anderen Mamas, dass sie eigentlich noch ein zusätzliches Kind haben – ihren Mann. Kindergeld bekommen wir für den zwar (leider!) keins, trotzdem kann er uns manchmal genauso in den Wahnsinn treiben wie die lieben Kleinen.

Kein Wunder also, dass es einige Sätze gibt, die wir Mamas relativ häufig benutzen, und zwar nicht nur gegenüber unseren Kindern, sondern auch gegenüber unserem Partner. Wenn es einem erst einmal aufgefallen ist, kann das sogar ziemlich lustig sein. Achtet also unbedingt mal darauf! Und vielleicht kommen euch einige dieser Sätze ja auch bekannt vor:

1. „Nein, ich weiß NICHT, wo du dein X hingelegt hast!“

„Mamaaaa, ich finde mein X nicht. Weißt du, wo es ist?“ oder „Schaaaatz, ich finde mein X nicht. Hast du es geesehen?“ Sowohl meine Kinder als auch mein Mann haben die Gabe, ständig Dinge zu verlegen. Und natürlich keine große Lust, selbst danach zu suchen. Was macht man also? Mama bzw. die Frau fragen. Ist ja auch viel einfacher, denn in den meisten Fällen kennt sie die Antwort:

2. „Schau mal im Schrank/Bad/Kinderzimmer“

Ist das bei euch auch so? Wenn meine Kinder oder mein Mann Dinge suchen, sind sie meistens wirklich gut versteckt – nämlich da, wo sie hingehören. Das T-Shirt im Schrank, das Spielzeug im Regal, der zweite Schuh neben dem ersten oder die Butter im Kühlschrank – zugegeben vielleicht etwas weiter hinten. Manchmal hat „jemand“ sie aber auch irgendwo hingeworfen und liegenlassen. Aber auch das hat Mama häufig im Blick und abgespeichert.

3. „Ich müsste bitte auch mal aufs Klo!“

Auch wenn ich froh bin, dass die Windelzeit zumindest bei meiner Tochter inzwischen vorbei ist: In einem Punkt sehne ich sie mir manchmal trotzdem zurück. Nämlich dann, wenn ich mal dringend für kleine Mädchen muss. Früher musste ich dann nur meinen Mann vom stillen Örtchen verscheuchen, heute hat meine Große die gleiche Ausdauer im Bad entwickelt wie ihr Papa.

4. „Hast du mir gerade zugehört?“

Ich bin mir sicher, das kennt ihr fast alle. Ihr erzählt etwas, und es dauert keine fünf Minuten, bis entweder eure Kinder oder eure Partner genau die Frage stellen, die ihr gerade beantwortet habt. Da fragt man (bzw. frau) sich manchmal schon, ob sie es nächstes Mal vielleicht doch lieber gleich der Wand erzählt.

5. „Warum muss ich eigentlich alles zehn Mal sagen?!“

„Kannst du bitte den Müll mit runternehmen?“ „Kannst du bitte dein Spielzeug eben noch wegräumen?“ Ganz egal, ob ich meinen Mann um etwas bitte oder meine Kinder – in den meisten Fällen hilft nur das gebetsmühlenartige Wiederholen. Ob es am Nicht-Zuhören liegt oder am gekonnten Ignorieren? Keine Ahnung! Auf jeden Fall hilft in beiden Fällen nur Hartnäckigkeit – jedenfalls manchmal.

6. „Spreche ich eigentlich Chinesisch?“

Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz schon gesagt habe. Dabei fand ich ihn früher selbst wirklich nervig. Aber wenn man etwas erzählt oder fragt und entweder in ratlose Gesichter schaut oder vergeblich auf eine Reaktion wartet, ist sie vielleicht gar nicht mehr so abwegig.

7. „Kannst du mir bitte mal antworten?“

„Und – wie war’s in der Kita/bei der Arbeit?“ Die Antwort auf diese Frage sieht bei uns häufig gleich aus: Ich bekomme keine. Auch wenn die Drei gerade abgelenkt sind, und ich eine simple Frage stelle, gibt es häufig keine Reaktion. Frage ich dann noch mal nach, schaue ich oft in ratlose Gesichter.

8. „Bitte wirf deine Socken in den Wäschekorb – und nicht auf den Boden!“

Auch diesen Satz benutze ich inzwischen regelmäßiger als mir lieb ist. Denn sowohl mein Mann als auch meine Kinder haben das Talent, ihre Socken (und nicht nur die!) überall in der Wohnung zu verteilen. Und sich dann zu wundern, wenn nach der Wäsche ein Strumpf fehlt.

9. „Das ist MEIN Essen.“

„Das sieht aber lecker aus, darf ich mal probieren?“ Wenn ich diesen Satz höre, läuten bei mir inzwischen die Alarmglocken. Denn mit großer Wahrscheinlichkeit bedeutet er, dass ich von meinem Essen nichts mehr sehen werde. Meistens ist das der Fall, wenn wir entweder etwas bestellt haben, oder ich vorher mindestens 12 mal nachgefragt habe, ob noch jemand das Gleiche essen möchte wie ich. Abgesehen davon HASSE ich es, wenn jemand in meinem Essen rumstochert – besonders, wenn das von drei Seiten auf einmal passiert.

10. „Rülpsen und Pupsen muss am Tisch wirklich nicht sein!“

Kennt ihr das auch? Solange die Kinder noch ganz klein sind, sorgen Rülpser und Pupser meistens für Lacher. Ist ja auch wirklich „so niedlich“. Dann werden die Kleinen irgendwann größer, und…genau. Ihnen zu erklären, dass sie das beim Essen doch bitte lieber lassen sollen, wäre gar nicht so schwer, wenn der Mann sich auch daran halten würde. Stattdessen lacht er sich jedes Mal schlapp und freut sich – wie ein kleines Kind.

11. „Ich denke, du bist schon groß?!“

Ob kleines Kind oder Partner, manche Dinge mögen sie einfach nicht allein machen. Dabei erzählen sie an anderer Stelle gern, wie groß bzw. erwachsen sie doch sind. Aber es ist nun mal so herrlich einfach, Mama/die Partnerin zu fragen – und ehrlich gesagt helfen wir meistens ja auch gern, oder?

12. „Das hast du aber fein gemacht!“

Wenn ich meine Kinder lobe und sie mich glücklich anstrahlen, geht mir regelmäßig das Herz auf. Und sind wir mal ehrlich: Wir alle wissen doch, dass auch unsere Männer ausgiebig gelobt werden wollen, oder? Also tun wir ihnen doch den Gefallen – und verkneifen uns dabei ein Schmunzeln.

Jetzt sind wir gespannt: Welche dieser Sätze kamen euch bekannt vor? Und zu wem sagt ihr sie häufiger – zu euren Kindern oder zu eurem Partner? Erzählt doch mal!

Wiebke Tegtmeyer
Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur an der Uni Hamburg, einem Volontariat zur Online-Redakteurin und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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Anonym
Anonym
3 Jahre zuvor

Ich glaube mein Mann sagt davon vieles eher zu mir 😀