Welches Paar wünscht sich bei der Hochzeit nicht, für immer zusammen zu sein? Schließlich bekennt man sich zueinander „in guten wie in schlechten Zeiten, bis dass der Tod uns scheidet”. Eine solche Ehe aber tatsächlich zu leben, klappt nicht immer, auch wenn die Vorstellung schön ist. In Deutschland ließen sich 2020 ca. 39 Prozent aller Ehepaare scheiden, das ist mehr als ein Drittel. Auch wenn die Vorstellung vielen Frischverliebten graust:
Doch wenn eine Ehe scheitert, bedeutet das nicht das Ende allen Glücks, für manche ist es ein nötiger Neuanfang. So sieht es auch Mama Pia Kutten, die anderen (frischgeschiedenen) Frauen Mut machen möchte. Auf Scarymommy findet sie viele Gründe, warum sie sich freut, dass sie nicht mehr verheiratet ist
10 Gründe, warum eine Scheidung kein Grund für Traurigkeit ist
Zweifach Mama Pia ist sich sicher: Dass sie sich hat scheiden lassen, hat ihr Leben positiv verändert. Und dafür hat sie gleich mehrere gute Gründe:
1. Ich kann alles so machen, wie ich es will
In der Ehe mit ihrem Mann musste Pia sich oft anpassen: Egal, ob es um den Haushalt oder um das Abendessen ging, sie und ihr Exmann haben über alles diskutiert. Oft hat sie sich dann angepasst, um einem Streit aus dem Weg zu gehen. Seit der Scheidung kann sie endlich alles genauso machen, wie sie es möchte.
2. Ich kann essen, was ich will und wann ich will
Ihr Exmann hat immer Wert auf eine gehobene Küche gelegt, Pia hingegen liebt Eis und Fastfood. Jetzt kann sie das ganz in Ruhe vorm Fernseher mampfen, ohne sich rechtfertigen zu müssen.
3. Ich kann mein Geld ausgeben wie ich möchte
Jetzt muss Pia keine Angst mehr haben, dass ihr Expartner das gemeinsame Konto leer räumt und mit seiner Geliebten durchbrennt. Stattdessen hat sie ihr eigenes Konto und kann sich ohne Diskussionen kaufen, worauf sie Lust hat.
4. Ich muss nicht mehr nachts darauf warten, dass er endlich nach Hause kommt
Natürlich fühlt sich Pia auch nach der Scheidung manchmal einsam, aber nicht so oft, wie in ihrer Ehe. Da ihr Mann oft lange arbeitete und danach mit Geschäftskunden noch etwas essen ging, wusste sie nie, wann er nach Hause kam. Nun muss sie sich außerdem keine Sorgen mehr machen oder frustriert sein, weil ihr Mann sich schon wieder nicht gemeldet hat.
5. Ich muss seinen Kram nicht mehr wegräumen
Pia arbeitet Vollzeit und hat nebenbei noch den Haushalt geschmissen. Seitdem sie das nur noch für sich und die Kinder machen muss, ist sie damit wesentlich schneller fertig.
6. Ich bin nicht mehr von seiner Zustimmung abhängig
Während der Beziehung hatte Pia sich immer bemüht, die Zustimmung ihres Ehemannes zu bekommen, aber trotzdem immer das Gefühl gehabt, dass sie nicht gut genug sei. Seit der Scheidung ist sie sich selbst genug und genießt es, nicht von der Anerkennung eines Partners abhängig zu sein.
7. Mehr Platz im Haus
Glücklicherweise konnten die Mama und ihre beiden Kinder im Haus wohnen bleiben, während ihr Exmann sich eine Wohnung in der Nähe gesucht hat. Während der Platz vorher kaum reichte, kommt der Mama das Haus nun riesig vor. Und das beste: Sie kann daraus machen, was sie will!
8. Ich habe Wochenenden ganz für mich alleine
Seit der Scheidung verbringen die Kinder jedes zweite Wochenende bei ihrem Papa. Das heißt, dass Pia diese Tage ganz für sich allein hat. Sie liebt es, dann einfach mal nichts zu tun und richtig auszuschlafen.
9. Ich mir keine Entschuldigungen mehr für meinen Mann einfallen lassen
Während der Ehe hat Pias Mann leider viele Familienfeste verpasst, das kam natürlich nicht bei allen gut an. Pia selbst hat es auch genervt, deswegen ist sie erleichtert, dass sie ihn jetzt nicht mehr verteidigen oder sich Entschuldigungen für ihn und sein Verhalten ausdenken muss.
10. Ich kann mich noch mal so richtig verlieben
Das Ende einer Liebe ist schmerzlich. Es tut weh, sich eingestehen zu müssen, dass von dem Verliebtsein nichts mehr da ist. Aber dieses Scheitern bringt gleichzeitig einen neuen Anfang mit, meint Pia. Sie freut sich, dass sie wieder flirten kann, auf Dates geht und – wer weiß – sich vielleicht noch einmal Hals über Kopf verliebt.
Wie seht ihr das?
Seid ihr vielleicht sogar selbst geschieden und hat einen Tipp, wie man mit der Situation am besten zurechtkommt? Schreibt uns gerne in die Kommentare!
Aus dem Artikel lese ich andauernd heraus das der Mann Schuld ist – muß wohl eine sehr einnehmende und füllige Mannsperson gewesen sein, der selten zuhause war und wenn dann hat er das Haus „gefüllt“ – denn ohne ihn ist es ja jetzt riesig.
Das dieser Mann ihr aber – durch seine lange Arbeitszeit und das Geld das er verdient – ein angenehmes Leben ermöglicht hat wird nicht im geringsten erwähnt und anerkannt.
Unterhalt wird sie aber wohl auch reichlich erhalten, dagegen hat sie bestimmt nichts. Eigentlich hat sie alle Angenehmheiten – nur der Mann hat am Schluss gestört – in dem Haus ist sie aber weiterhin gerne geblieben.
Das eine Ehe immer ein Kompromiss von beiden Partnern ist scheint heute wohl undenkbar zu sein.
Was für ein selbstsüchtiges Verhalten… ich schäme mich als Frau für diesen Artikel und die Person dahinter.