Wird aus Charlie eine Charlotte? 5-Jährige will Namen ändern lassen

Die fünfjährige Charlie hat einen großen Wunsch: Sie möchte einen anderen Vornamen. Obwohl ihre Eltern anfangs nicht begeistert sind, lässt die Kleine nicht locker. Doch kann sie sie überzeugen?

Viele Kinder machen eine Phase durch, in der sie mit dem eigenen Vornamen fremdeln und sich wünschen, anders zu heißen. Dann ist es auch egal, wie lange und gründlich Mama und Papa über den richtigen Vornamen gegrübelt haben. Bei Charlie aus dem US-Bundesstaat Indiana scheint es aber mehr als die übliche Phase zu sein. Sie scheute keine Mühen, ihre Eltern von einem anderen Namen zu überzeugen.

Charlie möchte partout lieber Charlotte heißen

Die Kleine wünscht sich nämlich nichts sehnlicher als „Charlotte“ zu heißen. Mit einem eindringlichen Brief gelang es ihr bereits, ihre Mama mit ins Boot zu holen. Außerdem hat sie auch schon Geld für die Namensänderung gesammelt, wie ihre Mama Bri auf TikTok erzählt. Als ihre Tochter zum ersten Mal davon gesprochen hatte, ihren Namen ändern lassen zu wollen, waren ihre Eltern noch nicht überzeugt.

Schließlich schrieb die Kleine einen Brief und erklärte, warum sie Charlotte für einen deutlich besseren Namen hält: „Charlotte ist ein Mädchenname und es ist der schönste Name aller Zeiten.” Eine schlagende Logik, oder? Außerdem beschrieb das Mädchen aber auch ihre eigene Wahrnehmung der Namen. So fühlte sie sich als Charlotte stark und motiviert, als Charlie fühle sie sich hingegen träge.

Eltern fällt es schwer, sich vom Namen „Charlie“ zu verabschieden

Bri und ihr Mann hatten während der Schwangerschaft sogar darüber nachgedacht, ihre Tochter Charlotte zu nennen. Dann wäre Charlie sowieso ihr Spitzname gewesen. Allerdings war der Papa dagegen, denn er selbst heißt Matthew und hat es gehasst, immer nur „Matt“ genannt zu werden. Er wollte deswegen nicht, dass seine Tochter nur mit einem Spitznamen angesprochen wird, obwohl sie eigentlich anders heißt. Und auch Mama Bri erzählt bei TikTok: „Ich liebe ihren Namen, wir haben ihn bewusst ausgesucht, weil sie wie eine Charlie aussieht. Sie ist einfach mein Charlie-Mädchen.”

Doch ihre Tochter hat ihre eigenen Vorstellungen und lässt nicht locker. Sie informiert sich eigenständig darüber, was nötig ist, um seinen Namen offiziell zu ändern. Neben der Zustimmung der Eltern wird dafür in Indiana auch ein Geldbetrag fällig. Der bürokratische Vorgang würde ungefähr 200 Dollar kosten. Also macht sich das Mädchen direkt daran, das Geld zu verdienen – mit dem Verkauf von selbstgemachten Freundschaftsbändern auf dem Schulhof. Inzwischen sind damit schon 150 Dollar zusammengekommen.

Außerdem besteht das Mädchen inzwischen darauf, dass Freunde und Lehrer sie Charlotte nennen. Voller Stolz trägt sie auch schon eine Schultasche, die mit ihrem Lieblingsnamen verziert ist. Inzwischen ist auch die Sun auf die zielorientierte Fünfjährige aufmerksam geworden und berichtet über sie, was ihrem großen Wunsch noch einmal mehr Nachdruck verleihen sollte.

TikToks zur Namensänderung werden zum viralen Hit

Denn auch wenn Mama Bri mittlerweile bereit ist, ihre Tochter zu unterstützen, Papa Matthew ziert sich noch. In einem TikTok sagt er, dass er noch unentschieden ist, ob er dem Wunsch seiner Tochter nachgeben wird.

Aber mal ehrlich, wer könnte der Kleinen ihren sehnlichsten Wunsch ernsthaft verweigern? Inzwischen sind die TikToks vom Mama Bri zum Thema zum viralen Hit geworden und immer mehr Nutzer unterstützen das Mädchen mit positiven Kommentaren. Es scheint ganz so, als könnte ihr größter Traum bald Wirklichkeit werden.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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