Von wegen Profi! Warum die zweite Schwangerschaft ganz anders ist

Klar, die erste Schwangerschaft ist absolutes Neuland. Aber heißt das automatisch, dass die zweite Kugelzeit total easy sein muss? Und dass alles einfach so nebenbei mitläuft? Echte Mama Claudia findet das definitiv nicht: Sie will werdenden Müttern Mut machen, die eigenen Gedanken – und manchmal auch Sorgen – zu akzeptieren. Weil jede Schwangere anders ist!

Zu viele Gedanken – aufgrund gut gemeinter Ratschläge

Du darfst dies nicht! Du sollst das nicht! Kann gut sein, dass Claudia die vielen Ratschläge von Familienmitgliedern und Freunden in der ersten Schwangerschaft bloß als das angesehen hat, was sie ja meistens sind: ein Ausdruck von Fürsorge. In ihrer zweiten Schwangerschaft ist die 32-jährige Mama schwer genervt von den vielen Ermahnungen – gut gemeint hin oder her. Denn während ihr so viele andere Mütter erzählen, dass die zweite Schwangerschaft doch einfach „so nebenbei“ mitlaufe, kann die Mama eines Zweieinhalbjährigen das einfach nicht finden. „Ich mache mir fast genau so viele Gedanken wie bei meiner ersten Schwangerschaft!“

Schon vor ihrem allerersten positiven Test hatte sich Claudia vorbildlich verhalten: Hat sich bereits ab Kinderwunsch noch bewusster ernährt, Sport getrieben und ein Nahrungsergänzungsmittel mit Folsäure genommen. „Auch dieses Mal habe ich mir viele Gedanken gemacht. Habe Pränataldiagnostik wahrgenommen und zwischendurch bei meiner Ärztin angerufen, als in der Kita ein doofes Virus grassierte, um mich richtig zu verhalten.“ Geholfen haben ihr immer wieder intensive Gespräche mit ihrem Partner – und die sorgfältige Vorbereitung auf Wunschkind Nr. 2. „Ich habe mich noch intensiver mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel auseinandergesetzt und mich für Femibion entschieden, weil das Folsäure-Präparat auch auch weitere wichtige Nährstoffe wie Jod und Vitamin D enthält.“

Warum Nahrungsergänzungsmittel bei der Familienplanung wichtig sind

Zum einen ist ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Und weil Folat zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft beiträgt, fördert es auch die Entwicklung der Plazenta. Außerdem unterstützt die Aufnahme von der Omega-3-Fettsäure DHA durch die Mutter die normale Entwicklung von Gehirn und Augen beim Fötus. „Und wie ich gelesen habe später auch beim gestillten Säugling“, sagt Claudia, die sich in den letzten Wochen ihrer Schwangerschaft befindet und pro Tag eine Tablette Folat-Mix mit etwas Flüssigkeit zu sich nimmt.

Ab der 13. Schwangerschaftswoche wird Femibion® 2 für eine ausreichende Versorgung mit Folat und DHA empfohlen.

Ab der 13. Schwangerschaftswoche wird Femibion® 2 für eine ausreichende Versorgung mit Folat und DHA empfohlen. Foto: Echte Mamas

Und so soll es weitergehen: Das praktische 4-Phasen-Konzept unterscheidet zwischen BabyPlanung, Femibion ® 1, Femibion ® 2 und Femibion ® 3 – je nachdem, ob die werdende Mutter einen Kinderwunsch hat, sich im ersten Trimester befindet, ihrem Babybauch ab der 13. Woche beim Wachsen zusieht oder schon ein Neugeborenes stillt.

Auf den eigenen Weg vertrauen

Dass andere Bekannte in der zweiten Schwangerschaft viel relaxter wirken? „Vergleichen bringt nichts – ist halt eine Typfrage“, findet Claudia mittlerweile. Sie weiß ganz genau, dass sie selbst nicht nein sagen kann, wenn ihr Sohn sie bittend anschaut und dringend auf den Arm möchte. Egal, ob er sich nun gerade weh getan hat oder sich einfach so nach der Nähe seiner Mama sehnt – sie will da keinen Unterschied machen. Natürlich wäre es toll, sich zwischendurch Hilfe holen zu können. Aber Großeltern, die hin und wieder einspringen könnten, wohnten leider auch nicht in der Nähe.

„Mag ja sein, dass man sich schonen soll, aber das funktioniert bei mir schlecht, wenn ich nach der Arbeit zur Kita flitze und dann zum Spielplatz gehe, damit mein Großer auf seine Kosten kommt.“ Erst neulich seien ihr zwischen Rutsche und Klettergerüst die Tränen gekommen. Weil sie mit ihrer Babykugel eben nicht „einfach so“ mit ihrem Sohn losrennen konnte, wie er es sich in dem Moment vorstellte. „Statt auf die Stimmen der anderen, sollte jede Mutter versuchen, nur auf die eigene innere Stimme zu hören“, sagt Claudia. Sie hat sich nun jedenfalls fest vorgenommen, die Wochen des Mutterschutzes genau so zu genießen, wie es ihr und ihrer kleinen Familie gut tut.

Alma Ettwig
Ich bin Mutter zweier Söhne (2010 und 2015 geboren) – und oft ist es nicht so einfach, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Wie gut, dass ich das, was ich tue, so sehr liebe! Schreiben ist immer auch Ausgleich für mich. Für Abwechslung sorgt außerdem unser Labradoodle Kalle, der uns freudig zu Ausflügen an Alster, Elbe und Ostsee begleitet. Der vierte Mann im ohnehin ziemlich lebendigen Haus. Aber ich find's herrlich!

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