Zwischen Kindern und kaltem Kaffee: Was hilft gegen Sodbrennen im Mama-Alltag?

Der Tag fängt häufig schon im Stehen an – ein paar Toastkrümel auf dem Weg zur Kita, der Kaffee ist längst kalt, und ans richtige Essen ist sowieso nicht zu denken. Kein Wunder, dass der Magen irgendwann rebelliert. Sodbrennen entsteht nämlich nicht nur durch das, was wir essen – sondern auch wie. Hektik, Stress und fehlende Pausen bringen unseren Verdauungstrakt aus dem Takt. Wenn der Magen unter Druck gerät, kann Magensäure leichter in die Speiseröhre aufsteigen – und das brennt. Doch was kannst du dagegen tun? Alles rund ums Thema Sodbrennen sowie Tipps zur Vorbeugung und Linderung findest du in unserem Q&A-Guide für Mamas mit wenig Zeit und gereiztem Magen.

Was genau passiert bei Sodbrennen in meinem Körper?

Ganz einfach gesagt: In deinem Magen wird Säure produziert, die hilft, das Essen zu verdauen. Normalerweise bleibt diese Säure auch da, wo sie hingehört – im Magen. Aber wenn der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht richtig dicht macht (zum Beispiel durch hastiges Essen oder bestimmte Lebensmittel), kann die Säure in die Speiseröhre aufsteigen. Und das tut weh: Es brennt hinter dem Brustbein, manchmal steigt die Säure sogar bis in den Hals – das kann sich wie ein Kloß im Hals anfühlen oder einen Reizhusten auslösen. Kurz gesagt: Dein Magen ist im Ausnahmezustand – und das zeigt er dir deutlich.

Welche typischen Mama-Fallen fördern Sodbrennen im Alltag?

Manchmal braucht es keinen doppelten Espresso, um den Magen zum Brennen zu bringen – der ganz normale Mama-Alltag reicht völlig aus. Das sind typische Auslöser, die viele nicht sofort mit Sodbrennen verbinden:

  • Schnelles Essen im Stehen:
    Zwischen Kita-Tasche und Küchenchaos bleibt selten Zeit fürs ruhige Essen – der Magen zieht dabei oft den Kürzeren.

  • Übriggebliebene Reste vom Kinderteller:
    Meine Tochter isst ihr Brot gern ohne Rinde und weil ich nichts wegschmeißen will, besteht mein Frühstück dann aus Toast-Abschnitten. Kommt dir bekannt vor? Eine bunte Mischung aus Nudeln, Keks und halber Wurst – nicht unbedingt magenfreundlich.

  • Viel Kaffee, wenig Wasser:
    Kaffee pusht, klar – aber ohne genug Wasser kommt der Magen aus dem Gleichgewicht.

  • Spätes, schweres Abendessen:
    Wenn endlich Ruhe einkehrt, landet oft das größte Essen des Tages auf dem Teller – für den Magen aber ein Kraftakt vorm Schlafengehen. Schuldig – ich esse am liebsten, wenn meine Tochter im Bett ist.

  • Dauerstress:
    Der ständige Alltagsmodus auf „Hochbetrieb“ lässt kaum Raum für Entspannung – auch der Bauch spürt das.

  • Zu wenig Bewegung nach dem Essen:
    Zwischen Einschlafbegleitung und Haushalt ist ein Verdauungsspaziergang oft Luxus – dabei hilft Bewegung, den Magen zu entlasten.

  • Enge Kleidung am Bauch:
    Enge Jeans, Leggings oder ein Babytragegurt drücken auf den Magen und können Sodbrennen verstärken.

  • Schoki & süße Snacks zwischendurch:
    Der schnelle Nervennahrung-Booster kann leider auch den Magen reizen – vor allem in Kombination mit Fett. Während ich diesen Artikel schreibe, esse ich eine Tüte Chips. Und ich wundere mich über Sodbrennen…

  • Kohlensäurehaltige Getränke:
    Sprudelwasser oder Softdrinks können den Druck im Bauch erhöhen und damit den Rückfluss der Säure begünstigen.

Mutter liegt auf dem Sofa zusammen mit dem Hund, fühlt sich sichtlich unwohl.

Sodbrennen ist unangenehm und kann ganz schön schlauchen. Wir haben Tipps, was du dagegen tun kannst! Foto: Pexels

Was hilft wirklich, wenn ich gerade Sodbrennen habe?

Wenn das Brennen in der Speiseröhre plötzlich losgeht, möchte man schnelle und unkomplizierte Hilfe – und genau das geht oft schon mit kleinen Tricks. Setz dich am besten aufrecht hin und trink ganz langsam eine kleine Menge Wasser. Das hilft, die Magensäure in der Speiseröhre ein bisschen zu verdünnen und zurück in den Magen zu spülen. Auch einfache Hausmittel wie Haferflocken oder ein paar Mandeln können den Magen beruhigen und das Brennen mildern – vorausgesetzt, sie werden richtig angewendet: Mandeln sollten gründlich und langsam gekaut werden, bis sie nahezu breiig und mehlig sind. Haferflocken können im rohen Zustand gut zerkaut oder auch als Haferschleim oder Porridge eine positive Wirkung zeigen.

Und was ist mit dem berühmten Glas Milch? Die kann zwar kurzfristig das Brennen etwas lindern, weil sie die Magensäure vorübergehend verdünnt. Allerdings regt Milch auch die Produktion von Magensäure an – und genau das kann das Sodbrennen später sogar verstärken. Deshalb ist Milch eher ein kurzfristiger Trick, aber keine langfristige Lösung.

Wenn’s wirklich akut brennt, lieber zu Sobrade® greifen: Beim gründlichen Zerkauen der Tablette entsteht ein Gel-Komplex, der sich nach dem Herunterschlucken wie ein Schutzfilm auf die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre legt. Dieser schützt sie vor der aggressiven Magensäure und lindert das unangenehme Brennen. Die angegriffene Schleimhaut der Speiseröhre kann sich unter dem Schutzfilm zudem regenerieren. Die Inhaltsstoffe von Sobrade® sind so gut verträglich und sicher, dass das Produkt sogar in der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden darf.

Was sollte ich im Alltag beachten, damit Sodbrennen gar nicht erst aufkommt?

Sodbrennen lässt sich oft schon mit kleinen Veränderungen im Alltag deutlich reduzieren – ganz ohne großen Aufwand. Das spielt uns Mamas natürlich in die Karten. Ein paar einfache Gewohnheiten können deinen Magen entlasten und helfen, das Brennen erst gar nicht entstehen zu lassen.

Alltagstipps zur Vorbeugung:

  • Plane lieber kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten statt großer Portionen.

  • Vermeide es, im Stehen oder Gehen zu essen – nimm dir bewusst ein paar Minuten Zeit für deine „MEal-Time“.

  • Trinke über den Tag verteilt ausreichend stilles Wasser.

  • Achte nach dem Essen auf eine aufrechte Körperhaltung und leg dich nicht direkt hin.

  • Reduziere Stress, wo es geht – schon kurze Atempausen können wahre Wunder wirken.

Diese Lebensmittel sind besser verträglich:

  • Haferflocken, Banane, Naturjoghurt und gedämpftes Gemüse.

  • Leichte, fettarme Gerichte wie Suppen oder Reisgerichte.

  • Stilles Wasser und ungesüßte Tees.

Und diese besser meiden:

  • Kaffee auf nüchternen Magen – muss ich mir zum Beispiel dringend zu Herzen nehmen.

  • Schokolade, fettiges oder frittiertes Essen.

  • Zitrusfrüchte, Tomatensaucen und kohlensäurehaltige Getränke.

  • Scharf gewürzte oder stark säurehaltige Speisen.

Tipp: Wenn du weißt, dass du schnell zu Sodbrennen neigst, lohnt es sich, Sobrade® griffbereit zu haben – zum Beispiel für genau die Momente, in denen du bewusst mal über die Stränge schlägst: ein Mädelsabend mit Pizza und einem Glas Wein, ein spätes Dinner oder ein schnelles Brötchen vom Bäcker auf dem Heimweg. Die Kautablette wirkt u. a. gezielt gegen akutes Sodbrennen – damit du das Leben genießen kannst, auch wenn’s mal nicht nach Plan läuft.

Mutter sitzt mit ihren Kindern auf dem Sofa und alle essen Spritzkuchen.

Im stressigen Mama-Alltag sind fertige, zuckerhaltige und fettige Gerichte verlockend! Sie verursachen aber leider oftmals Sodbrennen. Wir haben Lösungen für dich! Foto: Pexels

Was kann ich tun, wenn ich kaum Zeit für richtige, achtsame, ruhige oder gesunde Mahlzeiten habe?

Unser Alltag ist oft ein echtes Chaos, und da bleibt kaum Zeit, sich entspannt an den Esstisch zu setzen. Aber genau deshalb ist es umso wichtiger, dass du dich beim Essen nicht nur als „Nebenbei“ siehst. Du darfst dich wichtig nehmen! Diese Tipps können dir helfen, gut für dich zu sorgen:

  • Meal-Prep kann dir helfen, stressige Tage zu entlasten: Bereite am Wochenende größere Portionen vor und friere sie ein, so hast du jederzeit eine gesunde Mahlzeit parat.
  • Nutze einfache und schnelle Rezepte mit wenigen Zutaten, die trotzdem sättigen und gut tun.
  • Halte gesunde Snacks wie Mandeln oder geeignetes Obst (siehe oben) griffbereit, damit du nicht zu Süßigkeiten oder fettigen Snacks greifst, wenn der Hunger kommt.
  • Auch, wenn’s nur ein paar Minuten sind: Versuche, kleine bewusste Pausen einzubauen und wirklich zu sitzen statt im Gehen zu essen.
  • Und versuche, das Essen als kleines Ritual zu sehen – „MEal-Time“ ohne Ablenkung wie Handy oder TV statt einfach nur einen schnellen Snack auf der Couch. So gibst du dir selbst die Erlaubnis, kurz durchzuatmen und Kraft zu tanken.

„Kann Sodbrennen auch vom Stress kommen?“

Ja – und gerade bei uns Müttern passiert das besonders oft! Stress aktiviert unser Nervensystem und beeinflusst dadurch direkt die Verdauung. Wenn du unter Dauerstress stehst, kann sich das auf deinen Magen auswirken: Die Muskeln im Magen-Darm-Bereich verspannen sich, und die Produktion von Magensäure wird angekurbelt. Das macht Sodbrennen wahrscheinlicher. Du bist also nicht empfindlich oder „überempfindlich“ – dein Körper reagiert ganz normal auf Überforderung. Gerade im turbulenten Mama-Alltag, in dem Stress oft zum Dauerbegleiter wird, ist diese Reaktion völlig normal. Du musst dich also keinesfalls schuldig fühlen – das geht uns allen mal so.

Quellen: Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), Mayer SM (2016), „The Mind-Gut Connection“.

Fazit: Du darfst gut zu dir sein – auch (und gerade) im Alltagstrubel

Sodbrennen gehört für viele Mütter leider zum Alltag – aber das muss nicht so bleiben. Schon kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen: bewusste Pausen, magenfreundliche Mahlzeiten und das Wissen darüber, was deinem Körper guttut. Und wenn es doch mal brennt, ist Sobrade® dein verlässlicher Partner, sobald es schnell gehen muss. Die Kautablette lindert akutes Sodbrennen schnell, langanhaltend und zuverlässig – ohne Aufwand, ohne viel Nachdenken. Damit du dich auf das konzentrieren kannst, was wirklich zählt: dich und deine Familie.

Laura Fast

Mit meinem Ehemann, unserer einjährigen Tochter und unserem Dackel lebe ich auf dem Land südlich von Hamburg. Neben dem Schreiben koche und backe ich leidenschaftlich gerne - in letzter Zeit vor allem Baby-Snacks - und verbringe am liebsten viel Zeit mit Familie und Freunden. Guilty Pleasure: Ich bin seit Jahrzehnten riesengroßer Harry Potter Fan und warte jeden Sommer auf meinen Hogwarts-Brief.

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