Silvesterbräuche aus aller Welt: 10 feierliche Traditionen

Zu Silvester hat jede Familie ihre kleinen Rituale, aber warum nicht mal etwas Neues ausprobieren! Hast du Lust, mehr über Silvesterbräuche aus aller Welt zu erfahren? Dann verraten wir dir gerne, wie in anderen Ländern das Neue Jahr begrüßt wird. Wer weiß, vielleicht entdeckst du die neue Lieblingstradition für dich und deine Familie.

Silvesterbräuche aus aller Welt und in Deutschland

Zum Jahreswechsel gibt es die skurrilsten Traditionen. Weltweit sind unterschiedliche Bräuche entstanden, um in das neue Jahr zu starten. Alle haben eine besondere Bedeutung und oft geht es darum, das Vergangene abzuschließen und gut in das kommende Jahr zu starten.

Doch auch in Deutschland gibt es viele Silvester-Traditionen. Bestimmt kennst du das beliebte Blei- oder Wachsgießen. Für viele Deutsche gehört Feuerwerk, ein Gläschen Sekt und der Kuss um Mitternacht ebenfalls zu einer klassischen Silvesternacht. Außerdem lieben wir Glückssymbole, die das kommende Jahr beeinflussen sollen. So werden in Deutschland gerne vierblättriger Klee, Hufeisen-Symbole oder kleine Glücksschweinchen aus Marzipan verschenkt.

Welche Silvesterbräuche gibt es weltweit?

Wenn du gerne erfahren möchtest, wo man Schläge kassiert, wer an Silvester rote Unterwäsche parat hat und warum manchmal Weintrauben zum Neujahrsabend dazugehören, dann ließ weiter.

1. Schnee zu Silvester in Argentinien

Wie bitte? In Argentinien sind es an Silvester doch locker noch 30 Grad! Stimmt, aber hier ist auch nicht von echtem Schnee die Rede, sondern von Papierflocken. Der Brauch soll dabei helfen, sich von Altlasten zu befreien, sodass man diese nicht mit in das neue Jahr nimmt. Dafür werden alte Unterlagen und Dokumente geschreddert und dann am Mittag aus dem Fenster gekippt.

2. Silvesterbräuche aus aller Welt: Traditionen in Italien

In Italien gibt es einen Brauch, den bestimmt viele sexy finden: Denn hier gehört rote Unterwäsche zum Neujahrsabend dazu. Diese Kleidung soll dem Träger oder der Trägerin Glück und Erfolg bringen. Außerdem kommen Fleischliebhaber auf ihre Kosten, denn es wird Schweinshaxe mit Linsen gegessen, dabei sollen die Linsen an Münzen erinnern und stehen für kommenden Reichtum.

3. Mit einem Apfel in die Zukunft blicken in Tschechien

In Tschechien gibt es einen alten Brauch, der die Zukunft voraussagen soll: Das Apfel-Orakel. Dafür wird ein Apfel horizontal halbiert. Bildet das Kerngehäuse dann ein Kreuz steht das für Unglück. Ähnelt das Kerngehäuse eher einen Stern könnt ihr euch auf Glück freuen.

4. Weintrauben in Spanien – der schwierigste der Silvesterbräuche aus aller Welt?

In Spanien wird Ungeübten geraten, sich gründlich auf den Silvesterbrauch vorzubereiten, denn geht bei diesem Brauch etwas schief, droht großes Unglück. Dort essen die Menschen um Mitternacht zu jedem Glockenschlag genau eine Weintraube, dazu äußern sie jeweils einen Wunsch. Aufgepasst, wer sich verzählt oder verschluckt, der verdirbt sich womöglich das kommende Jahr.

5. Eine Tracht Prügel in Bulgarien

Na gut, eine Tracht Prügel ist etwas übertrieben gesagt. Genau genommen handelt es sich um Schläge auf den Rücken, diese sollen Glück für das kommende Jahr bringen.

6. Einer der gefährlichsten Silvesterbräuche aus aller Welt: In Japan droht Erstickungsgefahr

Es klingt eigentlich ganz harmlos: In Japan werden traditionell am Neujahrsmorgen klebrige Reisbällchen gegessen, die man Mochi nennt. Allerdings bleiben diese Klößchen aus Reis schnell im Hals stecken und sorgen damit regelmäßig für Todesfälle. Also, kein empfehlenswerter Brauch!

7. Spiele und Geld – so will es die Tradition in Griechenland

In Griechenland symbolisieren Münzen Glück, deswegen sind am Silvesterabend Glücksspiele sehr beliebt. Dort trifft man sich am 31. Dezember gerne mit Freunden und spielt Karten oder Würfelspiele. Außerdem lockt die staatliche Lotterie mit einem gigantischen Jackpot.

8. Strohpuppen verbrennen als Silvesterbrauch in Kolumbien

In Kolumbien gibt es die Tradition zum Jahreswechsel lebensgroße Puppen zu basteln. Bei ihnen kommt es auf die Füllung an, denn neben Stroh kommen auch Feuerwerkskörper und kleine Zettel in die Puppen. Auf die Zettel schreiben die Menschen ihre Sorgen nieder. Um Mitternacht werden die Puppen angezündet und gemeinsam mit ihnen verbrennen auch die alten Sorgen.

9. Klangvolle Silvesterbräuche in Österreich: Mit Wiener Walzer und Glockengeläut ins neue Jahr

Obwohl sie unsere Nachbarn sind, wissen viele Deutsche nicht, wie Österreicher Silvester feiern. Dort wird das neue Jahr traditionell mit Glockenläuten begrüßt. Besonders bekannt ist die Pummerin, die Glocke des Wiener Stephansdom, die um Punkt Mitternacht erklingt, das wird dann auch über Radio und Fernsehen übertragen. Viele Wiener schwingen außerdem vor dem Dom das Tanzbein und rutschen beim „Donauwalzer” ins neue Jahr.

10. Silvesterbräuche aus aller Welt: Weiße Kleidung in Brasilien

In Brasilien erscheint man zu Silvester weiß gekleidet. Das steht ursprünglich für die Fruchtbarkeit und soll die Meeresgöttin ehren. Außerdem legen viele Brasilianer um Mitternacht Blumen ins Meer, denn dann werden Wünsche wahr – so sagt man.

Nun bist du an der Reihe: Verrate uns, welcher der Silvesterbräuche aus aller Welt dir am besten gefallen hat.
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Welche Silvester-Tradition findest du schön?x

Eine schöne Bereicherung durch Silvesterbräuche aus aller Welt

Auch wenn ihr schon ein festes Ritual habt, dass ihr als Familie jedes Jahr zu Silvester praktiziert, vielleicht inspirieren euch unsere Silvesterbräuche dazu, mal etwas Neues auszuprobieren. So oder so habt ihr nun einen kleinen Einblick erhalten, wie in anderen Ländern das neue Jahr begrüßt wird.

Wie feiert ihr am liebsten Silvester mit euren Kindern? Schreibt uns gerne einen Kommentar!

 

 

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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