Schwanger? Das passiert mit deinem Baby, wenn du niesen musst

Es ist ein Moment, auf den jede Schwangere sehnsüchtig wartet: Das erste Mal die Bewegungen des Kindes im Bauch zu spüren. Erst fühlt es sich an wie ein zartes Flattern, später werden die Tritte der kleinen Füßchen deutlicher spürbar.

Doch wie spürt das Kind eigentlich die Bewegungen seiner Mutter? Was geschieht mit ihm, wenn sie zum Beispiel lacht, einen Schluckauf hat oder niesen muss?

In diesem Video ist es genau zu sehen:

Niedlich, oder? Doch man fragt sich unwillkürlich: Tut das dem Baby auch sicher nicht weh?

Die kalifornische Frauenärztin Dr. Kameelah Philipps gibt diesbezüglich in einem Interview mit Romper Entwarnung:

„Du musst keine Sorge haben, wenn du während der Schwangerschaft niesen musst. Niesen löst einen kurzen, vorübergehenden Anstieg des Drucks im Unterleib aus. Die dicke Muskelschicht der Gebärmutter und das umgebende Fruchtwasser bilden für das Baby jedoch ein exzellentes Polster gegen diesen erhöhten Druck.“

Das Baby kommt also nicht zu Schaden. Vielmehr wird es im Bauch einfach ein wenig gewippt. Und das nicht nur beim Niesen! Für Psychology Today schildert Janet DiPietro, Psychologin der Johns Hopkins University in Baltimore, USA, was im Bauch los ist, wenn die Mutter lacht:

„Wenn wir das Baby auf dem Ultraschall anschauen und die Mutter zu Lachen anfängt, sehen wir wie der Fötus, der ja kopfüber im Bauch liegt, auf seinem Köpfchen hoch und runter hüpft, bum-bum-bum, als würde er auf einem Trampolin hüpfen.

Wenn die Mütter das sehen, lachen sie noch mehr und der Fötus hüpft noch schneller auf und ab. Wir haben uns gefragt, ob das der Grund dafür ist, dass manche Menschen später so gern Achterbahn fahren.“

Probiert es doch beim nächsten Ultraschall einmal aus! Einfach herzlich lachen und zuschauen, was passiert.

Lachen ist ja schließlich gesund – und dein Baby könnte die Mini-Achterbahnfahrt sogar richtig genießen.

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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