„Santa, kannst du mir helfen?“ Junge stirbt in Armen des Weihnachtsmannes ?

Diese Geschichte ist so bewegend, dass man sie kaum erzählen kann: Ein fünfjähriger, krebskranker Junge möchte unbedingt den Weihnachtsmann sehen. Sein Wunsch wird erfüllt, und zwar in seinen letzten Atemzügen. Er stirbt in den Armen von Santa Claus.

Santa Claus heißt im echten Leben Eric Schmitt-Matzen und spielt bis zu 80 Mal im Jahr den Weihnachtsmann. Die Rolle ist alles für ihn – sein weißer Bart ist echt, sein Handy läutet zum Klingelton von „Jingle Bells“ und sein Geburtstag ist am 6. Dezember.

Doch dann kam der Tag, an dem er seinen Nebenberuf fast an den Nagel gehängt hätte. Der Tag, an dem er den fünfjährigen Jungen im Krankenhaus besuchte.

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Gerade war er von der Arbeit als Maschinenbauer nach Hause gekommen, als „Jingle Bells“ ertönte. Es war eine Krankenschwester, die Eric kannte und ihn bat, so schnell wie möglich zu kommen, um einen Jungen zu besuchen, der ihn sehen wolle.

Umziehen ließ sie ihn nicht mehr: „Dafür reicht die Zeit nicht. Deine Hosenträger sind genug“, habe sie zu ihm gesagt.

Innerhalb von 15 Minuten stand er also vor dem Krankenzimmer des Jungen und sprach mit seiner Mutter und den Verwandten. Sie sollten nicht mitkommen, so Eric: „Die Mutter hatte ein Spielzeug gekauft und wollte, dass ich es ihm gebe. Ich habe die Situation eingeschätzt und allen gesagt, sie sollen nicht mit ins Zimmer. Wenn ich euch weinen sehe, werde ich zusammenbrechen und kann meinen Job nicht machen.“

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So ging er alleine und unter Tränen erzählte Eric Schmitt-Matzen gegenüber KnoxNews, was dann passierte: „Als ich hereinkam, lag er da, so schwach, dass es aussah, als würde er gleich einschlafen. Ich setzte mich auf sein Bett und fragte: ‚Sag mal, was ist das? Mir ist zu Ohren gekommen, dass du Weihnachten vielleicht verpasst? Du darfst Weihnachten nicht verpassen! Denn du bist doch mein Elf Nummer Eins!

Er schaute auf und fragte: ‚Bin ich das?‘

Ich sagte: ‚Aber sicher!‘

Ich gab ihm das Geschenk. Er war so schwach, dass er kaum das Geschenkpapier aufmachen konnte. Als er sah, was darin war, lächelte er bis über beide Ohren und legte seinen Kopf zurück.“

Der Junge wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Er fragte Santa nach seinem Rat zum Sterben.

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Und Eric sagte ihm: „Wenn du ankommst, sag ihnen, dass du Santas Elf Nummer Eins bist, und ich weiß, dass sie dich reinlassen werden.

Er setzte sich ein Stückchen auf und umarmte mich lange und stellte eine letzte Frage: ‚Santa, kannst du mir helfen?‘

Ich schlang meine Arme um ihn. Bevor ich etwas sagen konnte, starb er. Ich ließ ihn, wie er war, umarmte ihn weiter und hielt ihn fest.“

Als die Eltern, Krankenschwestern und Verwandten ins Zimmer stürzten, war es auch mit der Tapferkeit von Eric vorbei: „Ich rannte aus der Station und brüllte, so laut ich konnte.“ Auch die Fahrt nach Hause war schwierig: „Ich habe so sehr geheult, dass ich zeitweise nicht genug sehen konnte, um richtig Auto zu fahren.“

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Das war’s, sagte er sich. Er würde nicht mehr der Weihnachtsmann sein. Einen Termin musste er zuvor noch hinter sich bringen – und als er da stand, in seinem roten Kostüm, wurde ihm bewusst, dass er doch nicht aufhören konnte: „Als ich alle diese Kinder sah, die lachten, brachte mich das wieder zurück in die Spur. Ich realisierte, dass das die Rolle ist, die ich spielen muss.

Für sie. Und für mich.“

 

Rebecca
Schon seit rund einer Dekade jongliere ich, mal mehr, mal weniger erfolgreich, das Dasein als Schreiberling und Mama. Diese zwei Pole machen mich aus und haben eines gemeinsam: emotionale Geschichten!

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