Was als einfacher Husten begann, entwickelte sich für Sarah-Carina und ihre Tochter Mia schnell zu einer großen Belastung. Bellender Husten, Atemnot und durchwachte Nächte, in denen Sarah-Carina nicht wusste, wie sie ihrer kleinen Tochter noch helfen sollte. Die Diagnose: RSV – Respiratorisches Synzytial-Virus.
Fast alle Kinder machen einmal in ihrem jungen Leben eine Infektion mit diesem Virus durch – oft verläuft sie harmlos oder sogar unbemerkt. Bei Sarah-Carinas Tochter Mia jedoch führte die Erkrankung zu schwerwiegenden Folgen: Sie hinterließ bleibende Schäden in den Bronchien. Jeder Infekt wächst sich seitdem zur Bronchitis aus, und der ständige Husten ist für die kleine Mia kräftezehrend – was auch ihre Mama Sarah-Carina manchmal verzweifeln lässt. Hier erzählt sie ihre Geschichte.
Meine Geschichte mit Mia und dem RS-Virus
Ich bin Sarah-Carina und möchte euch heute von meiner Tochter Mia erzählen: Als bei Mia alles anfing, dachte ich an eine harmlose Erkältung. Ein bisschen Husten, Schnupfen, Fieber – nichts, was wir nicht schon einmal durchgemacht hätten. Doch schnell wurde es schlimmer: der Husten wurde bellend, Mia bekam Atemnot, und ich verbrachte schlaflose Nächte neben ihrem Bett, in ständiger Sorge, dass sie plötzlich keine Luft mehr bekommt.
Die Diagnose stand bald fest: RSV. Ich hatte vorher kaum davon gehört. Dass fast jedes Kind dieses Virus einmal bekommt, wusste ich nicht – und schon gar nicht, wie schlimm es verlaufen kann. Bei Mia ging das Virus tief in die Atemwege und verursachte eine heftige Bronchitis.
Seitdem hat unser Leben in der Erkältungszeit einen anderen Rhythmus. Mias Bronchien sind stark in Mitleidenschaft gezogen worden, und jede neue Erkältung bringt uns an unsere Grenzen. Kaum ist eine Bronchitis abgeklungen, kündigt sich die nächste an. Wir sind in einer Art Husten-Spirale gefangen.
- Was ist RSV? Das Respiratorische Synzytial-Virus ist ein weltweit verbreitetes Virus, das die Atemwege befällt.
- Ansteckung: Über eine Tröpfcheninfektion beim Husten oder Niesen oder über Gegenstände, die mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.
- Wer ist gefährdet: Vor allem Babys unter 6 Monaten und Frühchen. Aber auch Kleinkinder bis 2 Jahre und ältere Menschen.
- Mögliche Folgen: Wiederkehrende Bronchitis, lang anhaltender Husten, Atemnot. Manche Kinder müssen im Krankenhaus behandelt werden.
- Schutz: Gute Handhygiene, Kontakt zu erkälteten Menschen meiden. Außerdem gibt es inzwischen eine RSV-Prophylaxe für Säuglinge und Kleinkinder und die Impfung der Mutter während der Schwangerschaft.
Alltag zwischen Husten und Inhalieren
Ein Wort beschreibt unsere Wintermonate wohl am besten: Inhalieren.
Seit Mia mit 1,5 Jahren das RS-Virus hatte, gehört das Inhalieren zu unserem Alltag. Im Rahmen eines PARI-Markentests bei Echte Mamas durfte ich das Inhalationsgerät PARI COMPACT2 kennenlernen – und seitdem ist er unser treuer Begleiter. Ohne ihn wäre unsere Routine in der Erkältungszeit kaum vorstellbar.
Mit Kochsalzlösung lösen wir den Schleim, manchmal mit dem Zusatz von Salbutamol, das uns die Kinderärztin verschrieben hat. Es hilft dabei, die Bronchien zu entspannen und Mias Atmung zu erleichtern. So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe!
Wir haben inzwischen eine feste Routine entwickelt: dreimal täglich inhalieren – vor der Kita, nach der Kita und abends vor dem Schlafengehen. Am Wochenende auch öfter, je nachdem, wie stark der Infekt ist.
Natürlich gibt es Tage, an denen Mia keine Lust hat, still und aufrecht sitzen zu bleiben. Dann hilft uns die PARI Kinder App mit kleinen Videos und Spielen. Oder ich lasse Mia selbst das Inhalationsgerät an- und ausschalten, damit sie sich einbezogen fühlt. Und wenn gar nichts mehr geht, darf sie eine Folge ihrer Lieblingsserie schauen – so schaffen wir es gemeinsam.

Das Inhalieren mit dem PARI Compact2 ist für die kleine Mia inzwischen Routine. Foto: Echte Mamas
Die Kinderreha – “Ein Ort, der uns Hoffnung gab”
Als sich Mias Infekt über Wochen zog und keine Besserung in Sicht war, bekamen wir eine Reha genehmigt. Dieser Aufenthalt war für uns ein Wendepunkt. Endlich erhielt ich Unterstützung und praktische Tipps, die mir bis heute helfen.
Einer der wichtigsten Ratschläge war so banal und doch total effektiv: die richtige Anwendung von Nasentropfen. Mia sollte dabei liegen, und die Tropfen wirken erst dann richtig, wenn sie dieses typische „Ihhh“ von sich gibt. Erst dann kommen sie da an, wo sie gebraucht werden.
Auch habe ich gelernt, dass das Kortisonspray, das Mia nutzen muss, seine volle Wirkung erst nach etwa sechs Wochen entfaltet. Deshalb beginnen wir schon im September mit der Inhalation – um besser für den Winter gewappnet zu sein.
Ein weiterer Tipp, den ich gerne weitergebe: Die PARI-Geräte regelmäßig reinigen und die Masken einmal im Jahr austauschen. Das ist wichtig für die Wirksamkeit und Hygiene. Wo das geht, erfahrt ihr auf der PARI Website oder in der Apotheke.
Zurück im Alltag – “Was uns heute wirklich hilft”
Die wichtigste Lektion, die ich gelernt habe: Ruhe bewahren. Unsere Kinder spüren sofort, wenn wir in Panik geraten. Also atme ich tief durch, kuschle viel mit Mia und versuche, ihr so viel Geborgenheit wie möglich zu geben.
Und wenn die Hustenanfälle so stark werden, dass es mir selbst zu viel wird, nehme ich mir ein paar Minuten Zeit für mich. Erst wenn ich wieder Kraft habe, kann ich auch für Mia stark sein und mich wieder richtig um sie kümmern.
Hier sind meine persönlichen Tipps, die uns im Alltag wirklich helfen:
- Viel trinken anbieten – Wasser, Tee oder Saftschorlen helfen, den Schleim zu lösen.
- Feuchte Tücher im Kinderzimmer aufhängen oder die Wäsche darin trocknen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
- Die Matratze am Kopfende etwas höher legen, zum Beispiel mit einem Aktenordner – so kann Mia leichter abhusten und atmen.
- Ganz wichtig: kein Rauch in der Nähe von Kindern!

Feste Routinen geben Mama Sarah und ihrer Tochter Mia in der Erkältungszeit Sicherheit. Foto: Echte Mamas
“Du bist nicht allein”
RSV hat unseren Alltag verändert – aber wir haben gelernt, damit umzugehen. Heute wissen wir, was Mia hilft, und haben Routinen entwickelt, die uns Sicherheit geben. Natürlich gibt es immer wieder herausfordernde Tage, aber dank der guten Tipps aus der Kinderreha und tollen Hilfsmitteln wie dem PARI COMPACT2 – auf den wir nicht mehr verzichten möchten – schaffen wir es durch jeden Infekt.
Ich möchte anderen Eltern Mut machen: Auch wenn es manchmal schwer erscheint – mit Geduld, Unterstützung und viel Liebe findet man seinen eigenen Weg.
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👉 Hier erfährst du mehr über den PARI COMPACT2
Liebe Sarah-Carina, vielen Dank, dass wir deine Geschichte erzählen durften!