Neue Studie: Wie du mit Kuscheln die Gene deines Babys veränderst

Da sind wir Mamas uns einig: Schmusen mit unserem Baby ist das Größte! Und wichtig für die Psyche und das Wohlbefinden der Kleinen sind die ausgiebigen Kuscheleinheiten sowieso, das ist bekannt.

Eine Untersuchung der kanadischen University of British Columbia hat jetzt aber noch einen weiteren genialen Effekt des Haltens, Streichelns und Herzens gezeigt.

Viel Körperkontakt in den ersten Lebenswochen kann die spätere Gesundheit der Kinder positiv beeinflussen!

Für die Studie notierten die Eltern von 94 Säuglingen über fünf Wochen nach der Geburt das Verhalten ihres Kindes und auch, wie oft sie mit ihm gekuschelt haben. Vier bis fünf Jahre später wurde die DNA (die Träger der Erbinformation) dieser Kinder untersucht – mit erstaunlichen Ergebnissen!

Die Forscher stellten Veränderungen des Erbguts fest, unter anderem in den Bereichen, die den Stoffwechsel und das Immunsystem beeinflussen – und damit auch die spätere Gesundheit des Kindes. Bei den Kleinen, die in ersten Wochen viel Nähe erfuhren, waren diese Bereiche sehr reif. Kleinkinder, die als Säugling weniger bekuschelt wurden, zeigten dagegen für ihr Alter eher unterentwickelten Zellen.

Hurra, noch ein Grund mehr, ausführlich mit seinem Kind zu schmusen! Auch wenn wir den dafür natürlich gar nicht bräuchten.

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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