Mutter empfiehlt Hamstertränke für Kind: „Wo ist der Salzleckstein?”

Ich hatte als Kind Meerschweinchen und ich erinnere mich noch gut, wie es mich fasziniert hat, wenn die kleinen Schweinchen ihre Kleintiertränke benutzt haben. Nun ist mir das bekannte Bild aus Kindertagen wieder begegnet, allerdings hing kein Meerschweinchen an der Tränke, sondern ein kleines Mädchen.

Das Video von dem Kind und seiner Hamstertränke wurde von einer begeisterten Mama ins Netz gestellt. Sie schreibt dazu: „Dinge, ich gerne gewusst hätte, als ich zum ersten Mal Mutter wurde”.

Nein, das soll keine Satire sein, die Mama ist offensichtlich sehr stolz auf ihre geniale Idee:

„So hat sie immer Wasser, wenn sie es braucht”, ergänzt sie. Gut, das stimmt natürlich. Und mit diesen Tränken ist auch sichergestellt, dass kein Einstreu das Wasser verschmutzt…. Ach ne, das waren ja die Meerschweinchen.

 

Die Mama, die Lisa Flom heißt, hat mit ihrem genialen Hack einen viralen Hit gelandet. Allerdings nicht, weil sie für ihren tollen Einfall gefeiert wird. Die meisten Menschen in den Kommentaren sind entweder total entsetzt oder extrem belustigt.

„Oh mein Gott, wir können doch Kinder nicht wie einen Hamster behandeln”, schreibt jemand. „Das ist ein Witz, oder? Dein Kind ist KEIN Kaninchen”, lautet ein anderer Kommentar.

Doch auch die vielen lustigen Bemerkungen möchte ich euch nicht vorenthalten:

„Da fehlt noch der Salzleckstein.”

„Wenn du eigentlichen einen Hamster haben wolltest, aber ein Kind bekommen hast.”

„Meine Chinchillas sind nie so groß geworden. Welche Züchtung ist das?”

„Kauf ihr doch auch ein schönes Hamsterrad!”

„Sind Holzgitter nicht gefährlich? Da können sie sich doch ganz schnell durchnagen!”

Wer sich nun inspiriert fühlt, die praktische Idee von Mama Lisa anzuwenden:

Die prächtige Tränke ist von der Marke „Full Cheeks” (deutsch: Volle Backen), die Produkte für Meerschweinchen, Hamster und Rennmäuse vertreibt. Ooooder ihr gebt euren Kindern einfach eine Trinkflasche für Menschen, auch eine Idee.

Mich hat der Fall an Mama Raquel erinnert, die bei der Kindererziehung ebenfalls ins Tierreich abrutschte und im Netz gestand: „Ich füttere mein Baby wie ein Huhn.

Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg und übe mich als Patentante (des süßesten kleinen Mädchens der Welt, versteht sich). Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach! Bevor ich bei Echte Mamas gelandet bin, habe ich Literatur und Medienwissenschaften studiert und nebenbei in einer Agentur als Texterin gearbeitet. Danach habe ich im Lokaljournalismus angefangen und sogar mit meinem Team den „Vor-Ort-NRW-Preis” gewonnen. Die große Nähe zu Menschen und Lebensrealitäten habe ich dort lieben gelernt und das lasse ich jetzt in unsere Echten Geschichten einfließen. Die sind mir nämlich eine Herzensangelegenheit, genauso wie die Themen Vereinbarkeit, Female Empowerment und Psychologie.

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