Morgengrauen? Mit diesen Tipps schläft dein Kind (vielleicht) länger

Es gab Zeiten, da habe ich das Morgengrauen geliebt. Nach durchfeierten Nächten im Sommer, wenn ich angeschwipst vor lauter  Glück, Flirts, lauter Musik und okay, auch von dem einen oder anderen Bier im Club, nach Hause gegangen bin – und „die Wolken wieder lila“ waren. Die Vögel fingen schon an zu zwitschern und das Gefühl von großer Freiheit machte sich breit. Denn ich wusste: Gleich liege ich in meinem Bett, und da bliebe ich, so lange ich es möchte. Handy aus, Decke über den Kopf, nach dem Wachwerden wird eine Pizza bestellt.

Wow, lang ist´s her. Und das ist auch okay, alles hat seine Zeit.

Und bekommt man Kinder, definieren diese die Zeit ihrer Eltern ganz neu.

Und verschieben deren kompletten Rhythmus. Und so wird aus dem Morgengrauen, das man freiwillig sieht und das einen ins Bett geleitet, ein Phänomen, das einem viel häufiger geboten wird, als einem lieb ist – und das das Ende der Nacht einläutet. Seufz. Gähn. Das nervt.

Gibt es nicht vielleicht doch gute „Geheimtipps“, mit denen die lieben Kleinen zumindest ein wenig länger schlafen?

Naja, die schlechte Nachricht: Kinder sind kleine Individuen, ist ja klar – sie schlafen eben so, wie sie schlafen. Und – auch, wenn der Spruch soooo einen Bart hat: Es wird besser. Bald. Ehrlich!

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Ein paar Dinge kann man doch beachten, um den Kleinen das Schlafen zu erleichtern.

Probiert doch mal diese 4 Tipps aus:

1. Geht auf Spurensuche

Manchmal ist der einige Grund, warum ein Kind superfrüh wach wird, einfach ein störender Einfluss von außen. Wird es morgens vielleicht einfach ganz früh zu hell in dem Raum? Geht der Nachbar zur Frühschicht und lässt unter dem Fenster sein Auto an? Gurren die Tauben vor dem Fenster? Da lässt sich sicher eine Lösung finden!

2. Lasst es frühmorgens ruhig angehen

Wird ein Kind nachts wach, macht man keine Party. Man spricht wenig und mit leiser Stimme mit ihm, man schaltet keine „Festbeleuchtung“ an und man wird nicht mit ihm spielen o.ä.

Genauso kann man es ausprobieren, wenn der kleine Schatz allzu früh wach wird. Wichtig: Natürlich sollte das Kind nicht ignoriert werden! Aber interagiert man zu viel mit ihm, signalisiert man, dass es ganz normal ist, dass der Tag jetzt beginnt. Hält man alles eher ruhig und bleibt (gerne auch zusammen) im Bett, bekommt das Kind die Möglichkeit, wieder einzuschlafen – und es lernt einen (aus unserer Sicht) normaleren Rhythmus kennen.

3. Auf keinen Fall den Mittagsschlaf ausfallen lassen

Der Gedanke liegt nahe: Wenn das Kind sooo früh wach wird, ist es wohl zu ausgeruht – vielleicht braucht es schlicht keinen Mittagsschlaf mehr! Das ist leider eine Milchmädchen-Rechnung. So ticken kleine Kinder nicht. Sie schlafen eher schlechter ein und durch, wenn sie allzu müde sind. Der Mittagsschlaf kann also sogar helfen, damit ein Kind morgens länger schläft.

Natürlich ist es wichtig, dass man dabei das Alter des Kindes berücksichtigt. Je älter es wird, umso weniger Schlaf benötigt es am Tag. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass man relativ schnell merkt, wenn ein Kind wirklich keinen Mittagsschlaf mehr braucht. Meine Tochter ist mit fast drei Jahren abends wirklich nie mehr vor 22 Uhr eingeschlafen, wenn sie in der Krippe mittags hingelegt wurde. Sie war hellwach. An den Wochenenden kam sie nach kurzer Gewöhnungszeit prima ohne Mittagsschlaf aus und schlief dann abends entspannt zu gewohnter Zeit ein.

A propos:

4. Versucht mal, euer Kind eher ins Bettchen zu bringen

Hört sich beim ersten Lesen ebenso unlogisch wie Tipp Nummer 2. Aaaaaber auch hier: Übermüdete Kinder schlafen schlechter ein und am Ende auch kürzer. Also kann man versuchen, die Schlafenszeit Schritt für Schritt nach vorne zu verlegen, bis man den perfekten Zeitpunkt gefunden hat. Bewährt haben sich hier 20-Minuten-Schritte.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass einer der Tipps euch vielleicht hilft und ihr schon bald ein wenig länger liegen bleiben könnt!!!!!

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Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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