Für die Lockdown-Babys: „Ich hielt dich, während die Wochen vergingen.“

Gerade für werdende oder Neu-Mamas sind die letzten Wochen ihrer Schwangerschaft durch die Corona-Krise noch aufregender geworden. Entweder musste der Babymoon mit dem Partner abgesagt oder sogar schon das Kind ohne Papa auf die Welt gebracht werden. Eine Mama aus Irland hat ihre Gedanken in emotionale Worte gepackt. Sie richten sich besonders an all die werdenden oder frisch gebackenen Mamas da draußen.

Für die Lockdown-Babys

Gráinne Evans, selbst Mutter von vier Kindern, veröffentlichte auf Instagram ein Gedicht, das genau diesen Mamas aus der Seele spricht. Es sind emotionale Worte, die der Seele so gut tun. Sie lassen uns alle hoffen, dass die kleinen Mäuse trotz der vielen Sorgen nichts von all dem Trubel hier mitbekommen.

Wir haben die berührenden Worte von Gráinne Evans frei für euch übersetzt:

Sicher, du warst damals ein kleines Baby, werde ich ihr sagen, wenn sie nach der Zeit fragt, als alle Menschen Masken trugen. Du erinnerst dich nicht mehr an das Chaos, als die Welt zur Ruhe gezwungen wurde.

Du hattest alles, was du brauchtest, in meinen Armen und an meiner Brust.

Du hast es nicht einmal bemerkt, werde ich ihr erzählen, und dann werde ich sagen: Ich hielt dich, während die Wochen vergingen, wir nahmen es Tag für Tag.

Wir waren sicher und glücklich, genau da, wo wir sein mussten. Ich fütterte dich in meine Arme gekuschelt, dich zu beschützen war essentiell.

Du warst noch ein kleines Baby, werde ich ihr sagen und erklären, warum so viele Menschen erschrocken waren, ängstlich waren und unter Schmerzen litten.

Sie waren nicht immer einfach, diese Neugeborenentage in Isolation. Aber dich zu füttern, hat mich mit Liebe überflutet und mich durch den Dunst gebracht.

Du warst ein Lockdown-Baby, werde ich ihr sagen, wenn es soweit ist. Ich war damals deine ganze Welt, so wie du meine warst.

Und jetzt, obwohl es nur noch eine Erinnerung ist, lächle ich immer noch, wenn ich an den Regenbogen denke, der für dich und mich im Fenster stand.

Wieder vereint

Hoffen wir also darauf, dass dieses Gedicht der Wahrheit entspricht und wir es bald, wenn der ganze Wahnsinn vorbei ist, umso mehr zu schätzen wissen, wenn wir unsere Liebsten wieder um uns haben. Wenn wir sie drücken und mit ihnen lachen können und alle wieder vereint sind.

Tamara Müller
Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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