Diese Frau hält nach 18 Fehlgeburten endlich ihr Baby im Arm

Louise Warenford hat einen starken Willen, einen sehr starken Willen.

Die inzwischen 49 Jahre alte Frau wollte unbedingt Mutter werden. 18 Jahre lang versuchte die Engländerin, schwanger zu werden. Erst auf natürlichem Weg, dann per künstlicher Befruchtung – ihr Mann immer an ihrer Seite.

Erst letztes Jahr – nach vielen Jahren der Verzweiflung – ging ihr großer Traum in Erfüllung: Baby William wurde geboren, ein gesunder munterer Junge.

„Seit meinem 32. Lebensjahr haben Mark und ich versucht, ein Baby zu bekommen,“ so Louise zum englischen Mirror.„Wir hatten 18 Fehlgeburten und gaben über 80 000 Pfund dafür aus, aber wenn ich jetzt William anschaue, war es das alles wert.“

Warum es für die Engländerin so schwer war, schwanger zu werden und ein Kind auszutragen?

Die Engländerin leidet an einer seltenen Krankheit, bei der körpereigene „Killer-Zellen“ die befruchteten Eizellen angreifen. Es dauerte über zehn Jahre, bis ein Arzt dies diagnostizierte.

„Jedes Mal habe ich mein Baby um die 14. Woche herum verloren, wenn es Zeit für den großen Ultraschall war. Jedes Mal hatte ich große Hoffnungen und dachte ‚Jetzt klappt es‘ und ich würde die perfekte Familie haben, die ich mir immer gewünscht hatte.“

„Jedes Mal, wenn ich eine Fehlgeburt hatte, konnte ich nicht aufhören zu weinen. Es war ein absolutes Rätsel, warum mein Körper mein Baby, das erst ein paar Wochen alt war, abstieß.“

Die Gründe für ihre Fehlgeburten – die „Killer-Zellen“ – erfuhr sie erst im Alter von 43 Jahren: „Der Arzt sagte mir, was das Problem war, und ermutigte mich, es noch ein einziges Mal zu probieren.“

Louise brauchte vier Jahre, bis sie Kraft für einen letzten Versuch hatte.

Das Paar reiste für eine Embryo-Spende nach Tschechien, da Louise in ihrem Heimatland aufgrund ihres Alters von einigen Kliniken abgewiesen wurde.

Gegen alle Vorhersagen wurde Louise schwanger – und durfte schließlich ihren Sohn William im Arm halten.

Die überglückliche Mutter: „Wir sind jetzt eine perfekte Familie und ich fühle mich endlich komplett.“

Tamara Müller
Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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