Enkel hüten? Auf Oma und Opa ist wenig Verlass…

Früher waren Oma und Opa in den meisten Fällen eine feste Institution im Leben ihrer Enkel. Sie wohnten meist in der Nähe, hatten ein „ruhiges Rentnerdasein“ und passten viel auf die Kleinen auf.

Aber unser Leben hat sich inzwischen geändert. In vielen Familien sind die Großeltern der Kinder weiterhin ein großer Teil ihres Lebens, aber manchmal wohnen sie einfach zu weit weg – oder haben gar nicht soooo viel Zeit, weil sie ihren Ruhestand in vollen Zügen genießen.

Das kennt auch unsere Echte Mama Daniela (echter Name ist uns bekannt), die meint:

„Großeltern sind auch nicht mehr das, was sie mal waren!“

Wie sie das meint, hat Daniela uns erzählt:

„Ich war früher ganz oft bei meinen Großeltern. Sie wohnten ein paar Straßen weiter und passten manchmal tagelang auf mich auf. Babysitter? So etwas kannte ich nicht.

Ich liebte es, bei ihnen zu sein!

Sie hatten unendlich viel Zeit für mich. Und das heißt nicht, das sie ein Riesen-Bohei um mich machten! Sie ließen mich einfach bei allem, was sie so taten, mit dabei sein. Ich half Oma beim Kochen oder unterhielt mich währenddessen mit ihr. Wenn Opa im Garten arbeitete, spielte ich nebenher und naschte von den Obststräuchern. Ich schaute ihre Quizshow am Abend mit – das war etwas, das ich zu Hause nicht durfte. Und wenn ich dann irgendwann von selbst zugab, dass ich müde war, schlüpfte Oma mit mir in ihr Ehebett mit den schweren, dicken Decken und Opa schlief auf dem Sofa.

Oma und Opa gehörten selbstverständlich zu meinem Leben dazu.

Heute bin ich selber Mama eines Jungen, er ist inzwischen fünf Jahre alt. Ich hätte ihm von Herzen gewünscht, dass er eine ebenso enge Bindung zu seinen Großeltern hat. Um ehrlich zu sein, bin ich irgendwie davon ausgegangen…

Aber die Rechnung habe ich wohl ohne meine Eltern gemacht.

Als ich schwanger war, haben sie sich wahnsinnig gefreut.

Sie lieben ihren Enkel auch sehr, das weiß ich!

Aber sie haben ein ganz anderes Verhältnis zu ihm, als ich es zu ihren Eltern hatte.

Geschlafen hat er dort erst einmal, als mein Mann und ich zu einer großen Feier eingeladen waren und keinen Babysitter gefunden haben. Am nächsten Vormittag, als wir ihn abholten, waren sie todmüde und deutlich gestresst. Klar, ich verstehe das, aber ehrlich gesagt können sie doch jeden Tag ausschlafen.

Ich hatte im Job die Anfrage, ob ich jeden Donnerstag länger machen könnte – es ging um ein wahnsinnig tolles Projekt, das ich gerne gemacht hätte. Als ich meine Mutter fragte, ob sie nicht jede Woche ihren Enkel aus der Kita abholen können, verneinte sie. Ausgerechnet am Donnerstag ginge sie doch seit Kurzem immer zum Pilates und Papa zum Boxtrainingskurs. Okayyyyyyy. Wie bitte!?

Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut, dass meine Eltern im Alter noch einmal richtig aufblühen, sich um ihre Gesundheit und ihr Glück kümmern.

Sie machen Sport, sie gehen aus, die reisen durch die Welt.

Aber manchmal, da wünsche ich mir insgeheim, dass sie sich ein wenig, nun ja, „älter“ benehmen würden, ruhiger wären und mehr Zeit für ihren Enkel hätten. Seine Besuche müssen immer angekündigt und gut geplant sein. Ich habe das Gefühl, sie denken, dass sie ihm unendlich viele Highlights bieten müssen. Ausflüge in den Freizeitpark,  Besuche im Zoo. Klar, und das kann man nicht ständig machen.

Wäre es nicht viel schöner, ihn häufiger und dafür ganz ohne Aufhebens zu sehen?

Einmal sollte meine Mama auf ihn aufpassen, als er einen grippalen Infekt hatte. Ich musste an dem Tag ganz dringend zur Arbeit, zumindest bis mittags. Sie lehnte ab, weil sie sich nicht anstecken wollte: Am darauffolgenden Wochenende wollten die beiden einen Wellnessurlaub an der Ostsee starten.

Ich weiß, es ist nicht ganz richtig von mir, so zu denken: Aber können meine Eltern nicht ein bisschen mehr Großeltern sein?

Liebe Daniela, vielen Dank für deine Geschichte!

Sagt mal, wie ist eure Meinung dazu? Und wie ist das Verhältnis zwischen euren Kindern und ihren Großeltern?

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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wbrogl@t-online.de
3 Monate zuvor

wenn ich die Kommentare lese, hab ich das Gefühl, die Enttäuschung über Grosseltern ist deshalb so gross, weil sie keine Lust haben, Enkel zu beaufsichtigen, und lieber ihr Leben leben.Man hatte ja schon Kinder erzogen und tat alles für sie.Einmal reichts.

Jacqueline Heinig
Jacqueline Heinig
4 Monate zuvor

Leider kenne ich es nicht,bei der Oma,dem Opa zu sein.Beide waren im „Westen“,da war das nicht möglich.Ich freue mich aber schon,wenn ich meine Kinder 20 und 23 Jahre als Oma dann bei ihren Kindern unterstützen kann.

Rita
Rita
4 Monate zuvor

Na ja, die Zeiten ändern sich eben und die Rentner von früher sind nicht mehr vergleichbar mit den jetzigen Rentnern.
Wenn man ein Kind bewusst in die Welt setzt, tut man es doch für sich selbst und weiß, dass das auch Einschränkungen mit sich bringt….

Anne
Anne
4 Monate zuvor

Ich bin selber eine Großmutter,liebe meine Enkel,bin aber körperlich nicht fit und wenn ich meine Enkelkinder bei mir habe,egal ob eins oder zwei,bin ich immer sehr angeschlagen, müde und kaputt,so dass ich danach sogar im Sitzen auf der Couch einschlafe – nach dem „Babysitten“schaffe ich nichts mehr….
Es strengt einfach an,körperlich und auch nervlich,man achtet doppelt und dreifach auf die Enkel und ist es auch nicht gewohnt – man merkt an sich,dass man keine 20 mehr ist…
Daher kann ich die hier angegebenen Großeltern sehr gut verstehen – meine Eltern und Schwiegereltern wohnten zu weit weg,um zu Sitten- es klappt auch ohne….

Lionora
Lionora
5 Monate zuvor

Bei uns ist auf der einen Elternseite ein Elternteil verstorben.Der Witwer hat glücklicherweise eine neue Frau gefunden und auch wieder einen Sinn im Leben gefunden
Die anderen Elternseite ,wohnen 50 km entfernt.Die Elternseite haben wir schon oft versucht zum Essen einzuladen ,zum Kaffee ,zum Geburtstag.Das man sich im Zoo trifft ,auf dem Spielplatz usw..immer gab es wichtigeres.Man will einfach nicht und sucht immer Ausreden, telefonisch kann man sich bei uns nur melden ,wenn sie finanzielle Unterstützung von uns Kindern brauchen.Wahrend des Hausbaus hätten wir eventuell auch mal Hilfe gebraucht .Wurde immer elegant umgangen .Wir haben sogar als ich Fieber hatte und der Mann geschäftlich im Ausland war gefragt ,nie wurde geholfen.Sie sind einfach immer mit sich selbst beschäftigt .Also so ein gegenseitiges Nehmen und Geben ,Fehlanzeige. Auch wir würden ihnen helfen ,wenn sie uns brauchen,wir haben ihnen Geld für den Autokauf gegeben.Auch wenn die Kleine hört das man mit Oma telefoniert und gezielt mit ihr sprechen möchte ,sagt ihre Oma nichts oder nur hallo und spricht dann über andere Themen mit uns weiter.Besucht man die Oma alle paar Monate ,verschwindet sie während dem 3 Stündigen-Besuch größtenteils mit ihrem Handy und telefoniert mit einer Freundin. Wir haben schon alles versucht ,scheinbar wollen sie lieber so wenig Kontakt wie möglich zu uns. Sie rufen auch nicht an ,fragen nach Bildern ,die Kontaktaufnahme soll immer bei uns liegen.Habe den Kontakt sehr reduziert,da es nach Jahren sehr verletzend ist und der Fahrtweg von uns zu ihnen gleich weit ist ,als von ihnen zu uns.Es macht uns traurig ,da wir auch beide berufstätig sind und eigentlich eher für Notsituationen Hilfe brauchen würden .Es ist ja nicht so wie bei Nachbarn ,wo die Kinder sogar fixe Großelterntage die Woche haben oder man die Enkel mit in Urlaub nimmt oder bei der Ferienbetreuung hilft.Solche Anforderungen würden wir gar nicht erst stellen .Es sind natürlich unsere Kinder und wir sind in erster Linie für sie verantwortlich,man ist ja auch eine Familie und sollte sich gegenseitig etwas unterstützen.

Stefanie
Stefanie
7 Monate zuvor

Ich erlebe das 1 zu 1 genau SO und ich bin ebenfalls als Kind sehr oft bei meinen Großeltern gewesen. Eigentlich gehört Ihnen in meiner Erinnerung die Hälfte meiner Kindheit. Mögen sie in Frieden ruhen und ich vermisse sie jeden Tag. Meine eigenen Eltern sind noch berufstätig und sind ständig unterwegs und auf Reisen. Wenn sie sich mal in großen Abständen Zeit für ihren großen Enkel (5) nehmen, dann sehr lang geplant und jedesmal wird ein großes Event (Kino, Kirmes, …) veranstaltet. Dann wird das Kind von extern bespaßt und es ist nicht so anstrengend. Koste es was es wolle. Seitdem wir ein 2. Kind (nun 1,5 Jahre) bekommen haben, hat sich das Ganze noch mehr verschärft. Beide Kinder zusammen zu betreuen, scheint ihnen als sehr belastend. Sie haben es noch nicht ausprobieren wollen. Das müssen sie sich gut überlegen, da sie sich von ihren Jobs kaum erholen können. Dass wir Eltern (beide auch berufstätig) auf dem Zahnfleisch kriechen, ist völlig egal. Ihre Empathie reicht nur bis zum eigenen Gartenzaun. Ein Wellness-Wochenende war so wichtig, dass sie das gesunde(!) größere Kind aus Angst sich doch anzustecken, nicht betreuen wollten (wir waren alle krank und ich hochschwanger). Ich bin traurig darüber, weil ich es auch schade für die Großeltern-Enkel-Beziehung finde. Diese wird weder für die eine, noch für die andere Seite tragend sein. Meine eigenen Erwartungen habe ich nun begraben. Ich kann sie als Tochter nicht zu ihrem Enkel-Glück zwingen, aber sie sollen dann auch keine Erwartungen aussprechen. Denn sie erwarten stetiges Wohlverhalten von unseren Kindern, was diese bei uns nicht rund um die Uhr an den Tag legen und auch nicht müssen. Ich habe meinen Eltern gegenüber trotz allem meine Akzeptanz ausgesprochen. Dass „unsere Welten“ aber infolgedessen immer seltener zusammentreffen, das ist dann eben eine Kollateralschaden dieser Lebensentscheidung und aus meiner Sicht unausweichlich.

Iv
Iv
8 Monate zuvor

Leider kenne ich es zu gut… Bei uns geht es ziemlich genau so vor! Die Großeltern beschweren sich über die jetzige Eltern-Generation, doch leider haben sie sich selber verändert und sind wirklich nicht mehr die Großeltern von früher. Man muss aber sagen, es gibt leider viele Veränderungen und Erwartungen, die nicht so wie früher sind. Zb. Rentenalter, Gesellschaftsdruck,Inflation…. und so witer. Das Ganze wirkt sich ziemlich stark auf die heutige Zeit.

Marlies
Marlies
8 Monate zuvor

Die allermeisten Eltern machen sich im Vorfeld 👆 keine Gedanken was in der heutigen Gesellschaft für Kinder nicht getan werden.
Die Großeltern sollen dann die Lückenbüßer sein ?

Gabi
Gabi
11 Monate zuvor

Meine Eltern sind damals oft in Urlaub gewesen und waren dann auch nicht zum Enkelhüten vor Ort. Ich fand es in Ordnung, sie haben das Reisen geliebt. Das ist heute nun mal so. Wenn sie zu Hause waren, hat meine Mama auch mal die Enkel zu sich geholt, wenn es nötig oder möglich war. Wir wohnen im selben Ort, deshalb habe ich auf meinen Spaziergängen auch einen Stopp bei Oma eingelegt. Also zum größten Teil mußte ich die Kids zu Terminen mitnehmen, ging halt nicht anders. Es ist aber völlig in Ordnung, wenn die Großeltern ihre schwer erarbeitete Rente in ihr geliebtes Hobby investieren.

Last edited 11 Monate zuvor by Gabi
Regina Regenbogen
Regina Regenbogen
1 Jahr zuvor

Hallo, ich bin ebenfalls Mama eines Jungen & wünsche mir so ziemlich das gleiche…

Ich selbst habe eine sehr starke Bindung zu meinen Großeltern bzw. noch zu meiner Oma. Mein Opa ist recht früh verstorben 😢. Sie haben mit im Haus gewohnt. Also waren sie einfach immer da. Um ehrlich zu sein, habe ich nicht mal große Kindheitserinnerungen mit meiner Mutter, dafür aber unendlich viele mit Oma & Opa 🥰
Ich hatte gehofft, das meine Mutter wenigstens für ihren Enkel da wäre, Puste Kuchen 😒 Nix!
Als er noch ganz klein war, fand sie ihn super süß & hat gerne etwas Zeit mit ihm verbracht.
Aber je älter er wurde, umso weniger Zeit hat sie
🤷🏻‍♀️ Wenn die Busse mal streiken, holt sie ihn & fährt ihn zur Schule. (Selten der Fall) – wenn er sich verletzt hatte & wir sofort zum Doc mussten, kam sie sofort. ( dafür bin ich ihr auch sehr dankbar)- wenn er Geburtstag hat, ist sie da & erlaubt auch in ihren Garten die „Party“ zu feiern. 👍🏻 Das war’s aber dann eigentlich auch schon fast. 1x im Jahr kann er bei ihr schlafen, damit ich mal weg gehen kann….. Es sollte erwähnt werden, dass ich mit meinem Sohn von Anfang an alleine bin.
Ich bin mit 23 Mama geworden & mein Sohn wird dieses Jahr schon 14!! Für schöne & glückliche Kindheitserinnerungen mit Oma & Opa leider zu spät😔
Und dabei habe ich es mir so sehr gewünscht für ihn, wenn schon kein Papa da ist…🤷🏻‍♀️

Kathrin
Kathrin
1 Jahr zuvor

Ich habe 3 Kinder und diese alleine großgezogen ,besser gesagt ich bin noch dabei .Es war früher schon so das meine Kinder guten Kontakt zu meinen Eltern hatten ,obwohl sie fast 30 Kilometer weit weg wohnten .Mein Großer ist mitlerweile 24 und wird selbst nun Papa und wohnt mit der Freundin eine Etage unter mir .
Mein Mitlerer ist 13 und mein Kleiner ist 7 .
Da meine Mutter 79 ist und sie kein Auto hat hole ich sie viel zu mir und wenn sie bei sich ist telefonieren wir mit ihr 4 Mal die Wo .
Die Kinder rufen auch viel selbst an .
Früher waren meine Eltern für uns da .Aber mein Vater starb vor 10 Jahren und ich versuchte viel meine Mutter nicht so alleine zu lassen
Wir akzeptieren beide unseren Freiraum ,aber wenn ich Hilfe brauche ist sie immer da und andersherum ist es genauso .
Ich habe meinen Schichtberuf aufgegeben da ich mehr Zeit für die Kinder brauchte und schulte in der Elternzeit um .
Seit über 10 Jahren bin ich beruflich ab 15 / 16 Uhr zu Hause .Ich genieße die Zeit mit den Kindern und mit meiner Mutter und wir freuen uns auf das Oma und Uroma sein .

Alisa
Alisa
1 Jahr zuvor

Ich habe genau dieselben Erfahrungen gemacht. Ich war als Kind so oft bei meinen Großeltern. Fast jedes und auch das ganze Wochenende bei der Oma und in den Ferien teilweise sogar wochenlang. Es war so schön da und ich war immer sehr gerne da, vor allem weil ich dort Privilegien hatte, die ich zu Hause nicht hatte.
Mit meiner Tochter und ihren Großeltern ist es ein wahnsinniger Kampf.
Ich bin alleine im Schichtdienst tätig und jede Stunde Betreuung bei den Großeltern muss organisiert und geplant sein. Es ist so nervig. Und dann immer dieser Unterton mit dem versucht wird, einem ein schlechtes Gewissen einzureden: “ Ja eigentlich wollen wir mal weg fahren und was für uns planen.“
Echt mühselig.
ich verstehe dich vollkommen und habe die Beobachtung schon oft auch bei anderen gemacht.
Da es so schwer ist alles unter einen Hut zu bekommen, wird es bei uns auch bei einem Kind bleiben.

Cindy
Cindy
1 Jahr zuvor

Hallo ich bin Cindy 28 Jahre alt ich habe 2 Kinder meine Tochter ist 7 und mein Sohn ist 5 Jahre alt wir leben auf dem Land mit meinem Freund zusammen der kleine ist auch von ihm die große nicht aber für sie ist er ihr vater 🙂
Leider haben wir zu der Familie meines Freundes seit 3 jahren kein Kontakt, du meiner da schon eher meine mama ist 54 jahre mein papa 53 jahre eigentlich ist der kontakt ziemlich gut wohnen ungefähr 14 Kilometer auseinander wir sehen uns auch nicht oft vielleicht 2-3 mal im monat manchmal öfter manchmal weniger leider passen meine eltern garnicht auf und wenn dan nur die große der kleine seih Ja zu anstrengend und das seit dem er auf die Welt gekommen ist hat er nicht einmal dort geschlafen die große hingegen schon ganz oft manchmal hab ich das gefühl sie haben einfach kein bock auf den klein weil er etwas lebhafter ist er möchte spielen draußen sich bewegen die kleine ist eher die ruhigere und beschäftigt sich gut alleine es ist wirklich nicht einfach und ich weiß das sie älter werden respektiere dies auch frage auch nicht ob sie aufpassen vielleicht 2 im jahr weil sie eh sofort nein sagen ich verstehe es nicht warum sie so sind ich mein ich wohne nicht neben ihnen ich bin nicht jeden tag bei ihr sie hat wochenlang ruhe geht nicht arbeiten mein papa schon, manchmal hab ich das gefühl das sie einfach zu faul ist!! Und sagen kann mann auch was mann will sie hat immer recht die anderen nicht, ich bin echt ratlos mann nimmt echt viel Rücksicht und bekommt Dan trotzdem immer ein Schlag ins Gesicht!!! Und einmischen tuhen sie sich auch in meine Erziehung..
Vielleicht sind hier ja auch ein paar eltern die das vielleicht genauso haben wie wir ?? Oder die einem vielleicht auch sagen können woran das liegt !!

Frenzel
Frenzel
1 Jahr zuvor

Also wir sind auch Oma und Opa einer Enkelin. Sie wohnt mit unserer Tochter im Haus und ist alleinerziehend arbeitet dazu noch im 3 Schichtsystem. Was gut ist das mein Mann schon länger in Rente ist und ich seid einem Jahr. Aber ich blieb schon vorher für meine Enkelin zu Hause.
Bei uns läuft alles normal von damals Kita abholen, kochen, einkaufen und jetzt das erste Jahr Schule mit abholen und Hausaufgaben. Wir haben großen Garten und Obst Wiese wo die Enkelin immer dabei ist. Urlaub richten wir nach den Ferien jetzt und fahren miteinander. Opa geht auch wandern aber ich bin immer bei meiner Enkelin. Ja manchmal hätte ich auch gerne mehr Zeit für mich aber ich liebe meine Enkelin und wenn sie mich drückt und sagt sie hat mich lieb weiß ich warum ich es mache. Also so wie es sein sollte und ich möchte es nicht anders. 😍❤️

Lenchen
Lenchen
1 Jahr zuvor

Hallo zusammen,
Bei uns ist es ähnlich allerdings sind es meine Schwiegereltern die den Part der Großeltern nicht wirklich „übernehmen „. Unsere Kinder sind jetzt alle nicht mehr so klein und sie haben keinen Bezug zu Ihnen. Mit 17 will der große kaum noch Kontakt weil sie sich nie interessiert haben. Unsere Tochter ist 11 bald 12 und sagt selbst sie hat keine richtige Oma und Opa weil sie nie Zeit haben nie anrufen nie vorbei kommen. Der kleine ist 8 und der kennt sie so wenig das er sie nichr vermisst… wir hätten sie gern mehr im Leben gehabt.
Dies haben wir auch mehrfach gesagt nicht nur wegen dem aufpassen sondern auch so. Wir haben uns nach all den Jahren dran gewöhnt aber es ist schon immer wieder Thema bei uns das wir sie gern mehr in unserem Leben gehabt hätten. Wir reden nicht von jede Woche oder jeden Tag. Sondern einmal im Monat oder alle zwei Monate mal…

Sarah
Sarah
1 Jahr zuvor

Hallo (: ich denke das ist was ganz normales, eben eine Reaktion auf die gesellschaftlichen Veränderungen. Ich selbst bin in der Kigazeit und bis meine Mama von zuhause gearbeitet hat immer an die Omas abgeschoben worden (so jeden 2. Tag und viel wochenends )- ich hab’s aber geliebt und deshalb, wie oben beschrieben, eine tolle Bindung zu ihr. Jetzt bin ich Mama eines fünfjährigen und wir wohnen im Mehrgenerationenhaus meiner Schwiegereltern, ziehen jetzt Aber in das alte Haus meiner Oma und damit in Richtung meiner Familie. Von dem einen Extrem ins Andere. Meine Eltern sind auch eher distanziert durch ihre Genusssucht und den Materialismus, sodass alles nur unter Vorbehalt mit ewig langer Ankündigung läuft… aber die Oma von früher passt jetzt als Uroma manchmal mit mir auf meinen Sohn auf, solange sie halt noch fit ist. Das rührt mich oft zu Tränen! Ich verstehe meine Eltern, die jetzt nochmal im Job Gas gegeben haben und die Welt entdecken wollen aber ich möchte gerne für die Zukunft einen Mittelweg finden, so wie meine Oma : viel Reisen und viel Familie. Das macht mein Leben aus.

Fina
Fina
1 Jahr zuvor

Ganz ehrlich lass sie ihr restlichen Leben ausleben. Wenn man sich für Kinder entscheidet sollte man auch gut planen vorallem wenn das Kind beide Elternteile hat ganz einfach.

Ich bin alleinerziehend und habe einen Jungen 5 Jahre alt. Die Großeltern leben 5 min entfernt. Bei mir sieht es auch nicht anders aus. Sagen auch zu fast allem NEIN.

Ich habe meine Mutter gefragt könntest jeden Montag den kleinen in den Kindergarten bin weil ich da früher anfangen muss. Sie sagte kein Problem dafür will sie im Monat 100 eur habe 🤣🤣🤣.

Ich war so schockiert aber was ich gemacht… ich hab jemand anderes gefunden und der habe ich gerne 100 eur gezahlt.

Meine Mama hab ich es natürlich erzählt und habe auch ihr gesagt das sie sich schämen sollte. Lieber zahle ich eine andere das Geld als für die Oma.

Sie sollte der Fels in Brandung sein.
Aber naja

Ich habe es akzeptiert und es ist auch keine Selbstverständlichkeit das Großeltern, Großeltern sein müssen.

Fühle dich gesegnet wenn du für die Kinder richtige Großeltern hast

Laura Elaine
Laura Elaine
2 Jahre zuvor

Meine Mutter wohnt im selben Mietshaus wie ich, aber sie hängt sich nur bei meinem ältesten Sohn (11) so richtig rein, weil er im Heim lebt und nicht mehr bei ihr.
Unser Verhältnis war nie gut, wir waren nie ein eingespieltes Team, trotzdem hoffte ich das sie für meine DREI Kinder eine bessere Großmutter wäre als für mich eine Mutter…
Meine zwei jüngeren sind fast 4 und fast 6 Jahre.
Trotzdem kümmert sie sich um die beiden nur wenn SIE daraus einen sinnvollen nutzen ziehen kann, dabei sitzt sie aber dann ständig vor der Glotze oder liest Zeitung und überlässt die kinder sich selbst in ihrer Wohnung.
Sie schafft es nicht mal die 3 Etagen hoch zu laufen mit der Begründung „meine ganzen Krankheiten…“ aber wenn sie etwas von mir will, dann kann sie plötzlich die Treppen laufen (kannst du mal, hast du mal, tust du mal).
Dabei interessieren sie die Enkel wenig.
„Hallo, meine Schätze…“ das wars dann schon wieder, dabei lieben meine Kinder ihre Oma „du bist meine beste“ und sie geht so unterkühlt mit ihnen um…
Dabei blutet mir das Herz, ich hatte gehofft das sie es bei ihnen besser macht als bei mir.

Liesel
Liesel
2 Jahre zuvor

Hallo liebe neli…
Ich bin auch Oma eines 7 jährigen Mädel und ich bin gern Oma….hab sie früher oft vom Kindergarten abgeholt meine Tochter kam nach der Arbeit und holte sie wieder ab….heute ist es leider nicht mehr so oft da sie weggezogen sind aber an einem Wochenende im Monat ist dann Oma-Enkelin Zeit und das genießen wir

Bettina
Bettina
2 Jahre zuvor

Auch wir sind Oma und Opa, und wir sind voll berufstätig. Da wir in einem Haus mit unseren Kindern und Enkelkind leben, haben wir die Kleine (3 Jahre) zu 50% bei uns. Unsere Kinder arbeiten im Schichtdienst, auch Wochenenden, deshalb ist es für uns normal, uns in die Aufgabe der Betreuung mit einzubringen. Unser Enkelkind liebt uns über alles und ja…..wir sind etwas lockerer und nehmen uns natürlich auch mehr Zeit für sie. Dann bleibt eben etwas liegen oder auf der Strecke. Wir haben einen Plan wo unsere Betreuungszeiten (in Kita bringen, abholen, WE, über Nacht) aufgelistet sind, so dass alles reibungslos funktioniert. Ja, manchmal hätten wir auch gerne mal etwas mehr Zeit für uns, aber das Lachen und ihre Fröhlichkeit und ihre Liebe uns gegenüber macht alles Wett. Es gibt nichts schöneres!!!!

Juls
Juls
2 Jahre zuvor

Die Argumente kenne ich und die Situation mit meiner Mutter ist dieselbe. Ich gönne ihr den Ruhestand und habe akzeptiert, dass sie keine Unterstützung für mich und keine Bezugsperson für meine Kinder ist. Es geht ihr nur um Kontakt, der eh in unserer Freizeit liegt und wenn wir alles organisieren.
Irgendwann ist auch der Kleine groß und ich werde wieder Freiheiten genießen, meine Arbeit selbstbestimmter organisieren können.
Ich werde dann aber auch nicht bereitstehen, wenn sie im hohen Alter Unterstützung brauchen wird.
Man kann nicht alles haben.

Steffi
Steffi
3 Jahre zuvor

Mir geht es mit meiner Mutter ähnlich. Nur dass sie immer sagt sie hat so viel Arbeit und ist dann immer so froh wenn sie ihre Ruhe hat.
Auf der anderen Seite fragt sie ständig meine Tochter wann die denn endlich wieder bei ihr schläft etc. meine Tochter sagt ja sie will es, wird aber nie geholt.
Dieses ständige gefrage ob sie wieder bei ihr schlafen will oder sie mal einen halben Tag kommen möchte und sie aber nie geholt wird, find ich blöd. Dann frag ich doch garnicht.
Aber für die Nachbarn oder Freunde hat sie immer Zeit.
Mittlerweile bleibt meine Tochter bei keinem mehr weil sie ja nie geholt wird und sie es nur gewohnt ist daheim zu sein.

Auch wenn Unterstützung ständig angeboten wird, wenn sie aber beim Nachfragen keine Zeit haben, ist das auch immer super.

Pflicht ist es nicht, aber wenn es angeboten und nicht eingehalten wird, find ich das nicht gut.

Sabrina
Sabrina
3 Jahre zuvor

Ich bin quasi halbtags bei meinen Großeltern aufgewachsen. Meine Mama holte mich und meinen Bruder nach der Arbeit von ihnen ab. Das ging von meinem 4. – 15. Lebensjahr. Es war toll (meistens). Auch am Wochenende waren wir öfters bei ihnen, wenn meine Eltern weggegangen sind.
2018 wurde ich selbst Mama. Meinen Eltern haben sich sehr über ihr erstes Enkelkind gefreut. Mir war aber von Anfang an klar, dass es bei uns mit der Kinderbetreuung nicht so „einfach“ wird, weil meine Eltern natürlich noch berufstätig sind.
Aber: meine Eltern sind seit knapp 8 Jahren getrennt. Beide haben sich wieder ein eigenes neues Leben aufgebaut und ich habe das Gefühl, dass wir darin keinen Platz mehr haben. Meinen Vater interessiert mein Sohn so gut wie gar nicht, er schafft es nicht mal anzurufen. Und meine Mama sagt zwar immer „Sag Bescheid, wenn du was brauchst!“, aber wenn ich dann wirklich was brauche (z.b. jemanden, der 2, 3 Stunden auf meinen Sohn aufpasst), merkt man ihr an, dass es ihr eigentlich nicht wirklich in den Kram passt.
Ich verlange echt nicht, dass er jedes Wochenende bei Oma oder Opa verbringt, aber dass so gar kein Interesse daran besteht, sein Enkelkind aufwachsen zu sehen, kann ich nicht nur nicht nachvollziehen, es tut mir auch weh und für meinen Sohn unendlich leid…

Neli
Neli
3 Jahre zuvor

Hallo Laura, bin auch Oma von zwei bezaubernden Enkeltöchtern. Ich habe sie beide gerne bei mir und ihrem Opa und ja, auch bei uns wird der Opa ausquartiert wenn eins der Mädels ( oder beide) bei uns schlafen?. Wir sind noch im Berufsleben und deshalb ist es uns nicht möglich fest eingeplant zu werden um die Eltern zu entlasten. Trotzdem versuchen wir die Kinder 1 mal in der Woche abzuholen. Die beiden sind gerne bei uns auch wenn wir keine großen Events starten. Die beiden sind noch im Kindergarten und machen alles mit was wir tun, backen, kochen, nähen usw.
„Enkelkinder – großes Glück, kann so klein sein.“ Wenn sich Großeltern aber entscheiden ihren Lebensabend anders zu genießen, sollten sie das ohne schlechtes Gewissen tun dürfen.