Dein Baby hört nicht auf zu weinen? Die häufigsten Ursachen & SOS-Tipps

Du liebst dein Baby über alles – aber seien wir ehrlich: Fast jede Mama kennt auch diese Verzweiflung, wenn das Baby scheinbar grundlos weint und sich einfach nicht beruhigen lässt, egal was du ausprobierst. Statt purem Mutterglück fühlt es sich dann eher nach einem Marathon an. Denn Babys weinen. Und zwar oft. Und manchmal gefühlt ohne Pause. Aber keine Sorge, in diesem Artikel erfährst du nicht nur, wie du erkennen kannst, weshalb dein Baby weint, sondern auch, was du konkret tun kannst, um deinen kleinen Spatz (+ die Lautstärke & deine Nerven) zu beruhigen.

Von Quengeln bis Schreien: Warum Babys so oft weinen

Babys weinen oft und laut – weil sie es müssen. Es ist ihre einzige Möglichkeit zu kommunizieren und zu sagen „Hey, hier läuft irgendetwas schief!“. Das Weinen ist also manchmal nicht nur sehr anstrengend, es ist auch überlebenswichtig für dein Baby! Denn ohne dieses akustische SOS hätten wir Mamas früher in der Steinzeit vielleicht vergessen, unser Baby aus der Höhle mitzunehmen – und das wäre eher schlecht gewesen. Also, tief durchatmen, wenn es wieder mal so weit ist: Du hast einfach ein bestens funktionierendes Exemplar der Evolution und dass Babys weinen, ist völlig normal. 

Da Babys aber eben nur den einen Weg zum Kommunizieren haben, kann hinter ihrem Weinen auch ganz unterschiedlichste Mitteilungsbedürfnisse stehen: Von Hunger über Langeweile und Müdigkeit bis hin zu Unwohlsein. Deshalb sind wir Mamas manchmal die reinsten Detektivinnen, wenn es darum geht, die Signale eines Babys richtig zu deuten. Die gute Nachricht: Mit ein bisschen Übung und Beobachten fällt das mit der Zeit immer leichter. Dazu, wie man die unterschiedlichen, alltäglichen Bedürfnisse erkennen kann, gleich mehr. Vorab aber noch der wichtige Hinweis, wann dich unaufhörliches Babyweinen aufhorchen lassen sollte:

Wann Weinen ein Warnsignal sein kann

Jedes Baby ist anders – während manche nur selten weinen, schreien andere ungewöhnlich viel (Stichwort „Schreibaby“). Du kennst dein Baby am besten und kannst nach etwas Zeit am besten einschätzen, wie viel oder welches Weinen bei deinem Wunder normal ist. Wenn dein Baby aber trotz Füttern, Wickeln, Trösten und Nähe über Stunden unaufhörlich weint und du merkst, dass es anders schreit als sonst, könnte mehr dahinterstecken.

Zögere nicht, deine Hebamme oder den Kinderarzt anzusprechen, wenn…

  • Dir das Verhalten deines Babys abgesehen vom Schreien ungewöhnlich vorkommt
  • dein Baby schlapp, müde oder teilnahmslos wirkt
  • Erbrechen, Ausschlag, Fieber oder Husten dazukommt
  • Dein Baby Probleme beim Trinken, Schlafen oder beim Stuhlgang hat
Wenn das Baby weint, geraten auch Mamas oft in Stress, denn nicht immer ist die Ursache direkt ersichtlich.

Wenn das Baby weint, geraten auch Mamas oft in Stress, denn nicht immer ist die Ursache direkt ersichtlich. Foto: Pexels.

Die häufigsten Ursachen erkennen – Das steckt hinter den Tränen

Wie gesagt, in den allermeisten Fällen ist Babyweinen völlig normal und zeigt nur, dass dein Baby gerade etwas braucht. Um das Baby beruhigen zu können, reicht es oft schon im Kopf die „Liste“ mit den häufigsten Baby-Bedürfnissen durchzugehen.

Hunger oder Durst: Wenn dein Baby einfach nur Nachschub braucht

Klingt simpel, aber: Oft ist die Lösung für das Weinen schlicht eine volle Brust oder ein Fläschchen. Manche Babys haben kleine Mägen, andere einen schnellen Stoffwechsel – und wieder andere haben einfach einen großen Appetit.

Versteife dich also nicht zu sehr auf Richtlinien oder Empfehlungen. Solange dein Kind gut trinkt und normal an Gewicht zunimmt, ist die tatsächliche Trinkmenge nicht so relevant. Babys, die Hunger haben drehen oft suchend das Köpfchen hin und her, schmatzen oder rollen die Zunge. Manche beginnen auch an ihren Händchen zu saugen.

Müdigkeit: Das Baby braucht eine Mütze Schlaf

Wenn ein Baby müde ist, zeigt sich das oft daran, dass es anfängt die Augen und Ohren zu reiben, es gähnt, dreht sich weg und sein Körper schlaff ist. Paradoxerweise können Babys aber, wenn sie erst einmal ÜBERmüdet sind, schlechter einschlafen, wodurch sie oft anfangen zu weinen.

Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, ist es wichtig die Müdigkeitssignale des Babys gut lesen zu lernen. Manche beginnen z.B. auch damit, an ihren Fingerchen oder einem Kuscheltuch zu nuckeln, um sich selbst zu beruhigen.

Volle Windel: Einmal bitte frischmachen!

Hier gibt es nicht viel zu erklären: Ein nasser Popo ist verständlicherweise nicht nur ungemütlich, sondern auf Dauer wird auch die Haut gereizt, was wiederum zu Brennen, Jucken und Ziepen führen kann. Eine volle Windel sollte also immer schnellstmöglich gewechselt und der Windelbereich gründlich gereinigt und gepflegt werden, um Babyfrust zu vermeiden.

Überforderung & Überreizung: Wenn neue Eindrücke zu viel sind

Babys sind wie kleine Schwämme – sie saugen alle Eindrücke auf, bis der Kopf zu voll ist. Wart ihr z.B. in der lauten Stadt unterwegs, gab es viel Besuch, ein aufwühlendes Spielzeug oder neue, ungewohnte Situationen, kann das dazu führen, dass deinem Baby alles zu viel wird und es eine Pause braucht.

Viele Babys ballen bei Reizüberflutung ihre Fäustchen, wackeln nervös mit dem Kopf und versuchen ihn z.B. in einer Decke oder bei Mama auf dem Arm zu vergraben. Andere starren ins Leere oder drehen ihren Kopf weg. Ist ein Baby wirklich massiv überreizt, kann es sogar zu einer beschleunigten Atmung und Hautrötungen kommen.

Nähebedürfnis & Trennungsangst: Wenn Mama oder Papa die beste Medizin sind

Manchmal ist Weinen kein Zeichen von Hunger oder Unzufriedenheit, sondern einfach von dem Bedürfnis nach Nähe. Gerade in den ersten Lebensmonaten brauchen Babys viel Körperkontakt, um sich sicher zu fühlen – schließlich waren sie neun Monate lang rund um die Uhr in Mamas Bauch!

Ein großes Nähebedürfnis deines Babys erkennst du daran, dass es weint, wenn du es ablegst, es sich aber schnell beruhigt, wenn du es wieder auf den Arm nimmst. Viele Babys wollen dann am liebsten nur auf oder an der Brust schlafen, suchen ständig Blickkontakt und verfolgen die Mama mit den Augen. Typisch ist, dass Babys sich vor allem nach einem langen, aufregenden Tag abends besonders viel weinen und sich nach Sicherheit sehnen.

Rundum geborgen: Bei Mama und Papa fühlen sich Babys immer in Sicherheit.

Rundum geborgen: Bei Mama und Papa fühlen sich Babys in Sicherheit. Foto: Pexels.

Bauchweh & Koliken: Wenn kleine Bäuchlein große Probleme machen

Koliken sind der Endgegner vieler Baby-Eltern – und oft scheint nichts zu helfen. Babys nehmen beim Trinken Luft auf, reagieren empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel oder haben schlicht einen noch unreifen Verdauungstrakt. Die Folge: ein zwickendes Bäuchlein und anhaltendes Weinen.

Bei zwickenden Bäuchlein ziehen Babys ihre Beine oft ruckartig an – und strecken sie wieder, wenn es wieder nachlässt. Meist weinen die Kleinen dann besonders nach dem Trinken und lassen sich nur schwer beruhigen. Der Bauch ist oft hart, aufgebläht und spannt sichtbar an und das Baby windet sich und pupst häufig (was zumindest kurzfristig Linderung verschafft).

Wachstumsschübe, Zähnchen & Entwicklung: Warum dein Baby plötzlich anhänglicher ist

Babys entwickeln sich in rasanten Schritten – neue Fähigkeiten, neue Eindrücke und plötzlich passt nichts mehr so wie vorher. Wachstumsschübe und das Zahnen sind oft herausfordernde Phasen. Wenn dein Baby ungewöhnlich viel quengelt, ständig auf den Arm will, nachts schlechter schläft und häufig wach wird, dann könnten das Anzeichen für einen Entwicklungsschub sein.

Kommen hingegen die Zähnchen, zeigt sich das oft durch gerötetes Zahnfleisch. Häufig auch dadurch, dass dein Baby vermehrt sabbert und Finger oder Gegenstände in den Mund nimmt, um darauf zu kauen. Manche Babys essen oder trinken auch weniger, weil es für sie unangenehm ist. Gekühlte Beißringe oder sanfte Zahnfleischmassagen mit einem sauberen Finger können hier Linderung verschaffen.

Kälte oder Wärme: Hat dein Baby die richtige Temperatur?

Neugeborene können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren wie Erwachsene. Zu warm oder zu kalt kann für Babys unangenehm sein – und sie zum Weinen bringen. Am besten testest du die Temperatur im Nacken: Dein Baby sollte sich nicht schwitzig und feucht anfühlen oder gerötet sein. Umgekehrt sollte es keine bläulichen Lippen oder Nase haben, blass sein und sich kühl anfühlen.

„Zwiebellook“ regelt: Wenn du dein Baby in mehreren dünnen Schichten anziehst, lässt sich die Temperatur einfach nach Bedarf anpassen. Lass dich nicht von ihren kalten Händchen oder Füßchen in die Irre führen. Von Natur aus sind diese nämlich kühler als der Rest des Körpers.

SOS-Tipps – So beruhigst du dein Baby schnell und sanft

Jetzt wissen wir also, warum Babys so oft weinen. Viel mehr interessiert uns aber ja, wie wir nicht in Panik verfallen, sondern unserem Baby bestmöglich helfen können!

Kuscheln, Tragen, Wiegen: Nähe als natürliche Beruhigung

Nichts beruhigt ein Baby so sehr wie der vertraute Herzschlag, die Wärme und der Duft der Eltern. Haut- und Körperkontakt ist für Babys wie ein Schutzmantel – er vermittelt Geborgenheit und hilft, Stress abzubauen – egal, was die eigentliche Ursache des Weinens ist.

  • Tragen: Ein Tragetuch oder eine Tragehilfe kann wahre Wunder bewirken. Viele Babys schlafen darin innerhalb weniger Minuten ein. Die sanfte Bewegung und der Körperkontakt erinnern sie an die Zeit im Mutterleib. Zudem hast du die Hände frei und kannst nebenbei trotzdem bisschen was erledigen.
  • Summen und Singen: Babys lieben die Stimmen ihrer Eltern, denn sie kennen sie bereits aus der Schwangerschaft. Selbst ein leises Summen oder Sprechen kann beruhigend wirken.
  • Wiegen: Sanfte Bewegungen, sei es auf dem Arm, auf einem Gymnastikball oder im Schaukelstuhl, helfen dem Baby, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. (Achtung, die Betonung liegt hier wirklich auf „sanft“. Denn wenn ein Baby sich gefühlt ewig nicht beruhigen lässt, tendiert man als Mama dazu im eigenen Stress vielleicht doch auch mal energischer zu wippen. Und das ist wiederum kontraproduktiv!)

Sanfte Massagen & Wärme: Erste Hilfe bei zwickenden Bäuchlein

Unzufriedene Bäuchlein können für Babys sehr unangenehm sein. Doch es gibt einige bewährte Methoden, um ihnen Linderung zu verschaffen.

  • Bauchmassage & leichte Bewegung: Eine sanfte Massage im Uhrzeigersinn unterstützt die Verdauung und hilft, die Luft im Bauch in die richtige Richtung zu schicken. Babyöl oder eine wärmende Hand können die Wirkung verstärken. Auch das Anheben bzw. Anwinkeln der Beinchen im 90-Grad-Winkel kann helfen, Luft entweichen zu lassen.
  • Wärme: Ein warmes Kirschkernkissen auf dem Bäuchlein kann Verspannungen lösen und für Wohlbefinden sorgen.
  • Fliegergriff: Das Baby bäuchlings auf dem Unterarm zu tragen, während der Kopf in der Armbeuge leicht gestützt wird, kann helfen, Druck vom Bäuchlein zu nehmen. Mit der Hand, auf der das Unterbäuchlein zum Liegen kommt, kann man zusätzlich leicht massieren.
  • Ein warmes Bad: Ein entspannendes Bad vor dem Schlafengehen kann die Muskulatur lockern und beruhigend wirken – und zusätzlich müde machen.

Darmfreundliche Ernährung: So kannst du Koliken vorbeugen

Wusstest du, dass 70% der Immunzellen im Darm sitzen? Kein Wunder, dass eine ausgewogene Darmflora entscheidend für das körperliche Wohlbefinden ist. Bei Babys muss sich die Darmflora nach der Geburt allerdings erst einmal entwickeln, denn sie kommen mit einem nahezu keimfreien Darmtrakt auf die Welt. Erst in den ersten Lebensjahren wird der Darm dann mit Mikroorganismen besiedelt und es entwickelt sich das sogenannte „Mikrobiom“.

Besonders wichtig sind dabei die Milchsäurebakterien, die für eine ausgeglichene Darmflora sorgen und unerwünschte Keime abwehren. Neben allen wichtigen Nährstoffen liefert Muttermilch die nötigen Ballaststoffe (GOS) und Milchsäurekulturen (Prä- und Probiotika), die Babys Darm fit machen. Stillen ist also immer das Beste für die Entwicklung für Babys Verdauungssystem.

WENN DU DICH DAFÜR ENTSCHIEDEN HAST, NICHT ODER NICHT MEHR ZU STILLEN, BRAUCHST DU AUF DIESE EXTRAPORTION NATUR ABER NICHT ZU VERZICHTEN:
Die HiPP BIO COMBIOTIK® Folgemilch enthält zum Beispiel natürliche Milchsäurekulturen, die ursprünglich aus Muttermilch gewonnen wurden. In Kombination mit den ebenfalls enthaltenen wichtigen Ballaststoffen (GOS) sind sie besonders wertvoll für Babys Bäuchlein. Die Abkürzung GOS steht übrigens für „Galakto-OligoSaccharide“. Darunter versteht man Ballaststoffe, die für eine ausgewogene Darmflora sorgen, indem sie als Energielieferanten für die Milchsäurekulturen dienen. Zudem enthält die Folgemilch auch die für die Babyentwicklung wichtigen Omega-3 Fettsäuren (DHA und ALA) in bester Bio-Qualität.

Was du sonst noch vorbeugend beachten kannst: 

  • Stillende Mütter können ausprobieren, ob bestimmte Lebensmittel Unwohlsein beim Baby verursachen, zum Beispiel Kohl, Hülsenfrüchte oder Zwiebeln. Allerdings reagiert nicht jedes Baby darauf, daher ist es sinnvoll, individuell zu beobachten.
  • Bei Fläschchen-Babys kann ein Wechsel der Milchnahrung sinnvoll sein, wenn das Baby auf eine bestimmte Sorte empfindlich reagiert. Spezielle Anti-Kolik-Flaschen und Sauger mit einer langsamen Durchflussgeschwindigkeit reduzieren zudem die Luftaufnahme beim Trinken.
  • Bäuerchen nach jeder Mahlzeit: Auch verschluckte Luft kann Probleme verursachen, daher ist es hilfreich, das Baby nach jeder Mahlzeit aufstoßen zu lassen.
  • Gib auch das Fläschchen in einer stillähnlichen Position und wechsle ebenso wie beim Stillen die Seiten. So werden beide Körper- und Gehirnhälften gleichmäßig angeregt.
  • Seid ihr schon mit der Beikost gestartet, dann achte darauf, dass dein Baby möglichst unverarbeitete, zuckerarme Lebensmittel zu sich nimmt. Mit Sauermilchprodukten, wie z.B. Skyr, Quark und Käse und ballaststoffreichen Lebensmittel, wie z.B. Leinsamen oder Chia-Samen, Vollkornprodukte, Beerenobst und Trockenfrüchte kannst du den Aufbau seiner Darmflora positiv beeinflussen.

Auch nach dem Beikoststart mit etwa 6 Monaten bleibt Milch ein essenzieller Bestandteil von Babys Ernährung. Foto: Pexels.

Ruhige Umgebung schaffen: Warum weniger Reize manchmal mehr sind

Babys nehmen ihre Umgebung besonders intensiv wahr. Zu viele Eindrücke können deshalb schnell zu einer Reizüberflutung führen und das Einschlafen erschweren.

  • Plane Termine & Besuch: Wenn du schon weißt, dass dein Baby schnell überreizt ist, plane Arzttermine, Einkaufen, Besuch etc. möglichst so, dass nicht zu viel an einem Tag stattfindet. Das nimmt nicht nur deinem Baby, sondern auch dir den Druck raus.
  • Schlafumgebung optimieren: Ein leicht abgedunkeltes Zimmer, eine ruhige Atmosphäre und eine angenehme Raumtemperatur helfen deinem Baby, leichter zur Ruhe zu kommen.
  • Kurze Auszeit: Nach aufregenden Erlebnissen können laute Geräusche, helles Licht oder viele Besucher das Baby zusätzlich überfordern. Achte auf die Anzeichen deines Babys und ziehe dich, wenn möglich, für eine Weile in einen ruhigeren und vielleicht auch abgedunkelten Raum zurück.
  • Frische Luft: Ein Spaziergang kann Wunder wirken, da die sanften Bewegungen des Kinderwagens oder Tragetuchs und die frische Luft das Baby beruhigen und ihm helfen, besser einzuschlafen. Und auch du kannst den Spaziergang als kleine Auszeit und zum Durchatmen für dich nutzen!

Die Macht der weißen Geräusche: Einschlafen mit Föhn, Herzschlag & Co.

Monotone, gleichmäßige Geräusche (auch weißes Rauschen genannt) haben eine beruhigende Wirkung auf Babys. Sie erinnern an die Geräusche im Mutterleib und helfen vielen Babys, schneller einzuschlafen oder sich zu beruhigen. Viele denken irrtümlicherweise, Babys brauchen absolute Stille und Dunkelheit. Sie vergessen dabei aber, dass die körpereigenen Geräusche der Mutter im Bauch für das Baby teilweise bis zu 70 Dezibel laut werden können.

  • Weiße Geräusche: Das Summen eines Föhns, das Rauschen eines Ventilators oder eine App mit Herzschlag-Sounds kann das Baby entspannen.
  • Naturklänge: Sanftes Regenprasseln oder Meeresrauschen schafft eine angenehme Einschlafatmosphäre.
  • Stillgeräusche: Das leise Schmatzen und Saugen beim Trinken wirkt auf viele Babys beruhigend und können auch über beruhigende Audioaufnahmen simuliert werden.

Jedes Baby ist anders – und das ist okay! Leider gibt es nicht das eine Patentrezept gegen Babyweinen. Manchmal helfen auch all die Tricks der Welt nicht sofort und auch das ist völlig normal. Jedes Baby ist nun mal anders in seinen Bedürfnissen, Vorlieben und mit seinem Charakter.Wichtig ist aber: Du bist die beste Mama für dein Baby und mit der Zeit wirst du immer besser verstehen, was es braucht. Also atme tief durch, gönn dir zwischendurch auch mal eine Pause (ja, das ist erlaubt!) und denk dran: Auch diese Phase geht vorüber – versprochen! ❤️

Jana Krest

Obwohl ich ein absolutes Landkind aus der Eifel bin, lebe ich schon seit einigen Jahren glücklich in Hamburg. Hier habe ich nach meinem Bachelor in Medien- und Kommunikationswissenschaften und Soziologie auch noch meinen Master in Journalistik und Kommunikationswissenschaften gemacht. Während meines Studiums kümmerte ich mich frühmorgens, wenn die meisten noch schliefen, bei der Deutschen Presse-Agentur darum, dass die nächtlichen Ereignisse aus ganz Norddeutschland in die Nachrichten kamen. Und ich hatte jahrelang noch den für mich besten Nebenjob der Welt: Die süßen Kinder von anderen betreuen. Nachdem ich Echte Mamas 2019 zunächst als Praktikantin kennenlernen durfte, schreibe ich nun über alles, was Mamas beschäftigt: Von praktischen Ratgeber-Texten über aktuelle Trends & News bis hin zu wichtigen Recht- und Finanzthemen.

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