Kindersitze im Test: In diesen Modellen sitzen unsere Kleinen am sichersten

Kindersitze fürs Auto sind ein wichtiges Thema – kein Kind darf ohne mitfahren, denn nur mit dem passenden Sitz ist es bei einem Unfall geschützt. Und dieser Aspekt lässt Eltern lange recherchieren, denn im Handel sind unglaublich viele Kindersitze erhältlich. Nur… welche sind wirklich sicher?

Einen guten Überblick verschafft der jährliche Test des ADAC zusammen mit Stiftung Warentest.

Auch aktuell wurden 31 der verbreitesten Kindersitze getestet. Das geht es um wichtige Punkte wie einfache Bedienung, Ergnonomie oder einen möglichen Schadstoffgehalt.

Gute Nachrichten: Viele tolle Kindersitze

Der Test ist insgesamt ganz gut ausgefallen. Dieses Jahr haben wirklich die meisten Modelle im Test die gesetzlichen Vorschriften erfüllt – oder sogar übertroffen! Ganze 27 Kindersitze konnten sich mindestens (!) ein „Befriedigend“ sichern.

Das sind die besten Kindersitze

Es gibt neun absolute Spitzenreiter unter den getesteten Sitzen, die in ihrer Note allesamt eine 1 vor dem Komma haben:

• Maxi-Cosi Jade + 3wayFix (bis ca. 1 Jahr, um 420 Euro)

• Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size (bis ca. 1 Jahr, um 230 Euro)

• Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + 3wayFix  (bis ca. 1 Jahr, um 430 Euro)

• Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + FamilyFix One (bis ca. 1 Jahr, um 410 Euro)

•  Peg Perego Primo Viaggio i-Size + i-Size Base  (bis ca. 1,5 jahre, um 370 Euro)

• Cybex Cloud Z i-Size (bis ca. 1,5 jahre, um 260 Euro)

• Cybex Cloud Z i-Size + Base Z (bis ca. 1,5 jahre, um 460 Euro)

• Cybex Sirona Z R i-Size + Base Z (bis ca. 4 Jahre, um 520 Euro)

• Britax Römer Kidfix III M ( ca. 4 bis 12 Jahre, um 230 Euro)

Zur Erklärung: Zum Teil wurden die gleichen Kindersitz-Modelle, aber mit und ohne bzw. mit verschiedenen Base-Fixierungen bewertet!

 

Foto: Bigstock

Die Verlierer des Tests

Nur zwei Kindersitze werden im Test mit Mangelhaft bewertet.

Der erste ist der Oasys i-Size Bebecare von Chicco (in Verbindung mit der Duofix i-Size Base getestet), dessen Hosenträgergurt beim Frontalaufprall aus der Babyschale reißt – der Kinder-Dummy wird herausgeschleudert.

Der zweiter Verlierer ist der Maxi-Cosi TobiFix, da sein  Bezugsstoff das Flammschutzmittel TCPP enthält. Der betreffende Messwert überschritt im Test den für Spielzeuge geltenden Grenzwert der Richtlinie 2014/79/EU.

Ein Fazit des Tests: Kindersitze werden immer teurer

Der absolute Spitzenreiter des Tests war der „Maxi-Cosi Jade + 3-wayFix“ für Babys, bewertet mit 1,5 (sehr gut). Das Produkt gehört mit rund 420 Euro zu den teuersten seiner Klasse und kann nur für Säuglinge mit einer Körpergröße von bis zu 70 Zentimetern genutzt werden. ganz schön viel Geld für eine kurze Zeit.

Aber beim Test wurde insgesamt klar, dass Kindersitze immer teurer werden!

Die meisten getesteten Modelle sind unter 200 Euro nicht zu haben – einige kosten sogar über 500 Euro.

Trotzdem sagt der ADAC, dass teuer nicht gleich gut ist! Denn als Preis-Leistungs-Sieger empfiehlt der Club die beiden Sitze „Nania Beone SP“(bis ca. 1,5 Jahre, um 50 Euro) und „Britax Römer Adventure“ (ca. von 4 bis 12 Jahren, um 80 Euro).

 

Foto: Bigstock

 

Und wie du deinen Schatz im Kindersitz richtig anschnallst, liest du hier.

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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