Von A wie Ausflug bis Z wie Zwiebel-Look – Unsere Tipps für den Herbst mit Baby

Gemeinsam durch buntes Laub spazieren, kuschelige Nachmittage zu Hause genießen und kleine Abenteuer draußen erleben. Aber: Das Wetter spielt nicht immer mit, die Temperaturen schwanken ständig und die erste Erkältung lässt meist nicht lange auf sich warten. In unserem Herbst-Guide zeigen wir dir, wie du die Jahreszeit mit Baby entspannt meisterst – mit tollen Ideen für drinnen und draußen, praktischen Tipps und jeder Menge Herbst(vor-)freude.

Raus ins Herbstabenteuer: Outdoor-Ausflüge trotz Schmuddelwetter

Nur weil die Temperaturen sinken und der Himmel oft grau ist, heißt das nicht, dass du und dein Baby drinnen bleiben müsst. Frische Luft tut auch (oder ich finde ja vor allem) im Herbst gut – besonders deinem Baby. Damit Spaziergänge bei Nieselregen und Wind nicht im Chaos enden, lohnt es sich, Kinderwagen und Trage wetterfest zu machen.

Regenverdeck, Fußsack, Tragecover – kleine Helfer, große Wirkung. Diese drei Lebensretter für nasses Wetter bekommst du bei den meisten Marken direkt passend zum Kinderwagen oder der Trage. Doch häufig kannst du auch auf günstigere Alternativen zurückgreifen, die ebenfalls zu den meisten Kinderwägen und Tragen passen.

Es muss nicht immer der große Ausflug sein

Um das Equipment zu testen und Herbstluft zu schnuppern, musst du nicht direkt einen ganzen Tagestrip planen. Eine Runde um den Block, ein Abstecher zum nächsten Spielplatz oder Blätter sammeln im Park reichen völlig aus, um gemeinsam etwas zu erleben. Wenn du es deinem Baby an kälteren Tagen besonders kuschelig machen willst, kannst du diesen Hack nutzen: eine halbe Stunde vor dem Spaziergang eine Wärmflasche in den Kinderwagen legen (und natürlich wieder rausnehmen, bevor dein Baby reinkommt).

Mir ist es auch wichtig, dass es nicht nur für das Baby, sondern auch für Mama (und Papa) unterwegs gemütlich ist. Weil meine geliebten ätherischen Duftöle drinnen mit Baby tabu waren, habe ich mir beim Spaziergang gern einen Tropfen in die Kapuze oder auf den Schal gemacht – herrlich! Und natürlich darf ein guter Becherhalter am Kinderwagen nicht fehlen, denn mein Kaffee war (und ist) unterwegs immer Pflicht.

Und wo wir schon beim Herbstwetter sind – was zieht man seinem Baby eigentlich idealerweise draußen an?

Es muss nicht immer der große Ausflug sein: Für die Kleinsten werden auch schon kleine Erlebnisse zu großer Action.

Es muss nicht immer der große Ausflug sein: Für die Kleinsten werden auch schon kleine Erlebnisse zu großer Action. Foto: Echte Mamas.

Warm eingepackt: Der perfekte Zwiebel-Look für Babys im Herbst

Herbstwetter ist launisch – morgens kühl, mittags mild, nachmittags nass. Und am nächsten Tag ist plötzlich der Sommer zurück. Deshalb ist der Zwiebellook bei Babys ein echter Gamechanger: Mehrere dünne Schichten halten schön warm und lassen sich flexibel anpassen. Für unterwegs im Kinderwagen sind eine warme Mütze und natürlich ein warmer Fußsack oder eine kuschelige Decke definitiv Must-Haves.

Drinnen darf’s dann gern etwas luftiger sein: einfach eine Schicht ausziehen und schon passt’s. Wichtig ist, regelmäßig im Nacken zu fühlen, ob’s dem Baby zu warm oder zu kalt ist – dann steht dem Herbsttag nichts mehr im Weg. Ich persönlich schwöre bei wechselhaftem Wetter auf Wolle-Seide-Bodys. Das Material reguliert die Temperatur ideal, wärmt bei Kälte und kühlt bei Wärme. Vor allem nachts unter dem Schlafsack ist der Body für mich unverzichtbar.

Die erste Erkältung: So hilfst du deinem Baby sanft durch die Schnupfenzeit

Wenn das Näschen läuft und das Baby ungewohnt quengelig ist, steht oft die erste Erkältung an. Typische Anzeichen wie verstopfte und laufende Nase, leichter Husten und/oder schlechter Schlaf zeigen sich schnell – umso besser, wenn du vorbereitet bist. Viel Nähe, viel trinken (je nach Alter Milch und/oder stilles Wasser) und frische Luft helfen oft schon mehr, als man denkt.

Ich bin zusätzlich ein großer Fan von Nasenspülungen mit Kochsalzlösung. Meine Tochter hasst das Spülen zwar, doch es ist bei uns mit Abstand der effektivste Helfer bei Schnupfen. Und für den Fall der Fälle lohnt sich eine kleine Hausapotheke mit Fieberthermometer, Brustbalsam (ich finde Thymian-Myrte-Balsam ganz toll) und Nasensalbe (Engelwurz-Balsam hat sich bei uns bewährt).

Erkältet? Ab ins warme Wasser

Auch ein wärmendes Erkältungsbad kann wahre Wunder wirken. Und damit dem Baby nach dem Baden nicht kalt wird, liegt am besten schon ein kuscheliges Handtuch bereit. Ich liebe Kapuzenhandtücher, da die Kapuze auch das Köpfchen mollig warm hält und vor Zugluft schützt. Bei FEILER gibt es z.B. ganz besonders schöne Modelle aus 100 % OEKO-TEX®-zertifizierter Baumwolle. Nicht nur die Designs sind zuckersüß, die Kapuzenhandtücher sind auch sehr besonders, da die Kapuzen aus feinem Chenille-Gewebe „Made in Germany“ bestehen.

Chenille ist noch viel weicher und kann noch wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen als herkömmliche Handtücher. Dadurch, dass die Designs nicht aufgedruckt, sondern eingewebt werden, halten sie auch häufige Wäschen bei 60 Grad aus. Und sobald das Baby trocken ist, übernimmt die Babydecke das Kuscheln und Warmhalten (übrigens auch praktisch als Wickelunterlage oder Spieldecke). Da ich ein Riesen Teddy-Fan bin, gefällt mir das Design mit BEN BÄR besonders gut.

Ob mit oder ohne Kapuze – Die Baby- und Kinderhandtücher von FEILER sind super kuschelig, süß, sicher und langelebig. Foto: Privat.

Auch die Babydecken von FEILER sind super kuschelig, süß, sicher und langlebig. Foto: Echte Mamas.

Kuschelige Stunden: So wird’s drinnen gemütlich

Wenn es draußen stürmt und regnet, wird’s drinnen erst richtig schön. Um verregnete Nachmittage gemütlich zu gestalten, braucht es nicht viel. Ein paar bunte Bilderbücher, entspannte Musik oder erste Fühlspiele machen auch den Kleinsten Spaß. Gerade kein spannendes Spielzeug zur Hand? Dann kannst du das im Handumdrehen selber machen: einfach einen durchsichtigen und wasserdichten Gefrierbeutel mit ein wenig Wasser und Glitzer, Perlen, Knöpfe oder anderem Kleinkram füllen. Dein Mini kann dann in Bauchlage begeistert darauf herumpatschen.

Kleckern erlaubt bei herbstlicher Beikost

Wer schon mit der Beikost gestartet hat, kann sich an einem herbstlichen Apfel-Zimt-Kompott versuchen – schmeckt pur oder als Topping auf dem Brei, Porridge oder Kartoffelpuffern und ist auch bei den Großen beliebt. Beim Zimt bitte zu Ceylon-Zimt greifen, da dieser deutlich weniger Cumarin (in großen Mengen giftig) enthält als der herkömmliche Cassia-Zimt.

Damit beim Essen die Kleidung möglichst sauber bleibt, sind übrigens auch die Lätzchen von FEILER super praktisch. Das Chenille-Material sorgt nämlich dafür, dass gerade fett-, öl- und pigmenthaltige Flecken leichter entfernt werden können.

Bastelspaß im Herbst: Erinnerungen mit kleinen Füßen und Händen schaffen

Ich hatte mit meiner Tochter in unserem Baby-Kurs glücklicherweise immer wieder die Gelegenheit persönliche kleine Kunstwerke zu basteln – denn ehrlicherweise hätte ich das Zuhause alleine eher nicht gemacht. Daher kann ich dich wirklich nur ermutigen: Schafft gemeinsam Andenken, so lange die Hände und Füße noch so super klein und süß sind – du wirst es nicht bereuen! Auch als Geschenk für Großeltern oder Paten machen sich diese DIYs wunderbar.

Wenn süße Füße zu gruseligen Geistern werden

Halloween steht vor der Tür – passend dazu könnt ihr kleine Fuß-Geister basteln. Einfach einen Salzteig herstellen (Rezepte gibts im Internet), ausrollen, mit dem Babyfuß einen Abdruck machen und die Form mit einem Messer ausschneiden. Nach dem Backen könnt ihr den Fuß mit Leuchtfarben anmalen, auf den Kopf drehen, oben (wo die Ferse ist) mit einem Stift ein Loch zum Aufhängen ausstanzen und kullernde Klebeaugen aufkleben – fertig sind die gruseligen Geister. Wichtig beim Basteln mit Baby: ungiftige Fingerfarben, weiche Pinsel und große Unterlagen.

Kleine Basteleien sind eine super Möglichkeit für immer festzuhalten wie unfassbar klein und süß die Füßchen einmal waren. Foto: Privat.

Kleine Basteleien sind eine super Möglichkeit, für immer festzuhalten, wie unfassbar klein und süß die Füßchen einmal waren. Foto: Echte Mamas.

Von Wickeltasche bis Wäsche: Alltags-Hacks für entspannte Herbsttage

Herbstzeit ist Kuschelzeit – aber auch Chaoszeit, wenn man nicht vorbereitet ist. Damit’s trotzdem entspannt bleibt, lohnt sich ein kleiner Herbst-Check für den Alltag. Die Wickeltasche darf jetzt gern ein bisschen aufgestockt werden: Ersatzsöckchen, Mütze, Regenverdeck und ein paar feuchte Waschlappen sind echte Lebensretter. Bei Babys, die laufen lernen, lohnt auch ein ganzer Satz Ersatzkleidung und eine Wet-Bag für die dreckige Wäsche.

Für matschige Schuhe und nasse Reifen helfen Schmutzfänger und ein großes Handtuch unter dem Kinderwagen im Flur. Und wenn die Waschmaschine im Dauerbetrieb läuft? Spart euch den Stress: schnell trocknende Kleidung, Wäschekörbe nach Priorität und ein kleiner Vorrat an Basics machen’s deutlich entspannter – auch wenn’s draußen mal wieder matschig ist.

Tipp von einer Mama mit Schnuller-Baby: Der Nuckel geht weniger schnell verloren oder fällt aus dem Kinderwagen in den Matsch, wenn er an einem Schnullertuch hängt. Gleichzeitig kann man damit unterwegs auch fix die Hände oder das Gesicht abwischen – super praktisch! Die Schnullertücher von FEILER sind zusätzlich speichelecht und schadstoffgeprüft – dein Baby kann also bedenkenlos fröhlich darauf herumkauen.

Warm eingepackt und Schnuller am Schnullertuch gesichert – so kann nichts mehr schiefgehen draußen.

Warm eingepackt unter der Decke und den Nuckel am Schnullertuch gesichert – so kann nichts mehr schiefgehen draußen. Foto: Echte Mamas.

Dein Herbst mit Baby kann kommen!

Mit ein bisschen Vorbereitung wird der Herbst nicht zur Herausforderung, sondern zur echten Wohlfühlzeit. Ob draußen an der frischen Luft, eingekuschelt auf dem Sofa oder kreativ am Basteltisch – gemeinsam mit deinem Baby warten unzählige kleine Abenteuer und viele erste Male. Mit praktischen Tipps, warmen Schichten und ganz viel Liebe wird aus grauem Nieselwetter eine goldene Familienzeit voller Nähe, Entdeckungen und schöner Erinnerungen.

Laura Fast

Mit meinem Ehemann, unserer einjährigen Tochter und unserem Dackel lebe ich auf dem Land südlich von Hamburg. Neben dem Schreiben koche und backe ich leidenschaftlich gerne - in letzter Zeit vor allem Baby-Snacks - und verbringe am liebsten viel Zeit mit Familie und Freunden. Guilty Pleasure: Ich bin seit Jahrzehnten riesengroßer Harry Potter Fan und warte jeden Sommer auf meinen Hogwarts-Brief.

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