„Mein 2-Jähriger Sohn büxte aus der Kita aus und kam allein nach Hause.”

„Ich bin Mama von zwei Kindern: meine Tochter ist neun Monate alt und mein Sohn wird bald drei und ist mitten in der Autonomiephase. Ich habe den Beitrag „Aus Kita weggelaufen: Mutter trifft ihren 2-Jährigen auf der Straße” gelesen und meine eigenen Erfahrung wiedererkannt.

Mein kleiner Mann ist vor einigen Wochen an einem Freitag aus der Kita ausgebüxt und kam alleine heim. Für ihn sind es ca. 15 Minuten Weg und er muss mindestens zwei unüberschaubare Straßen überqueren.

Sie zeigt, dass es trotz eines solch beängstigenden Vorfalls eine Art Versöhnung zwischen Eltern und Kita geben kann.

Nur ein paar Tage vorher hatte ich zufällig darüber nachgedacht, dass unser Sohn mal alleine von der Kita nach Hause kommen könnte. Denn meine Schwiegermutter hatte mal erzählt, dass mein Mann mit drei Jahren ausbüxte und alleine nach Hause kam, als er mit der Kita auf dem Spielplatz war.

Der Gedanke kam mir plötzlich wieder und ich dachte noch, dass unser Sohn in so einem Fall hoffentlich nicht in die andere Richtung gehen würde, denn dort sind ungesicherte Bahnschienen. Und dann kam er wirklich alleine nach Hause. Irgendwie seltsam, ich weiß auch nicht, wie ich es einordnen soll. Ob unser Mutterinstinkt wirklich so weit geht oder ob es einfach Zufall war.

An dem besagten Freitag hatte ich meine Tochter schon angezogen, um den Großen abzuholen, da klingelte es an der Tür.

Mein Sohn war wohl schon in unserer Straße angekommen, als ihn eine ältere Dame ansprach, die sich darüber wunderte, was ein kleiner Junge alleine an der Straße machte. Er sagte was von ‚Mama, nach Hause‘ und zeigte ihr unser Haus. Sie erzählte mir, dass er sehr zutraulich gewesen sei.

Die Dame klingelte im ganzen Haus, ich kam schließlich raus und mein Sohn lief in meine Arme. Die ältere Dame fragte mich dann, ob ich mein Kind nicht vermisse. Ich war völlig perplex. Mein erster Gedanke war, dass meine Uhr falsch geht und ich ihn in der Kita vergessen habe. Ich habe mich sehr bei der Frau bedankt und dann sofort in der Kita angerufen. Da stand ich noch total neben mir. Die Erzieherin war genauso geschockt wie ich, als sie hörte, dass mein Kind alleine nach Hause gelaufen war.

Wir fuhren direkt dorthin zum Gespräch.

Als es passierte, waren die Kinder auf dem Spielhof der Kita und er hat sich davongeschlichen. Er schaffte es offenbar, das schwere Eisentor aufzumachen, welches zu den Abholzeiten nicht verschlossen wurde. Die anwesenden Erzieherinnen waren sichtlich mitgenommen.

Das Geschehene brachte einige Räder zum Laufen. Es wurde direkt dem Träger gemeldet und der Bezirksleiter reiste am selben Tag an, obwohl es ein Freitagnachmittag war. Rückblickend kann ich nicht erklären, wie ich so cool bleiben konnte, als es passiert ist. Dass ich nicht in den Angriffsmodus verfiel, wie eine Löwenmama, dass ihr Kind beschützen möchte. Wahrscheinlich lag es erstmal an dem Schock und der Fassungslosigkeit.

Übers Wochenende entstanden Zweifel, ob ich mein Kind wieder in diese Kita geben kann.

Die Situation war schließlich nicht nur für mich beängstigend, sondern auch für unseren Sohn. Er musste das auch erst einmal verarbeiten. Außerdem hatte er schon eine Woche vor dem Vorfall ein paar mal geäußert, dass er lieber zuhause bleiben und nicht in die Kita möchte. Mich beschlich ein ungutes Gefühl.

Mein Sohn spricht noch nicht sehr gut, er ist, wie der Papa, nicht besonders redselig. Es liegt aber auch am Gehör, wie der Ohrenarzt bestätigte. Er benötigt wahrscheinlich Paukenröhrchen. Deswegen befürchtete ich, dass er sich im Kindergarten vielleicht generell nicht wohl fühlt oder ihm Ungerechtigkeiten widerfahren, aufgrund der sprachlichen Defizite.

Die Leitung sowie der Bezirksleiter riefen mich dann noch mal am Montag an und haben sich zutiefst entschuldigt.

Wir verabredeten am Mittag erneut ein Gespräch, welches 1,5 Stunden dauerte. Ich konnte meine Sorgen und mitteilen und die Erzieherinnen konnten mich beruhigen, dass mein Sohn sich gut mitteilt, wenn etwas ist. Danach durfte ich einige Tage in der Kita hospitieren, da mein Vertrauen erschüttert wurde.

Alle Erzieherinnen, die an dem Freitag anwesend waren, haben mich in den darauffolgenden Tagen angesprochen und ihr Mitgefühl ausgesprochen. Da in dem Fall keine bestimmte Person die alleinige Schuld trug, haben sich alle schuldig gefühlt und es hat alle sehr beschäftigt. Seitdem zählt der Azubi mehrmals am Tag die Kinder durch. Alle Tore und Türen wurden vom Techniker überprüft und sind seither auch zu den Bring- und Abholzeiten verschlossen und werden manuell aufgeschlossen.

Wir hatten einen engen Bezug zu den Erziehern und Erzieherinnen und die Maßnahmen und die aufrichtigen Entschuldigungen konnten den zum Glück wieder herstellen.

Obwohl sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, kann ich heute sagen, dass ich ihnen wieder vertraue. Das liegt daran, dass sie wirklich viel verändert und verbessert und vor allem sofort reagiert haben, damit so etwas nicht noch einmal passiert.

In der Kita meines Sohnes gibt es ein offenes Konzept, das heißt die Kinder dürfen sich überall aufhalten und es ist bestimmt unübersichtlich, wo sie herumschwirren. Natürlich darf so etwas eigentlich trotzdem nicht passieren, aber wo Menschen arbeiten, passieren nun mal Fehler. Wenn die Verantwortlichen ihre Fehler bereuen und alles daransetzen, diese wiedergutzumachen und Konzepte entwickeln, wie sie zukünftig verhindert werden können, dann haben sie eine Chance verdient.

Das Wichtigste ist, dass meinem Kind nichts passiert ist und es wohlauf nach Hause gefunden hat.

Noch einmal darf es aber nicht vorkommen, ansonsten würden wir rechtliche Schritte einleiten.”


Liebe Nika, vielen Dank, dass du uns deine Geschichte anvertraut hast. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Liebe für die Zukunft!

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WIR FREUEN UNS AUF DEINE GESCHICHTE!
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Lena Krause
Ich lebe mit meinem kleinen Hund Lasse in Hamburg. Am liebsten erkunde ich mit ihm die vielen grünen Ecken der Stadt. Auch wenn ich selbst keine Mama bin, gehören Babys und Kinder zu meinem Leben dazu. Meine Freundinnen machen mir nämlich fleißig vor, wie das mit dem Mamasein funktioniert und ich komme als „Tante Lena“ zum Einsatz. Schon als Kind habe ich das Schreiben geliebt – und bei Echte Mamas darf ich mich dabei auch noch mit so einem schönen Thema befassen. Das passt einfach!

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Nika
Nika
1 Jahr zuvor

Bin so froh das die 👉🙂 Bewertungen der für mich normalen und sinnvollen Kommentare überwiegen, so habe ich den Glauben an die heutige Menschheit noch nicht ganz verloren.

Die Diskussionen wann der beste Zeitpunkt ist, dass ein Kind in die Kita geht andauert Jahrzehnte. Und die besten Pädagogen sowie Psychologen der Welt sind sich außer pro und contra Argumente nicht einig, Warum? Weil es pauschal keine Antwort darauf gibt!!! Für jede Familie, für jedes Kind muss das individuell entschieden werden. Für die einen ist es zu früh, für andere ist das ein jackpot für die Entwicklung sowie auch Bindung!
Was IMMER falsch ist, ist es einer Mutter die ihre Kinder mehr als alles auf der Welt liebt zu schreiben ohne sie oder ihr Leben zu kennen, das sie es nicht täte!

Und sorry bevor ich Kinder hatte, habe ich zu vielen Dingen eine ganz andere Meinung vertreten wie die heutige. Deswegen sehe ich es bei Meinungen von Menschen die nicht wissen wie es ist Kinder zu haben sondern es nur erahnen : es ist wie beim Führerschein Theorie zählt ohne Praxis nicht!
Ich habe viele Erzieherinnen kennengelernt, die ihre Meinung zu Eltern und Kindern geändert haben als sie selbst welche auf die Welt gebracht haben.
Selbstverständlich kann jeder und jede ihre Meinung, ihre Vermutung oder ihr Bauchgefühl äußern. Aber mich richtig berühren tun nur die nach meiner Führerschein-These 😉

Ich habe viele Artikel gelesen als ein Kind ausbückste, sogar von der Polizei aufgegriffen wurde, dass die Kita sagte Pech gehabt kann halt mal vorkommen, und das wars! Mit diesem Artikel wollte ich zeigen dass es Erzieherinnen gibt die es auch mitnimmt und das überall Fehler passieren, es kommt nur darauf an wie man mit diesen umgeht.

Und diese widerlichen, verletzenden und zum Teil absurden Kommentare die einige um Mitternacht verfassen, sollten allen sowas vom am Atlantik vorbei gehen. Wie unzufrieden muss man mit sich, seinem Tag oder seinem Leben sein und abends nochmal richtig seine Wut anderen um die Ohren zu hauen. Wenn die meinen virtuell können sie sowas machen, jedoch wenn es aufrichtige Menschen verletzt dann wird Gott, Karma Mutter Natur oder was auch immer es regeln.

Jede Mama die sich am Ende des Tages Gedanken macht, irgendwelche Artikel in Mami-Foren liest und jede die das beste für ihr Kind möchte ist wunderbar❤️. Jede die diesen Artikel liest, entscheide nach deinem Bauchgefühl, den was für andere falsch und mies ist kann für dich und deine Familie etwas ganz besonders tolles sein. Höre auf dein Gefühl, auf dein Herz und urteile nicht so hart über andere!

Marie
Marie
1 Jahr zuvor

Ich erkenne die Geschichte! Das passierte in der Kita meines Sohnes im Mai in Berlin!

Mamamia
Mamamia
1 Jahr zuvor

Also
1. Sollte JEDER hier seine Meinung mitteilen dürfen, auch wenn das nicht ins eigene Weltbild passr. Ihr seid Vorbilder eurer Kinder
2 Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man, sobald ein Kind mitteilt, dass es sich an diesem Ort nicht wohl fühlt, hellhörig werden MUSS. Ich habe mein Kind damals raus genommen und erst 10 Jahre später konnte er mir alles erzählen. Und nein, es liegt nicht daran, dass wir eine offene, liebevolle und enge Beziehung haben.
3. Ist es schon fragwürdig, dass diese Kita ihr Konzept erst danach überarbeitet hat.
4. 100%ige Sicherheit gibt es leider nicht. Auch wenn wir uns das für unsere Kinder wünschen.

Mafra
Mafra
1 Jahr zuvor

Wer Fehlerfrei ist ,der hebe den Arm

Luise
Luise
1 Jahr zuvor

Im text geht es um eine Mutter die eine 9 monate tochter und einen 2 jahre alten sohn hat. Warum gibts sie ihren sohn in der kita ab?sie ist doch zuhause.da könnte sie sich in der wichtigsten phase des kindes,um den sohn kümmern.der kleine ist noch in der mutterphase und braucht eher die mama als hunderte fremde menschen.solchen müttern kann ich nur sagen.. wärst du mal lieber nur bei einem kind geblieben,sich bis zum 3. oder 4. lebensjahr des ersten kindes, gekümmert.nicht sofort den zweiten bekommen und den ersten bloß schnell weg sonst wirds zuviel.aber neiiin es sollen unbedingt 2 kinder sein.machen ja alle so.

Sari
Sari
1 Jahr zuvor

Ganz ehrlich : ihr redet euch das schön . Es ist leider definitiv abschieben . Wieso bekommt ihr Kinder wenn ihr euch nicht selber darum kümmert ? Das Kind kann sich nichtmal richtig ausdrücken, ihr wisst also nicht was ihm dort passiert . Es ist schon eine Art Trend geworden die Kinder früh in fremde Betreuung zu geben . Am liebsten würden manche nach der Abnabelung die Kinder schon in die Kita bringen . Ihr bekommt das aber alle samt zurück wartet ab wenn ihr alt seit und auf Hilfe angewiesen seit . Dann werden eure Kinder euch hoffentlich auch abschieben 😉 .

sani
sani
1 Jahr zuvor

Das isch doch lächerlich

es goht nur ums geld!!
Und als muetter söttish dich schäme en zwei jährige sohn allei uf de strass lah!!

Da gsesh wie dummi müettere es git!! damit sie nur ruhe hend vo de chind.

Katieka
Katieka
1 Jahr zuvor

…das ist für keinen ein Spass. Früher sagte der Volksmund “ Ein Kind erziehen braucht ein ganzes Dorf “ .
Wer hat dir denn eingeredet , ein Kind brauche nur seine Mutter ? ? ?

Katieka
Katieka
1 Jahr zuvor

VerantwortlicheMutter gut 👍, dass es Kindergärten gibt. Sich an Spielplätzen aufzuhalten mit überverantwortlichen Eltern , was ich deinem Kommentar entnehme

Kurt Knobel
Kurt Knobel
1 Jahr zuvor

So schön Kinder zu haben, um sie mit2-3 jahren abzuschieben.
Ich habe nur ein Kopfschüteln übrig.
Katzen, Hunde und weis was fürTierarten noch, nimmt man auch nicht zu früh der Mutter weg weil dort lernen sie die ersten schritte im Leben.
Wenn man keine Zeit hat für Kinder sollte man keine machen oder haben.
Für mich total unverantwortungsvoll.

Lucky
Lucky
1 Jahr zuvor

Ich bin 15 Jahre Erzieher gewesen. Es kann nie ausgeschlossen werden das ein Kind ausbüchst. Der Stress ist groß im Alltag, aber was die meisten Menschen sehen wollen sind faule Erzieherinnen. Der gesamte Bereich ist ein Witz. Viel zu wenig Personal. Absolute Inkompetenz im Bereich Personalführung bei den Vorgesetzten/Leitungen. Jeder muss alles machen, ob Kleinkind oder 4 Klasse Hort. Nicht ressourcenorientiert. Alles was versucht wird den Kindern beizubringen findet beim Personal nicht statt. Kann demnach nicht gelebt werden. Austausch auf Augenhöhe? Nein. Eine Leitung die sich ihre Fehler vor dem Personal eingestehen kann? Fehlanzeige. Schwammige Regeln und Konzepte aus der Steinzeit. Ich kann in dem Bereich nicht mehr arbeiten. Es hat mich krank gemacht. Daher braucht man sich nicht wundern wenn solche Sachen passieren.

Maria
Maria
1 Jahr zuvor

Kitas mit offenem Konzept sind halt Mist. Und wenn sich das Kind in der Kita nicht wohlfühlt, gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit das Kind zu Hause zu erziehen oder wenigstens nur kurz in der Kita zu lassen? In diesem Alter braucht das Kind noch keine Kita, es braucht Mama um sich gut entwickeln zu können.

Jumi
Jumi
1 Jahr zuvor

Hallo ihr lieben.
Habe selber noch keine kinder… Kann euch aber sagen, dass ich und meine Schwester regelmäßig „abgehauen“ sind. Von zu Hause, nicht aus der Kita.
Und nein, es lag nicht an unserem Elternhaus! Im Gegenteil.
Wir sind sehr behütet aufgewachsen. Wir hatten das Glück, dass meine Mama nicht arbeiten gehen musste und gegenüber haben Oma und Opa gewohnt. Wir lebten in einem kleinen Dorf und in unserer Straße wohnten viele Kinder.
Meine Schwester und ich haben uns wohl und sicher gefühlt… Ich denke genau das war der Grund, warum wir uns GETRAUT haben auszubügsen.
Wir wollten etwas entdecken und die Welt erforschen. Neugierig sein.
Meine Familie und der Kindergarten hat dafür gesorgt, dass unser Selbstbewusstsein wachsen konnte. Unsere Umgebung hat uns Sicherheit vermittelt.
Wir haben es uns Zugetraut unsere Umwelt zu erforschen… Und als Kinder haben wir uns die Konsequenzen noch nicht bewusst gemacht, wir wollten bloß entdecken und lernen, waren neugierig.
Ich schreibe das, weil man vielleicht auch mal diese Seite betrachten sollte. Ich möchte damit nichts sagen, schön reden…
Aber wie du schon sagtest, waren alle aus der Kita sehr betroffen und haben ihr bestes gegeben, damit du ihnen wieder vertraust.
Du solltest aber vielleicht auch sehen, dass du als Mama und die Kita, dein Kind zu einem selbstbewussten starken Menschen erziehen, der sich traut auf Entdeckungsreise zu gehen.
Ich will damit nur sagen, dass man auch etwas schönes aus dieser Situation ziehen kann.
Auch wenn diese am Ende für euch beide beängstigend war. Aber daran hat dein Sohn bestimmt nicht gedacht, als er los maschiert ist.
Ich denke er hat daraus gelernt. Die Kita scheint sich große Mühe zu geben… Auch vorher schon.
Trotzdem gut, dass ihr mit der Kita gesprochen habt. Aber es geht eben auch ohne Schuldzuweisungen. Schön das man solche Dinge auch mit Respekt voreinander klären kann.
Danke also, dass du deine Geschichte geteilt hast.

AndyMama
AndyMama
1 Jahr zuvor

@Verantwortliche Mutter, ein Kindergarten ist aus vielen Aspekten wichtig. Ein Kindergarten ist bei der Entwicklung des Kindes sehr wichtig und hilft das Sozialverhalten und den Kontakt mit anderen Menschen zu normalisieren und auch zu verbessern. Zudem wird im Kindergarten mehr gesprochen als Zuhause, deshalb ist es auch noch gut, da es das sprechen nochmal mehr verinnerlicht.

Rabenmutter
Rabenmutter
1 Jahr zuvor

Was hat das bitte mit Abschiebung zu tuen ?

Ach und alle Kinder die von ihren Müttern in die Kita gebracht werden kümmern sich nicht selbst und mit viel Liebe um ihr Kind?

Was ist in deiner Erziehung schief gelaufen das du solch einen dummen Kommentar abgeben musst!!!

Auch dir als Mutter passieren Fehler.

Zum Artikel:

Ich finde es toll das du der Kita eine zweite Chance gegeben hast.

Der Vorfall wurde nicht einfach unter den Teppich gekehrt sondern die Kita scheint ja sehr bemüht gewesen zu sein dein Vertrauen wiederzugewinnen.

Sabrina S
Sabrina S
1 Jahr zuvor

Uns ist es auch passiert kurz vor seinem dritten Lebensjahr. Leider lief er aber auf der Landstraße 😳 … Aber zum Glück ist alles gut gegangen und wir haben ihn aufgreifen können bevor etwas schlimmeres passiert ist.

Insa
Insa
1 Jahr zuvor

Starke Worte von einer Mutter, die offensichtlich mehrere wichtige Dinge gelernt hat: 1. Verzeihen ist wichtig 2. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. 3. Wer darüber redet, kommt weiter.
Für den Jungen war es offensichtlich ein Abenteuer und wahrscheinlich wird man auch mit ihm ernsthaft geredet haben.
Unsere Tochter ist auch mitten in der Autonomiephase , auch eher an der 3 als an der zwei. Ihre Kita pflegt auch ein offenes Konzept und offenbar nehmen sich Kitas mit einem offenen Konzept Kritik sehr zu Herzen. Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas auch bei ihr möglich wäre, wenn gleich nicht unbedingt von der Kita.

Jetzt noch ein Wort zu dem Elternteil, die was von abschieben erzählt hat. Mittlerweile geht mir da echt die Hutschnur hoch bei solchen Kommentaren. Mit welchem Recht nehmen sich Mütter, die ihre Kinder aus freien Stücken nicht in der Kita anmelden und sich das ja offensichtlich ja auch leisten können, die Betreuung in der Kita als“abschieben“ zu bezeichnen. Ich finds sehr übergriffig und überhaupt nicht wertschätzend. Mombashing vom Feinsten.🤮 Meine Güte, kehrt von deiner Haustür! Trefft eure Entscheidungen, aber lasst uns mit diesem Bullshit in Ruhe! In meinem Fall hat das sehr viel mit Liebe zu tun, mein Kind in die Kita zu geben: Dort wird sie gut gefördert, ich kann etwas für mich und die Familie tun, was wiederum unserer Beziehung sehr gut tut. Wenn ihr diese Ruhepausen nicht braucht, dann ist das euer Problem. Ich liebe mein Kind bzw. wir mein Mann und ich geben sie auch deshalb in die Kita! Sie kann und hat dort Kinder in ihrem Alter, mit denen sie spielen und sich auseinandersetzen kann.
Das Gleiche gilt auch für die Themen „Familienbett“ und „Stillen“ Jede Familie ist anders, verdammt nochmal, bin gespannt, wann da wieder ein Umdenken stattfindet.Schade, dass es nur die Lachsmileys zur Auswahl gibt, denn da bei solchen sinnlosen und sinnfreien Kommentaren würde ich gerne mal ein anderen hinterlassen.

MuttermitHerz
MuttermitHerz
1 Jahr zuvor

@VerantwortlicheMutter: anscheinend hast du trotz Kind(wenn es überhaupt stimmt…) zu viel Langeweile, um so einen sinnfreien Kommentar abzugeben. Oder du parkst vielleicht dein Kind zu Hause vor einem Mediengerät?
Aber jetzt mal zu dem Artikel: Tatsächlich ist mein mittlerweile erwachsener Sohn mit 1,5 Jahren aus einer Kita ausgebüxt. Er hat ca. eine halbe Stunde einem Mann beim Rasenmähen zugeschaut. Dieser hat sich dann gewundert, dass niemand bei meinem Sohn war. Er wurde in die Kita, die in der Nähe war, gebracht und man hat mich umgehend informiert. Daraufhin wurden in der Kita entsprechende Maßnahmen ergriffen und auch ich habe mein Kind wieder dort betreuen lassen. Aber auch heute, beim Gedanken daran, danke ich Gott dafür, dass ihm nichts passiert ist. Ich finde es sehr gut und wichtig, dass die Mutter aus dem Artikel dem Kiga und den Mitarbeitern nach intensiven Gesprächen noch eine Chance gegeben hat.

Mama
Mama
1 Jahr zuvor

An VerantwortlicheMutter, was ist das für ein bescheidener Kommentar?
Es ist jeder selbst überlassen ob Kita oder nicht und nicht jede hat überhaupt die Wahl zu sagen man behält sein Kind Zuhause bis es zur Schule kann.
Ohne Hintergrund wissen sollte man solche unverschämten und verletzenden Kommentare einfach für sich behalten!
Dein Kommentar zeugt von Missbilligung und absoluter Selbstprofilierung, Hauptsache mit dem Finger auf andere zeigen ohne einen Hauch von Ahnung zu haben.
Glückwunsch zum schlechten Charakter.

Anne
Anne
1 Jahr zuvor

Entschuldigen Sie mal,nicht jeder „schiebt“ sein Kind in die Kita ab, um es mit Ihren Worten zu sagen.
Es gibt auch Eltern die Arbeiten müssen um ihre Familie zu ernähren.

Ksuscha
Ksuscha
1 Jahr zuvor

Ich war selber Erzieherin und konnte diesen Beruf nicht mehr guten Gewissens weiterverfolgen. Ich habe in 5 Jahren in 4 verschiedenen Einrichtungen gearbeitet und beobachtet, wie sich die Mehrheit der Erzieher lieber um sich selbst kümmern, als um eure Kinder. Seid nicht naiv, sondern überzeugt euch von der Leitung, bohrt nach, setzt euch für die Bedürfnisse eurer und anderer Kinder ein, schaut nicht einfach weg und sprecht Fehlverhalten von Erziehern schonungslos an. So sind sie gezwungen Grenzen einzuhalten. Ihr als Eltern habt mehr Macht/Einfluss über die Qualität und die Standards eurer Kita, als die Mitarbeiter selbst.

HaSe
HaSe
1 Jahr zuvor

Was soll das denn heißen „Kind abschieben“ , finde dein kommentar respektlos

Netter Mensch
Netter Mensch
1 Jahr zuvor

Mein Bruder hat das auch immer gerne gemacht. Mehrmals. Die Erzieherinnen waren regelmäßig am Ende mit den Nerven 😀

@Verantwortliche Mutter unter mir: Wenn man nichts nettes zu sagen hat, einfach mal die Klappe halten.

Last edited 1 Jahr zuvor by Netter Mensch
Evi
Evi
1 Jahr zuvor

Das ist kein Abschieben in die Kita,, die Kinder brauchen soziale Kontakte untereinander, da reicht nicht nur ein Spielplatz aus. Wer so denkt ist egoistisch. Die Kinder lernen so viel in der Kita und sie sind mit viel Spaß und Freude dabei.

VerantwortlicheMutter
VerantwortlicheMutter
1 Jahr zuvor

Wenn man sein Kind in die Kita abschiebt, muss man halt mit solchen Sachen rechnen. Ich persönlich kümmere mich lieber selbst mit viel Liebe um mein Kind anstatt es in fremde Hände zu geben.