Ihr Atem ließ den Sarg beschlagen: 3-jährige lebt bei Beerdigung

Diese Geschichte hat so viele schlimme Details – man mag sich kaum vorstellen, wie sich die Eltern des kleinen Mädchens aus Mexiko fühlen mögen…

Die dreijährige Camila Martínez litt Mitte August an Magenschmerzen, sie erbrach sich und hatte hohes Fieber. Ihre Mama Mary Jane Mendoza und ihr Ehemann brachten die Kleine zum Kinderarzt, der sie sofort ins Krankenhaus überwies. Nachdem man dort versucht hatte, ihr Fieber zu senken, schickte man die Familie mit Medikamenten wieder heim, wie die u. a. die Daily Mail berichtet.

Doch Camilas Zustand verschlechterte sich rapide.

Wieder fuhr die Familie, wieder wurden sie mit (anderen) Medikamenten heimgeschickt. Doch auch diese halfen nicht, das Mädchen erbrach alles, was ihre Eltern ihr zu Essen oder Trinken gaben.

Und wieder ging es in die Klinik – wo es eine schreckliche Überraschung gab. Camilas Mutter erzählt, dass das Personal ihr sagte, sie solle sich nun verabschieden und müsse ihr Kind „in Frieden ruhen“ lassen. Dann nahmen sie Camila mit.

Später wurde Mary Jane mitgeteilt, dass ihre Tochter gestorben sei.

Bereits am nächsten Tag fand die Beerdigung statt, keine Zeit, sich seelisch darauf vorzubereiten.

Während der Zeremonie dann der Schock:

Das kleine Glasfenster im Sarg, das sich über dem Gesicht des Mädchens befand – war beschlagen. Camila atmete!

Ihre Großmutter sah, wie sich die Augen des Mädchens bewegten. Und ja, sie hatte Puls. Camila lebte.

 

Camila kam sofort ins Krankenhaus.

Doch leider kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag einem Hirnödem. Und war diesmal wirklich tot.

Nun haben Camilas Eltern zwei Totenscheine für ihre Tochter: Der erste besagt, dass das Mädchen an Dehydrierung gestorben ist, und der zweite vermerkt als Todesursache eine Dehydrierung, ein Hirnödem und metabolisches Versagen.

Mary Jane erklärt gegenüber der Daily Mail, dass Camila diese Woche in den Kindergarten kommen solle.

Der Vorfall wird derzeit von der Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates San Luis Potosí untersucht. Mary Jane: „Was ich wirklich will, ist, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird. Ich hege keinen Groll gegen die Ärzte, die zu extremen Maßnahmen gegriffen haben. Ich verlange nur, dass sie, die Krankenschwestern und die Leitung ausgetauscht werden, damit so etwas nicht noch einmal passiert.“

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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