Sprachassistent zu oft genutzt? Baby denkt, es heißt Alexa

So eine Sprachassistentin ist schon praktisch: Viele Dinge lassen sich bequem mit nur noch einem Satz erledigen. Herrlich, oder? Dachten sich wohl auch Charlotte Moultrie und ihr Mann, als sie sich ihre Alexa von Amazon angeschafft haben. Dass sie damit ihr Baby verwirren könnten, hätten die Zwei wohl nicht gedacht.

Bis sie feststellen, dass die intensive Nutzung der Sprachassistentin offenbar Folgen für ihre kleine Tochter hat – die hört nämlich nicht auf ihren Namen Emily…

Als Emily 5 Monate alt war, zog Alexa ein

Alexa? Brauche ich nicht! War ich der festen Überzeugung, als mein Mann irgendwann damit nach Hause kam. Aber schon nach kurzer Zeit habe ich festgestellt, dass so eine Sprachassistentin eigentlich doch ganz praktisch ist. Und auch unsere Kinder sind hellauf begeistert.

„Alexa, mach das Licht aus!“, „Alexa, wie spät ist es?“, „Alexa, spiel das Baggerlied!“ – ist doch ganz schön verlockend, oder?

Allerdings kann man es schnell auch übertreiben, wie die Irin Charlotte Moultrie und ihr Mann feststellen mussten. Die beiden hatten sich Alexa angeschafft, als ihre Tochter Emily 5 Monate alt war. Und offenbar hat die Kleine den Namen der Sprachassistentin deutlich häufiger gehört als ihren eigenen.

„Dein Name ist Emily – nicht Alexa!“

In einem (zugegeben etwas lustigen) Video, dass Mama Charlotte geteilt hat, schiebt sie ihre Tochter im Kinderwagen vor sich her. „Wir haben hier ein ziemliches Problem“, hört man Charlotte sagen. Und das wird auch direkt deutlich, als sie ihre Tochter mit ihrem Namen anspricht.

„Emily?“ – keine Reaktion. Die Mutter versucht es noch einmal lauter: „Emily?“ Doch die Kleine zuckt nicht einmal mit der Wimper. Dann versucht Charlotte es mit einem anderen Namen: „Alexa?“ Sofort dreht Emily ihren Kopf und strahlt ihre Mama an.

„Nein, dein Name ist Emily, NICHT Alexa“, versucht diese, ihrer Tochter zu erklären und fragt sich „Oh mein Gott, was haben wir getan?“, während sie selbst etwas lachen muss.

Alexa wird jetzt nur noch manuell genutzt

Auch beim Krabbeln und Spielen würde ihre Tochter nur auf den Namen Alexa reagieren, erklärte Charlotte laut eines Medienberichtes. Deshalb haben sie und ihr Mann Alexas Sprachfunktion deaktiviert und den Lautsprecher nur noch manuell genutzt. Sie müssen jetzt zwar immer aufstehen – aber die kleine Emily hört dafür hoffentlich bald auf ihren eigenen Namen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Alexa für Aufregung bei Eltern bzw. Kindern sorgt. Der Name ist durch die Sprachassistentin zur Vorlage für viele Hänseleien geworden. Mehrere Eltern haben Amazon deshalb sogar aufgefordert, Alexas Namen zu ändern.

Wiebke Tegtmeyer
Nordisch bei nature: Als echte Hamburger Deern ist und bleibt diese Stadt für mich die schönste der Welt. Hier lebe ich zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern. Nach meinem Bachelor in Medienkultur an der Uni Hamburg, einem Volontariat zur Online-Redakteurin und einigen Jahren Erfahrung als (SEO-)Texterin bin ich nach meiner zweiten Elternzeit bei Echte Mamas gelandet. Hier kann ich als SEO-Redakteurin meine Leidenschaft für Texte ausleben, und auch mein Herzensthema Social Media kommt nicht zu kurz. Dabei habe ich mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema Ernährung von der Schwangerschaft über die Stillzeit bis hin zum Babybrei beschäftigt. Und wenn ihr auf der Suche nach einem Vornamen für euer Baby seid, kann ich euch garantiert passende Vorschläge liefern. Außerdem nutze ich die Bastel-Erfahrungen mit meinen beiden Kindern für einfache DIY-Anleitungen. Wenn der ganz normale Alltags-Wahnsinn als 2-fach Mama mich gerade mal nicht im Griff hat, fotografiere ich gern, gehe meiner Leidenschaft für Konzerte nach oder bin im Volksparkstadion zu finden.

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