Der schönste Teil der Abendroutine ist das Zähneputzen… meistens nicht. Dein Kind will nicht stillsitzen, sondern zappelt herum, bis du selbst ganz nervös wirst. Falls es schon selbst putzt, hält es kaum 30 Sekunden durch, bevor es die Lust verliert? Das kennen wir so gut. Dabei sind gesunde Zähne super wichtig, deshalb teilen wir hier mit dir unsere besten Tricks und Routinen, die – ja, wirklich – sogar richtig Spaß machen können!
„Warum muss ich überhaupt meine Zähne putzen?“
Klar, so bleiben die Zähne gesund. Richtig greifbar wird der Nutzen für dein Kind durch dieses Argument aber nicht. Wie wäre es, wenn du deinem Kind einmal vorführst, dass Zähneputzen (sichtbar!) viel bewirken kann? Dafür eignet sich zum Beispiel dieses kleine „Eggsperiment“? Alles, was du dafür brauchst, sind ein Hühnerei, eine fluoridhaltige Zahncreme (oder noch besser Fluorid-Gel), einen Buntstift und Essig mit ca. fünf Prozent Säure. Mit dem Stift lässt du dein Kind einen Kreis auf die Schale malen. Dann verreibt ihr – am besten mit einem Pinsel – einen Klecks Zahnpasta auf der eingegrenzten Fläche. Lasst die Zahncreme mindestens zehn Minuten einwirken (gerne noch länger). Danach wischst du sie behutsam ab und legst das Ei vorsichtig mithilfe eines Esslöffels in ein Glas mit Essig. Die Flüssigkeit sollte das Ei vollständig bedecken.
Jetzt lass dein Kind beobachten, was geschieht: Auf der Schale bilden sich ganz viele kleine Blasen – nur nicht an der Stelle, die ihr mit Zahnpasta eingerieben habt. Hexerei? Fast. Die Schale besteht aus Kalk, das von der Säure heftig angegriffen wird. Das Fluorid in der Zahncreme macht die Schale härter und beschützt sie so vor der „Attacke“. Genauso ist es bei den Zähnen. Sie bestehen auch aus Kalk, und unser Essen bringt viel Säure mit. Deshalb müssen wir regelmäßig unsere Zähne putzen, um sie zu schützen.

Kinder lieben Experimente. Damit sie verstehen, wie wichtig das Zähneputzen ist, sind Beispiele wie das Eggsperiment hilfreich. Foto: Pexels
Ein Löffelchen voll Zucker…
Aber besser keinen richtigen, wenn es um gesunde Zähne geht. Die „bittere“ Routine lässt sich
viel gesünder versüßen: mit einer Zahnbürste, die dein Kind richtig cool findet. Deshalb hat Oral-B die elektrische Zahnbürste Oral-B Vitality PRO KIDS für Kinder ab drei Jahren entwickelt. Der rutschfeste Griff liegt auch in kleinen Händen gut, während die weiche Bürste sanft die noch empfindlichen Zähne reinigt. Und weil auf der Hitliste der beliebtesten Motive die Kindheitshelden einfach ganz oben stehen, gibt es sowohl eine Frozen– , als auch eine Spiderman-Variante.

Die beiden Oral-B Vitality PRO KIDS elektrischen Zahnbürsten „Frozen“ und „Spiderman“ gibt es ab jetzt im neuen Design.
Übrigens: Wenn ihr bis zum 30. September eine Oral-B Vitality PRO KIDS in eurem dm-Markt kauft, könnt ihr einen von zehn 500-Euro-Gutscheinen für ein Disney Event gewinnen. Elektrische Zahnbürsten haben außerdem einen praktischen Vorteil: Sie übernehmen für dein Kind das richtige Rotieren und verleiten deshalb nicht zu heftigen Schrubb-Bewegungen, auf die Zahnfleisch und Zahnschmelz schnell sensibel reagieren.
Mit Musik und Geschichten geht alles besser
Auf Yotube findest du eine riesige Auswahl an Zahnputz-Songs, die für gute Laune beim Putzen sorgen. Und wenn alle mitsingen, macht es gleich noch mehr Spass. Auch mit einer schönen Geschichte vergeht die Zeit wie im Flug. Aber wähle bitte keine, die deinem Kind mit schlimmen Konsequenzen droht, wenn es nicht brav putzt. Ich weiß noch, dass uns früher im Kindergarten gerne von gemeingefährlichen Löchern erzählt wurde, in die ganz böse Keime eindringen. Oder von erbarmungslosen Zahnarztbohrern, die auf putzunwillige Kinder lauern. Das hat mir zwar tierisch Angst gemacht, die Putz-Motivation hielt aber trotzdem höchstens zwei Tage an. Besser ist es, die Botschaft positiv zu verpacken – wie hier in unserer Geschichte von zwei ungewöhnlichen Freunden und einem ganz speziellen Zauberstab.
Es war einmal ein kleiner Wassermann, der hieß Willi. Am meisten Spaß machte es Willy, die riesige, bunte Welt unter Wasser zu erkunden. Doch eines Tages bekam er dabei einen großen Schreck. Ein Haifisch schwamm auf ihn zu. Richtig groß war der nicht. Bestimmt war er selbst noch ein Kind, genau wie Willi. Aber er war immer noch groß genug, um einem kleinen Wassermann ein bisschen Angst zu machen.
Doch der Hai sah ihn gar nicht, weil er sich die Augen mit den Flossen zuhielt. Glück gehabt, dachte der kleine Wassermann. Er wollte so schnell wie möglich wegschwimmen, aber da hörte er ein seltsames Geräusch. Es kam von dem Hai. Der schluchzte so laut, dass sein ganzer Körper bebte. So wirkte er gar nicht mehr gefährlich.
Plötzlich tat Willi das Tier so leid, dass er es am liebsten trösten wollte.
„Wie heißt du denn?“, fragte er vorsichtig.
Der Hai zuckte zusammen, als er den Wassermann bemerkte. Schnell nahm er die Flossen vom Gesicht, doch noch immer kullerten dicke Tränen aus seinen Augen.
„Hanno heiße ich“, sagte er nicht besonders freundlich.
„Und warum bist du so traurig?“, fragte Willi trotzdem.
„Wieso interessiert dich das?“, fragte Hanno. Er klang immer noch ganz schön schlecht gelaunt.
Willi ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Er hatte keine Angst mehr vor dem Hai.
„Vielleicht kann ich dir ja helfen“, sagte er.
„Niemand kann mir helfen“, murmelte der Hai. Jetzt klang er nicht mehr sauer, sondern eher traurig.
„Nun sag schon, was los ist“, drängte Willi. So leicht würde er nicht aufgeben.
Hanno seufzte. „Also schön. Wenn du es unbedingt wissen willst. Meine Zähne wachsen einfach nicht mehr nach. Was bin ich denn dann noch für ein Hai, wenn ich mal welche verliere?
„Bei euch wachsen die Zähne nach?“, rief Willi überrascht.
„Klar, andauernd. Wenn einer ausfällt, bekommen wir einen neuen. Ist das bei euch etwa nicht so?“, fragte Hanno ebenso überrascht.
Willi dachte kurz darüber nach. Dann sagte er: „Doch schon. Aber leider klappt das bei uns nur ein einziges Mal. Die neuen behalten wir dann für immer. Und damit sie gesund wachsen können, müssen wir schon gleich die allerersten gründlich pflegen.“
„Und wie soll das gehen?“, wollte Hanno wissen.
Der kleine Wassermann bat seinen neuen Bekannten, einen Moment zu warten. Bald darauf kehrte er mit einer Zahnbürste und seiner Lieblingszahnpasta zurück, die so lecker nach Seealgen schmeckte. Dann zeigte er Hanno, wie er selbst sich die Zähne putzte. „Erst säubere ich die Kauflächen, dann die Reihen von vorne und dann von hinten. Das mache ich morgens und abends. Probiere es doch mal aus. Ich habe dir sogar eine neue Bürste mitgebracht.“
Hanno bedankte sich höflich, wirkte aber nicht sehr begeistert. Er konnte sich wohl einfach nicht vorstellen, wie das komische Zeug seine Zähne schützen sollte.
Doch als er bald darauf wieder einmal Willi begegnete, hatte er schon viel bessere Laune.
„Keiner macht sich mehr über mich lustig“, erzählte Hanno begeistert. „Ihnen ist nämlich aufgefallen, dass ich einfach keine Zähne verliere. Sie denken, es sei Zauberei. Kannst du mir vielleicht noch so einen Zauberstab besorgen?“
Willi kicherte. „Du meinst, eine Zahnbürste? Na klar!“
Und so wurden ein kleiner Wassermann und ein kleiner Hai zu den wohl seltsamsten, aber auch den besten Freunden, die man in der Unterwasserwelt jemals gesehen hatte.
Kleine Belohnungen halten bei der Stange
Die zwei Minuten, die das Zähneputzen dauert, können Kindern quälend laaaaang vorkommen. Statt Lieder und Geschichten kann dann auch eine App die Zeit vertreiben. Die meisten Kinder lieben es schließlich, wenn sie auch einmal an unser Handy dürfen. Hier bietet sich zum Beispiel die Disney Magic Timer App von Oral-B an. Darin kann dein Kind gemeinsam mit seinem Lieblingscharakter putzen (zur Auswahl stehen 23 Disney-, Marvel- und Star-Wars-Helden). Außerdem kann es für regelmäßiges Putzen kleine Belohnungen erhalten, zum Beispiel Sticker, mit denen es nach und nach ein (virtuelles) Album zum Lieblingsfilm füllt. So wird das Zähneputzen beinahe zum spaßigen Hobby.
Routinen machen euer Leben leichter
Vielleicht könnt ihr aus dem Putzen ja ein gemeinsames Familienritual machen? Wenn es auch bei Papa und/oder Mama im Mund schäumt, und es so lustig klingt, wenn sie dabei etwas sagen, putzt dein Kind gleich viel lieber die Zähne. Schließlich machen das alle. Kinder sind kleine Gewohnheitstiere: Alles, was immer gleich abläuft, wird nicht so schnell in Frage gestellt. Außerdem kannst du beim gemeinsamen Putzen vormachen, wie es richtig geht (nämlich mit der Kai-Technik), ohne dein Kind immer wieder mit großen Erklärungen zu ermüden. Von Vorbildern lernt es am besten.
Vielleicht braucht dein Kind aber auch Abwechslung
So hilfreich Routinen sind, können sie auch stören – zum Beispiel, wenn die immer gleiche Zahncreme einfach doof schmeckt. Lass dein Kind verschiedene Geschmäcker ausprobieren. Überhaupt sollte es soviel wie möglich mitbestimmen dürfen. Oft lehnt es das Zähneputzen nur deswegen ab, weil es blöd ist, immer das zu tun zu müssen, was die Eltern wollen. Deshalb macht vielen Kindern auch ein Rollentausch diebischen Spaß. Lasst sie doch ab und zu mal die Kontrolle übernehmen – und eure Zähne putzen. Gleiches Recht für alle! Wichtig, falls dein Kind schon selbst putzt: Bis es etwa acht Jahre alt ist, solltest du immer noch mal draufschauen und nachputzen, besonders am Abend.