Dehnungsstreifen entfernen: Was wirklich hilft – und was nicht

Das Wichtigste vorweg: Cremes und Öle können Schwangerschaftsstreifen gut vorbeugen und sie mildern. Um sie wirklich loszuwerden, sind aber dennoch medizinische Eingriffe gefragt. Nachteil: Die gehen ins Geld, und nicht jeder möchte sich dafür einem Eingriff unterziehen. Wer Dehnungssteifen entfernen und dabei wirklich Erfolge erzielen will, sollte alle gängigen Methoden vorher gut kennen, um sie gegeneinander abwägen zu können. Wir haben sie uns genauer angesehen und zeigen euch, worauf Echte Mamas tatsächlich schwören.

Wer Dehnungsstreifen entfernen will, muss verstehen, wie sie entstehen

Fangen wir ganz vorne an, bei der Frage, was Dehnungsstreifen bzw. Schwangerschaftsstreifen (Striae cutis distensae oder Striae cutis atrophicae) eigentlich sind und wodurch sie verursacht werden.

Bei Dehnungsstreifen handelt es sich um Risse in der Unterhaut, einer tiefer liegenden Hautschicht. Hier befindet sich das, was wir gemeinhin als Bindegewebe kennen. Die Risse entstehen durch Überdehnungen der Haut und können zu Narben von mehreren Zentimetern Länge werden. Das größte Problem dabei: Das Bindegewebe regeneriert sich nur sehr langsam. Sind hier erst einmal Schäden aufgetreten, verschwinden diese nicht einfach so von selbst.

Vor allem in der berühmten Bauch-Beine-Po-Zone treten die ungeliebten Dehnungsstreifen auf. Aber auch die Oberarme können betroffen sein, beispielsweise durch einen zu schnellen Muskelaufbau.

Die wichtigsten Ursachen für Dehnungsstreifen

  • Übergewicht oder starke Gewichtsschwankungen
  • Schwangerschaften (durch das Wachstum des Bauchs, Schätzungen zufolge sind 50-80 Prozent aller Schwangeren im Laufe der Zeit davon betroffen)
  • Hormonbehandlungen, zum Beispiel mit Kortison (Kortison schränkt die Elastizität der Haut ein, wodurch sie schneller rissiger wird)
  • Wachstumsschübe, zum Beispiel in der Pubertät
  • Übermäßig schneller Muskelaufbau durch Training

Gehen Dehnungsstreifen wieder weg?

Nein, leider nicht, aber Dehnungsstreifen verblassen mit der Zeit. Auch nach Schwangerschaften bleiben sie erstmal erhalten. Anfangs schimmern die Dehnungsstreifen rötlich durch die Oberhaut hindurch. Mit der Zeit verlieren sie aber optisch an Intensität. Ganz von selbst verschwinden sie leider nie.

Ärgerlicherweise sind Dehnungsstreifen genetisch bedingt: Hatte die eigene Mutter bereits mit einem schwachen Bindegewebe zu kämpfen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, selbst auch davon betroffen zu sein.

Grundsätzlich stellen Dehnungsstreifen kein ernsthaftes, gesundheitliches Problem dar, aber für viele Frauen sind sie dennoch ein ästhetischer Störfaktor. Übrigens können sich ältere Dehnungsstreifen auch verstärken – es lohnt sich also, schnell tätig zu werden, falls ihr etwas dagegen unternehmen wollt.

Welche Methoden Dehnungsstreifen entfernen – und welche nicht

Unsere Echte-Mamas-Community ist sich einig: Zum Vorbeugen von Schwangerschaftsstreifen eignen sich Cremes und Öle sehr gut, und auch die optischen Nachteile der Risse lassen sich damit durchaus reduzieren.

Doch um Dehnungsstreifen tatsächlich nachhaltig zu entfernen, helfen nur schwerere Geschütze – sprich: medizinische Methoden, wie zum Beispiel:

  • Dehnungsstreifen lasern ist teuer, aber wirkungsvoll, um die Schäden im Bindegewebe tatsächlich zu beheben (ca. 1.750 Euro für 5 Sitzungen).
  • Die Rio-Methode funktioniert ähnlich wie das Lasern, gilt aber als weniger wirksam und verspricht lediglich schmalere Dehnungsstreifen (ca. 1.200 Euro für 3 Sitzungen).
  • Microneedling dringt nicht bis ins Bindegewebe vor, verfeinert aber das Hautbild – und Echte Mamas aus unserer Community sind Fans dieser Methode (ca. 600-1.200 Euro pro Sitzung)
  • Microdermabrasion ist deutlich günstiger als die anderen Methoden, reduziert Dehnungsstreifen aber auch nur und entfernt sie nicht (ca. 150-300 Euro pro Sitzung).
  • Ultraschall bearbeitet das Narbengewebe mit Schallwellen und sorgt für eine bessere Aufnahme von Pflegeprodukten (ca. 30-100 Euro pro Sitzung).
  • Bei der Kryotherapie sollen die Narben durch Kälteschocks gemindert werden, die Kosten liegen dabei im mittleren Bereich (ca. 400-600 Euro pro Sitzung).

Letztlich ist es ganz wichtig, euch bei allen Maßnahmen, die ihr an eurer Haut vornehmen lassen wollt, eng mit einem Dermatologen eures Vertrauens abzusprechen. Er kennt eure individuellen Voraussetzungen am besten und kann euch zielgerichtet empfehlen, welches Vorgehen zu euch passt.

Dehnungsstreifen entfernen durch Lasern

Dehnungsstreifen lasern lassen: Wirkungsvoll, aber teuer.

Dehnungsstreifen lasern lassen: Wirkungsvoll, aber teuer. Foto: Bigstock

Wie funktioniert das Lasern?

Die Lasertherapie gegen Dehnungsstreifen wird in größeren Derma- oder Laserzentren mit sogenannten Fraxel- oder CO2-Lasern durchgeführt.

Sie wurden speziell entwickelt, um die Hauterneuerung zu beschleunigen. Ohne die Oberhaut zu beschädigen, verursacht der Laser ganz gezielt kleine Verletzungen in der Unterhaut und animiert den Körper dazu, schneller neue Hautzellen zu bilden. Frische Hautschichten schieben sich über die alten, und die Narben bilden sich zurück.

Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, sind allerdings mehrere Sitzungen notwendig – meistens mindestens fünf. In seltenen Fällen können auch Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen und Schorf auftreten.

Was kostet Lasern gegen Dehnungsstreifen?

Das Lasern beläuft sich auf etwa 350 Euro pro Sitzung, was bei fünf notwendigen Sitzungen also rund 1.750 Euro ausmacht.

Was sagen Echte Mamas zum Lasern?

Unsere Echten Mamas sind vom Lasern überzeugt.

In unserer Facebook-Community schreibt eine Mama:

Am Po habe ich es angewendet und es ist nach 6 Behandlungen / 3 Monaten weg gewesen! Allerdings hatte ich nur leichte Streifen.

Eine andere Mama berichtet in diesem Zusammenhang:

Ich habe eine Sitzung hinter mir, die verschwinden nicht zu 100% aber die Ergebnisse sind wirklich gut, und es ist natürlich ein teurer Spaß.

Ähnlich klingt der folgende Bericht:

Meine Freundin hat es machen lassen und hat insgesamt 1900€ bezahlt. Komplett weg ist es nicht, aber besser geworden ist es auf jeden Fall! Sie würde es immer wieder machen.

Mit der Rio-Methode Dehnungsstreifen entfernen

Bei der Rio-Methode wird auch gelasert, aber zusätzlich mit Vitamin-A-Säure gearbeitet.

Bei der Rio-Methode wird auch gelasert, aber zusätzlich mit Vitamin-A-Säure gearbeitet. Foto: Bigstock

Wie funktioniert die Rio-Metode?

Auch bei der Rio-Methode handelt es sich um eine Laser-Methode, die von Ärzten in speziellen, dermatologischen Zentren durchgeführt wird. Die Behandlung beginnt bereits zwei Wochen vor dem eigentlichen Eingriff. Im Vorfeld werden die betroffenen Hautpartien mit einer speziellen Vitamin-A-Säure-Creme und einer sogenannten Synchroline Terproline Lotion eingerieben.

Schwangere müssen hierzu wissen: Vitamin A kann Schäden beim Ungeborenen verursachen – allerdings nur dann, wenn es als Nahrungsergänzungsmittel dauerhaft in zu hohen Dosen eingenommen wird. Eine Creme mit Vitamin-A-Säure aufzutragen, gilt hingegen als unbedenklich. Dennoch empfehlen Ärzte, in der Schwangerschaft sicherheitshalber darauf zu verzichten. Die Rio-Methode solltet ihr also erst nach der Geburt in Betracht ziehen, um eure Dehnungsstreifen zu reduzieren.

Die eigentliche Behandlung teilt sich bei der Rio-Methode in vier Phasen ein:

  1. Zunächst werden die betroffenen Partien betäubt.
  2. Dann wird jeder einzelne Dehnungsstreifen mit einem Laser angeritzt – also mit Absicht verletzt.
  3. Anschließend wird eine Eigenblutunterspritzung vorgenommen.
  4. Zum Schluss findet nochmal eine Nachbehandlung mit dem CO2-Laser statt.

Auch bei der Rio-Methode dringt der Laser bis ins Bindegewebe vor. Die Eigenblutunterspritzung funktioniert dabei wie ein zusätzlicher Booster und kurbelt den körpereigenen Heilungsprozess stärker an. Es werden neue Hautschichten gebildet, die das Bindegewebe stärken. Das lässt die Dehnungsstreifen deutlich schmaler werden. Allerdings verschwinden sie dadurch nicht ganz.

Wie viel kostet die Rio-Methode?

Pro Behandlung belaufen sich die Kosten der Rio-Methode auf 300-350 Euro. Bei ausgeprägten Dehnungsstreifen können zwei bis drei Sitzungen notwendig sein, die sich dann über einen Zeitraum von mehreren Wochen erstrecken. In einem solchen Fall ist also mit Gesamtkosten von 900-1.200 Euro zu rechnen.

Was sagen Echte Mamas zur Rio-Methode?

Tatsächlich haben unsere Echten Mamas noch nicht viele Erfahrungen mit der Rio-Methode gesammelt.

Eine Mama erzählte bei uns:

Die Vorbehandlung mit den Cremes dauert ganz schön lang. Der Eingriff an sich war zwar durch die Betäubung nicht schmerzhaft, aber ich musste insgesamt drei Mal hin. Die Streifen sind jetzt nicht mehr so heftig, aber ich würde es nicht nochmal machen.

Microneedling gegen Dehnungsstreifen

Microneedling wird oft im Gesicht eingesetzt, kann aber auch gegen Schwangerschaftsstreifen helfen.

Microneedling wird oft im Gesicht eingesetzt, kann aber auch gegen Schwangerschaftsstreifen helfen. Foto: Bigstock

Wie funktioniert Microneedling?

Beim Microneedling kommen entweder ein handbetriebener Dermaroller oder ein elektrischer Dermapen zum Einsatz. Bei beiden handelt es sich um ein mit feinen Nadeln ausgestattetes Rollgerät, das über die Haut gerollt wird und dabei kleine Verletzungen in den tiefer liegenden Hautschichten verursacht. Das wiederum lässt wirksame Pflegeprodukte besser in die Haut eindringen.

In jedem Fall fördert Microneedling die Durchblutung der Haut und soll dabei helfen, Falten, Dehnungsstreifen und Narben zu reduzieren. Microneedling wird sowohl von Dermatologen (meist in speziellen Derma-Zentren) als auch von Kosmetikern durchgeführt.

Wie viel kostet eine Microneedling-Behandlung?

Mit etwa 600-1.200 Euro pro Behandlung reiht sich Microneedling in die teureren Methoden gegen Dehnungsstreifen ein. Allerdings findet in der Regel auch nur eine einzige Sitzung statt, die sich bei größerem Bedarf frühestens nach 6 Monaten wiederholen lässt.

Was sagen Echte Mamas zum Microneedling?

Microneedling dringt bei Weitem nicht so tief unter die Haut vor wie gängige Lasermethoden. Deshalb bleibt fraglich, ob es die tief im Bindegewebe liegenden Dehnungsstreifen tatsächlich wirksam entfernen kann. Reduziert werden sie aber – davon sind unsere Echten Mamas überzeugt. Eine von ihnen schreibt in unserer Community:

Ich wollte für die Muttis die Schwangerschaftsstreifen / Dehnungsstreifen haben einen kleinen Tipp geben was gut hilft und zwar Microneedling, das hilft super!

Und eine andere Mama sagt:

Bei mir hat es nach einer Anwendung schon etwas gebracht.

Übrigens: Finger weg von Dermarollern zur Heimanwendung. Damit könnt ihr eine Menge falsch machen – lasst in diesem Bereich lieber einen Profi an eure Haut.

Schwangerschaftsstreifen entfernen durch Microdermabrasion

Bei der Microdermabrasion wird mit einem Poliergerät gearbeitet.

Bei der Microdermabrasion wird mit einem speziellen Poliergerät gearbeitet. Foto: Bigstock

Wie funktioniert eine Microdermabrasion?

Schmirgeln für ein feineres Hautbild – das bringt diese Methode zum Entfernen von Dehnungsstreifen wohl am besten auf den Punkt. Bei einer Microdermabrasion kommt ein spezielles Poliergerät zum Einsatz, das mithilfe von Mikrokristallen sanft Hautunreinheiten und Hautschuppen von der obersten Hautschicht entfernt. Zuvor wird die Haut gründlich gereinigt. Nach der Behandlung erhält sie erneut ein pflegendes Treatment.

Es handelt sich bei der Microdermabrasion um eine schonende, schmerzfreie Behandlung, die völlig ohne Betäubung auskommt. Die häufigsten Einsatzgebiete liegen im Bereich der Behandlung von Akne und Pigmentstörungen.

Da die Methode nur an der obersten Hautschicht arbeitet, bleibt es allerdings bei einer Milderung der optischen Nachteile – ganz entfernt werden die Dehnungsstreifen nicht, da sie in tiefer liegenden Hautschichten beheimatet sind. Eine Microdermabrasion wird von Kosmetikstudios durchgeführt.

Wie viel kostet eine Microdermabrasions-Behandlung?

Die Kosten belaufen sich auf etwa 80 bis 150 Euro pro Behandlung. In der Regel genügen ein bis zwei Sitzungen. Es gibt übrigens auch Microdermabrasions-Geräte für zu Hause. Allerdings raten wir auch hier – ähnlich wie bei Dermarollern – davon ab, eine solche Behandlung regelmäßig selbst durchzuführen. Die Gefahr, die Haut dabei zu überreizen und sich selbst Schäden zuzufügen, ist zu groß.

Was halten Echte Mamas von Microdermabrasion im Einsatz gegen Dehnungsstreifen?

Unsere Echten Mamas kennen die Microdermabrasion eher in Form einer Gesichtsbehandlung. Sie lieben zwar das verfeinerte Hautbild und gönnen sich so eine Behandlung gern. Aber sie sagen auch, dass Narben wie Dehnungsstreifen dadurch nicht wirklich entfernt – höchstens reduziert – werden:

Eine Echte Mama schreibt:

Ich liebe das feine Hautbild nach einer Microdermabrasion und gönne mir so eine Sitzung einmal pro Jahr. Da sollte man aber auf jeden Fall einen Profi ranlassen!

Und eine andere sagt:

Es tut schon ganz gut, aber die Dehnungsstreifen kriegste damit nicht weg – da würde ich mich auch lieber von einem Hautarzt beraten lassen.

Per Ultraschall Dehnungsstreifen entfernen

Wie funktioniert die Ultraschall-Methode?

Auch mit Ultraschall könnt ihr Dehnungsstreifen auf die Pelle rücken. Die Ultraschallwellen führen zu einer besseren Durchblutung der Haut. Dadurch gelangen Pflegeprodukte in die tiefen Hautschichten vor. Auf diese Weise unterstützt die Ultraschallmethode die Haut dabei, sich selbst zu regenerieren.

Allerdings gibt es zu beachten: Auch der Ultraschall dringt nicht tiefer als bis in die sogenannte Lederhaut vor – in die Bindegewebe-Regionen, in denen die Dehnungsstreifen entstehen, gelangt er also erst nicht. Deshalb bleibt es auch bei dieser Methode bei einer Milderung der Schwangerschaftsstreifen.

Hinzu kommt: Bei empfindlicher und vorgeschädigter Haut solltet ihr von einer Ultraschallbehandlung absehen.

Durchgeführt wird die Ultraschallmethode in Dermazentren oder im Kosmetikinstitut eures Vertrauens.

Was kostet eine Ultraschall-Behandlung?

Je nachdem, ob ihr die Ultraschallbehandlung in einem Kosmetikstudio oder in speziellen Hautzentren durchführen lasst, reichen die Preise von 30 bis 100 Euro pro Behandlung.

Kryotherapie gegen Dehnungsstreifen

Wie funktioniert die Kryotherapie-Methode?

Bei dieser Behandlungsart handelt es sich um eine klassische Narbenbehandlung, die Dermatologen durchführen. Dabei rücken sie den Dehnungsstreifen mithilfe von flüssigem Stickstoff zuleibe. Die dabei entstehende Kälte (-196 Grad) soll das Narbengewebe schockfrosten und zerstören. Anschließend setzen automatisch die natürliche Heilungsprozesse der Haut ein: Neue Hautschichten schieben sich über das zerstörte Gewebe.

Eine Kryotherapie kann auch als Ganzkörperbehandlung erfolgen. In diesem Rahmen ist sie vor allem für Sportler interessant, weil sie sich nach Verletzungen oder Unfällen gezielt zur Regeneration einsetzen lässt.

Gibt es für die Narbentherapie keine medizinische Indikation (z.B. Schmerzen) und nur ästhetische Beweggründe, müsst ihr die Kosten dafür selbst tragen.

Wie viel kostet die Behandlung durch Kryotherapie?

Die Behandlungskosten liegen bei der Kryotherapie etwa bei 400-600 Euro pro Sitzung. Abhängig davon, wie viele Stellen betroffen sind, können mehrere Sitzungen notwendig sein, um einen großflächigeren Behandlungserfolg zu erzielen.

Unser Fazit zu den verschiedenen Behandlungsmethoden gegen Dehnungsstreifen

Die Laser-Methoden sind und bleiben die effektivsten, wenn es um das tatsächliche Entfernen der Dehnungsstreifen geht. Denn im Gegensatz zu anderen Behandlungsarten wie Microneedling oder Microdermabrasion dringt der Laser tatsächlich bis in die Problemzone der Haut vor. Die anderen Methoden sorgen eher für eine Verbesserung des Erscheinungsbildes. Allerdings rufen sie auch deutlich seltener Nebenwirkungen wie Hautrötungen oder Schwellungen hervor.

Dehnungsstreifen entfernen: Darauf schwören Echte Mamas

Um die Dehnungsstreifen für euch in den Griff zu bekommen, müsst ihr nicht zwangsweise tief in die Tasche greifen und euch langwierigen Eingriffen unterziehen.

Unsere Echten Mamas aus der Community haben eine Menge Tipps parat, mit denen ihr das Erscheinungsbild vor und während der Schwangerschaft selbst verbessern könnt. Und daran möchten wir euch an dieser Stelle gern teilhaben lassen.

Tipp 1: Seid liebevoll zu euch selbst: Cremes gegen Dehnungsstreifen

Schwangerschaftsstreifen vorbeugen ist besser als nachsorgen. Gerade zu Beginn einer Schwangerschaft könnt ihr eine Menge gegen das Entstehen der Dehnungsstreifen tun – indem ihr euren Bauch regelmäßig eincremt, bevor er so richtig zu wachsen beginnt.

Dafür gibt es zum Beispiel den Dehnungsstreifen-Minimierer von Sanosan*. Er cremt die Schwangerschaftsstreifen zwar nicht weg, aber kann das Erscheinungsbild deutlich mildern.

Sehr gute Bewertungen in diesem Bereich erhält außerdem die Dehnungsstreifen Intensiv-Creme von Merz Spezial*:

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Apropos Cremes: Mit gebräunter Haut könnt ihr Dehnungsstreifen kaschieren

Da sind sich unsere Echten Mamas aus der Community sehr einig: Auf sommerlich gebräunter Haut fallen Dehnungsstreifen optisch viel weniger auf. Aber bitte nicht ins Sonnenstudio gehen – das steigert nur euer Hautkrebsrisiko. Mit Selbstbräunern könnt ihr die betroffenen Stellen ebenso wirkungsvoll kaschieren. Bei amazon.de sehr gut bewertet wurde die Garnier Selbstbräunungsmousse*:

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Tipp 2: Gönnt euch regelmäßig eine Zupfmassage

Eine gute Durchblutung kann dabei helfen, Dehnungsstreifen bereits während der Schwangerschaft zu vermeiden. Mit einer Zupfmassage regt ihr die Durchblutung effektiv an – das Bindegewebe wird weicher und reißt nicht so schnell, wenn der Bauch in der Schwangerschaft beginnt, sich auszubreiten. Dazu benötigt ihr lediglich ein bisschen Massageöl* und eure eigenen Hände.

Und so funktioniert’s:

  1. Reinigt eure Hände zuerst immer gründlich, damit es durch die Massage nicht zur Übertragung von Bakterien und zu Hautunreinheiten kommt.
  2. Verteilt das Massageöl gut zwischen euren Fingern – durch die Reibung wird es gleichzeitig angenehm erwärmt.
  3. Massiert das Massageöl am Bauch ein und lasst es ganz kurz ein wenig einziehen, damit die Haut nicht zu rutschig und schön griffig ist.
  4. Hebt nun mit Daumen und Zeigefinger vorsichtig einzelne Hautpartien an und zieht sie ein wenig nach oben, sodass es für euch noch angenehm ist.
  5. Wiederholt diesen Vorgang großflächig an unterschiedlichen Stellen des Bauches.

Tipp 3: Seid geduldig – Dehnungsstreifen verblassen mit der Zeit von selbst

Es klingt so simpel, aber ja: Abwarten hilft. Unsere Echten Mamas aus der Community berichten, dass die anfänglich roten Dehnungsstreifen mit der Zeit immer mehr verblassen, was natürlich dabei hilft, sich mit ihnen zu arrangieren.

Eine Mama schreibt dazu:

Ja, die verblassen mit der Zeit und trotzdem wird der Bauch nicht aussehen wie vorher. Ich kann jede verstehen, die es nicht stört, aber auch andersrum verstehe ich es.

Eine andere Mama erzählt:

Also meine Dehnungsstreifen waren anfangs sehr dick und so rötlich. Jetzt nach bald 4 Jahren sieht man sie kaum noch, sind alle ganz weiß und überhaupt nicht mehr sehr breit. Mit der Zeit sieht man die von alleine nicht mehr so stark.

Tipp 4: Dehnungsstreifen entfernen mit dem Wundermittel Muttermilch

Diese Methode klingt vielleicht zunächst ein wenig ungewöhnlich, scheint sich aber bewährt zu haben: Die betroffenen Stellen 2 bis 3 Mal täglich mit Muttermilch einreiben und diese eintrocknen lassen – das soll in Sachen Dehnungsstreifen entfernen tatsächlich helfen. Durch Studien wurde dies zwar noch nicht belegt, aber unsere Community-Mamas schwören drauf.

Tipp 5: Dehnungsstreifen mit Hausmitteln reduzieren

Ein spezielles Rezept aus Hausmitteln soll besonders wirksam gegen Dehnungsstreifen sein und kursiert seit geraumer Zeit immer mal wieder in unseren Foren:

  1. Zitronensaft, Rizinusöl, Olivenöl, Kakaobutter, Aloe Vera, Kartoffelsaft miteinander vermengen.
  2. Die Mischung an den betroffenen Stellen einmassieren.
  3. Das Ganze 20 Minuten einwirken lassen.
  4. Das Prozedere über einige Wochen hinweg regelmäßig wiederholen.

Mehr Body Positivity: Gibt das Leben dir Dehnungsstreifen, mach’ Tättowierungen draus!

Echte Mamas plädieren immer für mehr Body Positivity – auch beim Thema Dehnungsstreifen! Bei dieser Gelegenheit möchten wir nochmal eine Mama aus unserer Community zu Wort kommen lassen, die so liebevoll über ihre Dehnungsstreifen schrieb:

Das sind Tigerstreifen – die hab ich mir hart verdient.

Ob ihr die Zeitzeugen eurer Meisterleistung loswerden wollt oder nicht, bleibt natürlich euch überlassen. Das Wichtigste ist doch, dass alle Mamas sich in ihrer Haut wohlfühlen – manchen sind die Dehnungsstreifen völlig egal, andere stören sich sehr daran. Es gibt hier kein Richtig und kein Falsch.

Besonders hübsch finden wir die Idee, die Dehnungsstreifen einfach in eine Tättowierung einzuarbeiten und sie damit ein Leben lang zu feiern.

Als kleine Inspiration zeigen wir euch hier zum Abschluss unsere Lieblingsmotive:


 

*Dieser Text enthält Affiliate-Links, die mit einem Sternchen gekennzeichnet sind. Das heißt: Immer, wenn du etwas darüber bestellst, erhalten wir vom Verkäufer einen kleinen Obolus. Der Preis des Produkts ändert sich dadurch nicht. Für Produktlinks, die nicht mit Sternchen gekennzeichnet sind, erhalten wir keine Vergütung. Unsere Berichterstattung wird durch die Vergütung nicht beeinflusst. 

Ilona Utzig
Ich bin Rheinländerin, lebe aber seit vielen Jahren im Hamburger Exil. Mit meiner Tochter wage ich gerade spannende Expeditionen ins Teenager-Reich, immer mit ausreichend Humor im Gepäck. Wenn mein Geduldsfaden doch mal reißt, halte ich mich am liebsten in Küstennähe auf, je weiter nördlich, desto besser. Bei Echte Mamas bin ich Senior SEO-Redakteurin. Meine journalistische Ausbildung abolvierte ich bei Hamburger Jahreszeitenverlag, um anschließend Skandinavistik, Politikwissenschaft und Germanistik zu studieren. Nach langen Jahren als Finanz-Redakteurin liegen mir heute noch die Themen Vorsorge, Vereinbarkeit und Care-Arbeit am Herzen.

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