18 Monate altes Mädchen erstickt unter Teddybär, dabei wollte die Mama nur helfen

Was für ein furchtbares Unglück! Die kleine Connie aus Schottland (s. Foto Hochstuhl) erstickte unter ihrem großen Teddybär. Besonders tragisch: Ihre Mutter Dexy wollte ihre Tochter mit dem Sofftier davor schützen, dass sie sich verletzt. Jetzt ging die verzweifelte Mutter an die Öffentlichkeit, um andere vor diesem Fehler zu warnen.

Wie konnte so etwas Schreckliches passieren?

Dexy brachte ihre Tochter Connie wie immer abends zu Bett. Da es eine Lücke zwischen dem Kinderbett und der Wand gab, füllte die Mutter diese mit vielen großen Kuscheltieren aus. Diese sollten Connie davor schützen, aus dem Bett zu fallen bzw. sich dabei weh zu tun.

Der rund ein Meter große Teddy allerdings wurde Conny zum Verhängnis. In der Nacht fiel der Riesen-Bär auf Connie. Sie konnte nicht mehr atmen und erstickte.

Das sagt die verzweifelte Mutter zum schlimmsten Tag ihres Lebens:

Dexy kann den Tod ihrer Tochter nicht verwinden. „Es war ein ganz normaler Schultag. Ich ging in das Zimmer meiner beiden Töchter, um Connies Schwester Dior für die Schule fertig zu machen“, sagte Dexy der „Daily Mail”.

„Als ich die Tür öffnete, war alles, was ich von meiner jüngsten Tochter sehen konnte, ihre Beine, die unter dem Teddy hervorschauten. Sie atmete nicht.”

Die Mutter habe sofort den Rettungsdienst gerufen und versucht, ihre Tochter wiederzubeleben – doch zu spät.

Heute leidet sie unter Schuldgefühlen und macht sich schlimme Vorwürfe: „Ich habe die Seite [neben ihrem Bett ] mit kleinen Teddys ausgelegt und den größten darüber, weil ich hoffte, sie würde nicht mehr aus dem Bett fallen und sich verletzen.”

Connie fiel dennoch aus dem Bett und auf den Kuscheltierhaufen. Der große Teddy landete auf ihr und nahm ihr die Luft zum Atmen.

„Ich dachte, wenn ich doch nur alle Stofftiere in der Nacht weggenommen hätte, wäre sie vielleicht rausgefallen, hätte vielleicht einen gebrochenen Arm, aber wäre immer noch am Leben – aber es ist zu spät”, so die traurige Mutter.

Stattdessen durfte sie nur noch ein letztes Mal das Händchen ihrer Tochter halten:

Doch Connies Tod soll nicht gänzlich umsonst gewesen sein. Dexy hat inzwischen eine Kampagne ins Leben gerufen, die Connie Rose Awareness.

Damit möchte sie andere Eltern vor den Gefahren großer Spielzeuge warnen. Auf der Facebook-Seite der Kampagne schreibt sie: „Ich weiß, dass jede Mutter möchte, dass das Kind in einer schönen Umgebung schläft, mit vielen Kuscheltieren und umgeben von Lieblingsspielzeug. Tagsüber ist das auch gut, aber während der Nacht sollte das alles weggeräumt werden.”

Sie hofft, dass niemand das Gleiche durchmachen muss wie sie.

Tamara Müller
Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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