Grippe-Epidemie so schlimm wie nie: Was für dein Kind jetzt wichtig ist

Na, sicher kennt ihr auch jemanden, der gerade mit einer Grippe kämpft, oder? Es wäre zumindest fast ein Wunder, wenn nicht – denn in den Zeitungen ist gerade zu lesen, dass die Influenza-Epidemie des aktuellen Winters zur Zeit einen neuen Höhepunkt erreicht: Über 82.000 Menschen sind erkrankt.

Bei uns zu Hause ist es der Papa und ich muss sagen, es ist wirklich ganz schön schlimm.  Zwischendurch ging es ihm so schlecht, dass der Krankenwagen kommen musste. Er kann gerade quasi gar nichts tun – eigentlich nicht mal mehr liegen, weil ihm alles so weh tut. Bisher haben unsere kleine Tochter und ich ganz viel Glück und haben uns nicht angesteckt. Wir haben uns oft die Hände gewaschen und desinfiziert, getrennte Handtücher  und Bettwäsche verwendet und versucht, ihm nicht zu nahe zu kommen.

Und tatsächlich gab es bisher auch nur in wenigen KiTas Häufungen von Grippe-Erkrankungen. Experten geben aber zu bedenken, dass sich das sofort ändern kann, wenn infizierte Kinder zur Krippe, KiTa oder Schule geschickt werden. 

Eine Sprecherin des Dresdner Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen beispielsweise bittet deshalb: „Im Interesse der eigenen, aber auch anderer Kinder und unserer Mitarbeiter wünschen wir uns, dass die Eltern auch weiterhin verantwortungsvoll mit den Erkrankungen ihrer Kinder umgehen.“ Scheint ein Kind morgens krank, sollten die Eltern es unbedingt zu Hause lassen! Wird es dennoch in die Kindertageseinrichtung gebracht, entscheiden die Angestellten vor Ort individuell, ob sie das Kind an dem Tag betreuen oder nicht.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass viele KiTas und Schulen auch Integrativ-Kinder betreuen. Und für manche Kinder, die zum Beispiel Stoffwechsel-Erkrankungen haben, stellt eine Grippe noch schneller eine tödliche Gefahr dar.

Also, noch einmal der Appell an alle Mamas: Ist euer Kind krank und es besteht auch nur der Verdacht auf eine Grippe – bitte lasst es bei euch zu Hause. Mal abgesehen von dem Risiko für andere, ist es dort doch auch am besten aufgehoben! Und je schneller man sich kümmert, desto schneller ist es auch wieder gesund.

Laura Dieckmann
Als waschechte Hamburgerin lebe ich mit meiner Familie in der schönsten Stadt der Welt – Umzug ausgeschlossen! Bevor das Schicksal mich zu Echte Mamas gebracht hat, habe ich in verschiedenen Zeitschriften-Verlagen gearbeitet. Seit 2015 bin ich Mama einer wundervollen Tochter.

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