Ungeschönt & ehrlich: Diese fünf Fragen stellt sich jede Schwangere heimlich

Ein Baby zu bekommen, ist nicht nur schön.

Das schrieb neulich erst eine werdende britische Promi-Mama, die ganz offen über Schwangerschaftsbeschwerden sprach, und dafür heftige Kritik erntete. Dabei ist es ganz normal, dass man als werdende Mama mit Unsicherheiten zu kämpfen hat, teilweise Bedenken und sogar Angst hat.

Die Autorin Claudia Haessy traut sich in ihrem Roman „Wenn ich die Wahl habe zwischen Kind und Karriere, nehme ich das Sofa“ (Rowohlt Taschenbuch Verlag, 9,99 €), über die Unsicherheiten werdender Mamas zu sprechen und enttabuisiert Fragen wie „Was tue ich, wenn ich mein Baby hässlich finde?“ oder ob man traurig ist, wenn das Baby nicht das Wunschgeschlecht hat.

Wir zeigen dir fünf Tabu-Fragen, die sich jede Mama heimlich stellt und Haessys schonungslos ehrlichen Antworten.

  1. Erkennt man als Mutter, ob das eigene Kind hässlich ist?

Wenn es nach Claudia Haessy geht, sind Neugeborene „hässlich wie die Nacht“. Aber weil man nach der Geburt völlig zugedröhnt mit Hormonen ist, denken Mamas zum Glück schnell, ihr Kind sei wunderschön. Die Natur regelt das schon.

2. Ist man traurig, wenn das Baby nicht das Wunschgeschlecht hat?

Haessey erzählt hier humorvoll, wie ihr Sohn lange als „vermeintliche Wunsch-Tochter“ im Uterus lag, bis man einen Penis auf dem Ultraschall entdecken konnte. Sie sei kurz enttäuscht gewesen, gibt sie zu, aber man fange sich wieder schnell. Man habe ja eh keine andere Wahl.

3. Warum machen werdende Mamas so ein Geheimnis aus dem geplanten Namen für ihr Kind?

Aus Selbstschutz, so klingt es, wenn man Haessys Antwort liest. Die Autorin erklärt, zu Namen habe jeder eine Meinung und niemand habe Lust, sich Geschichten wie „Marvin? Mein Cousin heißt auch so! Toller Kerl. Ich glaube er verkauft jetzt Meth an Studenten in Lüneburg“ anzuhören. Macht Sinn, oder?

4. Findet man die Ausscheidungen seines eigenen Kindes eklig? 

Haessey gibt zu: So richtig liebt man es nicht, wenn das Baby sich mit „Schmackes vollgeschissen hat“. Wer aber wie sie schon mal ein Haustier hatte, kann ein bisschen Baby-Dreck nicht schockieren.

5. Wird man als Mama ein anderer Mensch, der nun weiß „worauf es im Leben wirklich ankommt?“

Man wird erwachsener und organisierter, so Heassy. Nur weil man ein Kind bekommt, bedeute dies aber nicht, dass man morgens wach werde und plötzlich zuckerfreie Kekse backe.

Nina
Nina ist freie Journalistin und schreibt für verschiedene Magazine über Gesellschaftsthemen,Gesundheitstheemn, Beziehungen und was sie sonst so bewegt. Selbst ist sie keine Mama, dafür aber mehrfache Patentante.

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