7 Tipps, wie du deinem Kind schnell die Angst vor dem Wasser nimmst

Die einen Kinder lieben das Wasser, können es gar nicht erwarten, bis das Planschbecken steht. Die anderen sind eher wasserscheu, stecken erstmal vorsichtig die Zehnen rein – und dann laaaangsam den Rest, wenn überhaupt…

Wenn sie wollen, können Kinder ja in jedem Alter ins Wasser. Je jünger sie sind, desto kürzer sollte allerdings der Trip ins Nass ausfallen (Babys maximal 30 Minuten).

Der Grund:

„Schon Babyhaut besitzt genau wie Erwachsenenhaut alle wichtigen Schutzmechanismen. Allerdings sind manche noch nicht voll ausgereift, wie die Regelung des Wasserhaushaltes. Babyhaut nimmt mehr Wasser auf als Erwachsenenhaut. Bei längerem Kontakt mit Wasser quillt die Haut deshalb auf und wird leichter verletzlich. Auf der anderen Seite gibt sie das Wasser auch schnell wieder ab. Die Folge, Babyhaut trocknet rascher aus,“ so Dr. Barbara Kunz, Kinderdermatologin und Pampers-Expertin.

@Echte Mamas

Hier sieben unschlagbare Tipps, mit denen dein Kind jetzt Spaß im Wasser hat:
1. In warmem Wasser plantschen
Wenn dein Kind kälte- oder wärmeempfindlich ist, ist ein eigenes Planschbecken zum Einstieg ideal, da du die Wassertemperatur jederzeit anpassen kannst. Vorsicht: Was dir warm vorkommt, ist für Babys oft schon zu heiß. Am angenehmsten sind 32 bis 34 Grad. Übrigens auch bei Hitze, da so der Temperaturunterschied zur Luft nicht zu groß ist.
2. Sich langsam annähern
Dein Kind sitzt erstmal mit großen Augen am Beckenrand und zeigt wenig Begeisterung? Macht nichts. Nimm dein Kleines an die Hand und spiele am Beckenrand. Oder nimm es auf dem Arm und steige mit ihm zusammen in den Kinder-Pool. Du kannst ihm ja erstmal vorführen, wie viel Spaß Wassertreten macht.
3. Das Lieblingsspielzeug dabei haben

Vielleicht ist es ja ein Ball oder ein Auto? Bestimmt ist dein Schatz fasziniert davon, wie das eine schwimmt oder das andere untergeht. Wenn das Lieblingsspielzeug ein Kuscheltier ist, muss das natürlich draußen bleiben. Dafür gibt es einen schönen Eimer, eine wasserfeste Puppe oder eine Schaufel.

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4. Eine Schwimmwindel tragen

Windel an- und ausziehen ist ein Ritual, das dein Kind kennt – und wirkt schon alleine deshalb beruhigend. Im Wasser sollte es unbedingt ein professionelle Schwimmwindel wie die Splashers von Pampers ein. Warum? 1. Sie quillt im Wasser nicht auf, so dass dein Schatz keinen schweren Tropf mit sich rumschleppen muss. 2. Die dehnbaren Seitenbündchen schneiden nicht in die Haut und 3. sie wird wie eine Unterhose angezogen und getragen, kann aber über seitliche Aufreißbündchen schnell ausgezogen werden, wenn sie voll oder deinem Schatz kalt ist.

5. Mit Mama Augenkontakt halten und singen
Als Mama bist du die wichtigste Mutmacherin für deinen Schatz. Schaue ihn ermunternd an und lobe ihn, wenn er seinen ersten Wasserkontakt wagt, rede beruhigend oder singe ein Lied. Wichtig: Vermeide Sätze wie „Du muss keine Angst haben.“ Ist zwar gut gemeint, doch das einzige was dein Kind raushört ist das Wort „Angst“.

6. Mit Wasser spielen
Alles am Nassmachen sollte ein Spiel sein und kein Zwang. Zum Beispiel: Erst tauchst du deine Finger ins Wasser, dann die deines Babys. Dann geht es weiter mit den Füßen, Beinen etc. Natürlich kannst du auch etwas spritzen, aber bitte auch erst gegen Hände und Füße. Wenn dein Kind nicht gleich Lust hat, kannst du es später nochmal versuchen. Also sanft dranbleiben, aber dranbleiben: man weiß heute, dass die Furcht vor dem Wasser mit dem Alter nicht unbedingt abnimmt.

7. Das „Wirf-und-Bring“-Spiel
Ok, es funktioniert mit jedem Hund gut, aber das heißt nicht, dass du es deshalb nicht auch mit deinem Kind spielen darfst. Wirf z.B. einen kleinen Ball ins Wasser und sporne dein Baby an, ihn zu holen. Es müssen ja erstmal nur zehn Zentimeter Entfernung sein, die du dann – haha – Schritt für Schritt ausdehnst.
Bei allem das Wichtigste nie vergessen: viel Spaß!
Tamara Müller
Als süddeutsche Frohnatur liebe ich die Wärme, die Berge und Hamburg! Letzteres brachte mich vor sieben Jahren dazu, die Sonne im Herzen zu speichern und den Weg in Richtung kühleren Norden einzuschlagen. Ich liebe die kleinen Dinge im Leben und das Reisen. Und auch wenn ich selbst noch keine Kinder habe, verbringe ich liebend gerne Zeit mit ihnen.

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